Der Landkreis Bautzen ist mit acht kreisangehörigen Kommunen für das vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft und der Sächsischen Energieagentur SAENA ins Leben gerufene Modellprojekt zum kommunalen Energiecontrolling ausgewählt worden.

Das Modellprojekt hat zum Ziel, kleine und mittlere Kommunen eines Landkreises beim Einstieg ins Energiecontrolling für kommunale Gebäude und für die Straßenbeleuchtung zu unterstützen sowie gleichzeitig regionale Kompetenzen zu nutzen und zu vernetzen.

Energieminister Günther: „Der Betrieb kommunaler Gebäude wie Schulen, Sporthallen oder Rathäuser ist mit hohen Energiekosten verbunden. Ein systematisches Energiecontrolling hilft den Kommunen dabei, ungenutzte Einsparpotenziale zu identifizieren und mit Maßnahmen, die häufig nur sehr geringe Investitionen erfordern, effizienter zu nutzen.

Der Einstieg in das Thema fällt aber besonders kleinen und mittelgroßen Gemeinden nicht immer leicht. Mit dem Modellprojekt erleichtern wir den Einstieg in das Energiecontrolling und bieten den Kommunen in Sachsen bedarfsgerechte Unterstützung an. Den Kommunen kommt eine ganz zentrale Rolle für Klimaschutz und Energiewende zu. Viele Kommunen leisten hier schon heute Beachtliches.“

Im Rahmen des Modellprojekts werden bis April 2022 die Kommunen Bautzen, Hochkirch, Kamenz, Königsbrück, Königswartha, Oßling, Schirgiswalde-Kirschau und Schmölln-Putzkau an das kommunale Energiecontrolling herangeführt. Der Landkreis und die zugehörige Energieagentur begleiten das Projekt und übernehmen die Rolle des regionalen Multiplikators. Gemeinsam mit einem externen Energiecoach werden die Energiedaten zusammengetragen, in eine Energiecontrolling-Software überführt und den Kommunen für weitere Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz kommunaler Liegenschaften zur Verfügung gestellt.

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