Am internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai veranstaltet das Projekt VielFalterGarten gemeinsam mit Leipzig Grün e.V. und ADFC Leipzig e.V. ein Radwanderkino zum Thema biologische Vielfalt. Los geht es um 21 Uhr am Botanischen Garten der Universität Leipzig.

Nach sieben Stationen und fünf Filmen wird die Tour gegen Mitternacht mit einer kleinen Nachtmusik enden. Mit der Aktion wollen die Veranstalter auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt und ihren fortschreitenden Verlust aufmerksam machen.

Im Botanischen Garten der Universität Leipzig startet die Radtour mit einem Besuch im Schmetterlingshaus. „Vor allem die Schmetterlinge als bestäubende Insekten werden einen Schwerpunkt auf unserer Tour bilden. Sie spielen als Bestäuber eine zentrale Rolle für unsere Lebensräume und damit auch für unser Überleben,“ so Anna Bochmann, Projektkoordinatorin des Projekts VielFalterGarten.

Die Filme gehen auch allgemein auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt ein und thematisieren die Ursachen für den Verlust an Lebensräumen, Pflanzen und Tieren. „Wir zeigen in den Kurzfilmen auch ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten. Damit erhoffen wir uns, dass wir die Zuschauenden motivieren können, selbst aktiv zu werden“, berichtet Anna Bochmann.

Getränke und Popcorn machen das Filmerlebnis komplett. Die Veranstaltung ist kostenlos. Fahrräder sind unbedingt notwendig. Weitere Informationen sind auf www.vielfaltergarten.de zu finden.

Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Hintergrund:

VielFalterGarten ist ein vierjähriges Kommunikations- und Bildungsprojekt, das modellhaft aufzeigen möchte, wie es gelingen kann, urbane Räume so zu gestalten, dass die Vielfalt der Tagfalter gefördert wird. Ziel ist es, die Vielfalt der Schmetterlinge erfahrbar zu machen und Arten durch gezielte Maßnahmen im privaten und städtischen Grün zu unterstützen.

Projektpartner sind das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der BUND Leipzig und die Stadt Leipzig.

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