Mit einer einzigartigen Totenmesse tritt der BachChor Leipzig zum Volkstrauertag am 13. November, 17 Uhr, in der Nikolaikirche auf. Kein dramatisches „Dies Irae“ (Tag des Zorns) steht im Mittelpunkt des Requiems von Gabriel Fauré (1845-1924) sondern Trost und Hoffnung. Mit seiner Vertonung der lateinischen Totenmesse schuf der französische Komponist ein Werk von bestechender Sanftheit.

Unter der Leitung von Stephan Gogolka erklingt zudem die Motette „Jesu meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Bach komponierte die Motette zwischen 1723 und 1735, vermutlich für eine Begräbnis- oder Gedächtnisfeier. Musikalisch im Ton einer Trauermusik gehalten, vermittelt der Text die Abkehr von den weltlichen Dingen und die Hinwendung zum Geist Jesu, der über alle Traurigkeit triumphiert.

Als Solisten wirken Verena Küllmer (Sopran) und Christian Moellenhoff (Bariton) mit. Daniel Vogt spielt die Orgel.

Konzertkarten zu 20 bzw. 15 Euro gibt es online, am Büchertisch der Nikolaikirche und an der Abendkasse.

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