Mit ihrem Aktionstag Industriestrompreis am 9 März macht die IG Metall unter anderem in Riesa auf die Notwendigkeit eines dauerhaft konkurrenzfähigen Strompreises für energieintensive Industrie aufmerksam. Gerade im Osten sind wichtige Weichen gestellt worden, um von klimaschädlicher Produktion beispielsweise auf die Produktion von grünem Stahl umzustellen. Dazu erklärt Nico Brünler, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion:  

„Die Voraussetzungen für den Erhalt der Arbeitsplätze unter anderem in der Stahlindustrie sind planbare Industriestrompreise und genug verfügbare Energie aus erneuerbaren Quellen – in einer Größenordnung, wie sie für die nachhaltige Transformation erforderlich ist. Wir bekennen uns zu einem einfachen Prinzip: Was hier produziert werden kann, sollte auch hier produziert werden.

Nur bei hier produzierten Gütern kann man glaubhaft die Umwelt- und Arbeitsnormen beeinflussen. Dafür braucht es endlich verlässlichen industriepolitischen Rückenwind aus der Bundes- und der Landeshauptstadt. Wer hier bei uns die Umstellung auf klimaneutrale Produktion will, muss dafür auch die Rahmenbedingungen schaffen. Ich unterstütze die Initiative der Beschäftigten!“ 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar