Während der offizielle Badesaison in Sachsen vom 15. Mai bis 15. September überwacht und beprobt das Gesundheitsamt regelmäßig die EU-Badegewässer. Im Landkreis Leipzig sind dies
- Albrechtshainer See
- Ammelshainer See (Moritzsee)
- Harthsee
- Kulkwitzer See
- Markkleeberger See
- Spannbetonwerk See (Grillensee)
- Speicherbecken Borna (Überwachung derzeit ausgesetzt wegen bergrechtlicher Sicherungsmaßnahmen)
Zum Schutz der Badenden werden zwei Indikatoren für Krankheitserreger regelmäßig in der Landesuntersuchungsanstalt untersucht, zum einen Bakterien der Art „Escherichia coli“ (E.coli) und zum anderen „Intestinale Enterokokken“. Vor-Ort-Parameter sind u.a. die Sichttiefe, Geruch, Temperatur, pH-Wert und Trübung. Bei auffälliger Eintrübung des Gewässers wird auch eine Mikroskopie auf Cyanobakterien (Blaualgen) entnommen. Alle genannten Badegewässer sind in einem guten Zustand.
Darüber hinaus werden Im Landkreis Leipzig viele weitere Badestellen beprobt, unterliegen aber nicht dem engmaschigen Kontrollsystem der EU-Badegewässer. Alle durch das Gesundheitsamt überwachten Badestellen weisen eine sehr gute Wasserqualität auf.
Generell sollten Badewillige auch eigenverantwortlich handeln. Verfügt ein Gewässer über eine geringe Sichttiefe (< 1m), abnormale Verfärbungen (grün, braun) oder einen auffallenden Geruch sollte vom Baden abgesehen werden.
Weitere Informationen:
Wasserqualität von Schwimmbädern & Badegewässern in Sachsen – Gesundheit
Aktuelle Untersuchungsergebnisse der sächsischen EU-Badegewässer – Gesundheit


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