Am 25.7. ist im Elbe-Elster Landkreis ein Waldbrand ausgebrochen, der sich schnell auf einer Fläche von 800 Hektar ausbreitete. Durch die gemeinsamen Aktionen aller alarmierten Blaulichtorganisationen, inklusive der Bundeswehr konnte der Brand nach einer Woche zielorientiert gelöscht werden. Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes waren ebenfalls als Einsatzkräfte vor Ort und konnten so die Kameradschaft der Blaulichtorganisationen miteinander, sowie das Bedürfnis Hilfe zu leisten aller Menschen, miterleben.

Als gesellschaftliche Vertreter unserer Mitgliedsfeuerwehren ist es uns daher ein besonderes Anliegen allen Beteiligten „Danke“ zu sagen. Nur gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, der Polizei und Bundeswehr, aber auch durch die Solidarität der Bevölkerung konnte dieser Waldbrandeinsatz mit dem bekannten Ergebnis durchgeführt werden.

Ausgehend von der medialen Berichterstattung „lokaler Helden“ möchten wir hier klarstellen, dass nicht nur die lokalen Feuerwehrkräfte aus Sachsen und Brandenburg vor Ort waren, sondern auch aus den Bundesland Sachsen-Anhalt. Hier kam die tatkräftige Unterstützung aus dem Landkreisen Saale- und Salzlandkreis, Mansfeld/Südharz bis hin zum Burgenlandkreis, welche ebenfalls engagiert beim Kampf gegen die Flammen im Waldbrandeinsatzbereich Arzberg eingesetzt waren.

Neben der Vielzahl von Tanklöschfahrzeugen unserer Feuerwehren vor Ort, bei deren die Besatzungen aus dem gesamten Landkreis Nordsachsen eingesetzt wurden, waren auch wasserführende Spezialfahrzeuge der Polizei im Einsatz. So haben aus dem Verbandsgebiet des Kreisfeuerwehrverband Delitzsch e.V. nahezu alle Feuerwehren hier Einsatzkräfte gestellt, welche sich abwechselnd am Einsatzort befanden und halfen das Großschadensereignis zu löschen.

Alle eingesetzten Kräfte, ungeachtet ob Einsatz -oder Führungskraft, vor Ort bildeten eine Einheit, bei der jeder seine Stärken und sein Equipment bereitstellte. So waren es die großen leistungsstarken Pumpen des Technischen Hilfswerkes, welche das Wasser aus der Elbe über 5,5 km in die Nähe der Einsatzstellen förderten umso die Anfahrtszeiten der Feuerwehrfahrzeuge zu den Einsatzstellen fundamental zu reduzieren. Es waren die Betreuungszüge des Deutschen Roten Kreuzes, welche eine 24 stündige abwechslungsreiche Essensversorgung aller Einsatzkräfte sichergestellt haben.

Aber auch das soziale Engagement und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung konnten alle Einsatzkräfte spüren. So wurden ständig Kuchen und Torten gebracht und von den jüngsten Bewohnern Bilder des Dankes gemalt und übergeben. Immer waren hilfsbereite Menschen vor Ort um den Kameraden den Einsatz so angenehm wie möglich zu gestalten.

Oft werden wir als Einsatzkräfte, von zugegeben sehr wenigen Menschen, angepöbelt oder sogar teilweise bedroht. Nicht so hier bei diesem Einsatz. Einen besonderen Dank möchten wir daher an die Menschen richten, welche die Einsatzkräfte mit ihrer Solidarität moralisch unterstützt haben.

Wie wir es beobachten konnten, möchten wir hier sogar so weit gehen, das aus Fremden „Freunde“ wurden. Wir Sachsen haben hier wieder einmal bewiesen, dass wir Gemeinsam in der Lage sind alle Probleme zu lösen.

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