Zum morgigen bundesweiten Aktionstag „MIETENSTOPP! Hände hoch! Für bezahlbaren Wohnraum“, forderte der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach, Mieterinnen und Mieter zu schützen und zu entlasten.

Neben einem bundesweiten sechsjährigen Mietenstopp und einem Kündigungsmoratorium für Mieterinnen und Mietern, liege das Augenmerk des DGB Sachsen auf den weiter stark steigenden Nebenkosten.

„Die zweite Miete wird immer teurer. Viele Menschen in Sachsen wissen nicht, wie sie die steigenden Energiekosten stemmen sollen. Sie haben Sorge, ohne Heizung einen kalten Winter zu erleben oder sogar wegen unbezahlbarer Nebenkosten ihre Wohnung zu verlieren. Wir brauchen jetzt zügig die Umsetzung der Strom- und Gaspreisbremse, damit die Nebenkosten bezahlbar bleiben“, so Schlimbach.

Der DGB setze sich seit langem für einen Energiepreisdeckel ein, um den Grundbedarf an Gas und Strom für alle Haushalte abzusichern. 

„Der Grundbedarf an Gas und Strom muss für alle Menschen bezahlbar sein. Wer mehr verbraucht, zahlt auch mehr. Das ist sozial gerecht und gleichzeitig ein Anreiz, Energie einzusparen. Für Menschen in finanziellen Notlagen, die Miete, Strom oder Gas gar nicht mehr bezahlen können, braucht es finanzielle Unterstützung über einen Notfallfond des Freistaates Sachsen. Jetzt ist es an den politischen Verantwortlichen schnell für Unterstützung und Entlastungen zu sorgen“, sagte Schlimbach. 

Informationen zum Mietenaktionstag: Aktionstag Mietenstopp am 8. Oktober 2022

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