Zur bundesweiten „Woche der Wiederbelebung“ (18. bis 24. September) möchte das Aktionsbündnis „Leipzig drückt“ auf die zentrale Rolle der Laienreanimation aufmerksam machen. „Leben retten“ ist kinderleicht und sollte genauso zur Lebenskompetenz jedes Menschen gehören wie Schwimmen, Radfahren oder das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Mediziner:innen des Universitätsklinikums Leipzig zeigen bei einem Aktionstag Maßnahmen vor Ort und bieten praktische Übungen an.

Um die Laienreanimationsquote in Leipzig zu steigern, möchten die beteiligten Akteure gemeinsam hautnah die wichtigsten Fakten zum Thema Wiederbelebung vermitteln. Das Aktionsbündnis LEIPZIG DRÜCKT – mit den beteiligten Hilfsorganisationen, der Branddirektion der Stadt Leipzig, dem Herzzentrum Leipzig sowie dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL) – bereitet daher den „Aktionstag LEIPZIG DRÜCKT“ auf dem Leipziger Augustusplatz vor. Hier kann dann jeder die wichtigsten Maßnahmen rund um das Thema Wiederbelebung live erleben sowie mit kompetenter Unterstützung trainieren.

Warum dies so wichtig ist, erläutert Dr. Georg Stachel, Oberarzt in der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) des UKL: „Beim Herzstillstand ist ein schneller Beginn der Wiederbelebung absolut überlebenswichtig. Bereits nach wenigen Minuten drohen schwere Schäden des Gehirns. Deshalb sollten alle Menschen wissen, wie Herzdruckmassage beziehungsweise Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert. So können die entscheidenden Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt werden.“

Der Aktionstag findet am Montag, 18. September, zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Augustusplatz im Zentrum Leipzigs statt. „Hier können alle dann Wiederbelebung unter fachkundiger Anleitung üben. Zwischen 10 und 16 Uhr werden wir gemeinsam mit den Hilfsorganisationen an mehreren Ständen zur Verfügung stehen“, sagt der Facharzt für Innere Medizin/ Kardiologie. „Einfach mitmachen und zum Lebensretter werden!“, so Dr. Stachel.

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