Vom 8. bis 12. September bleibt der Bereich Urkundenstelle der Abteilung Standesamt für Besucherinnen und Besucher ohne vorherige Terminvereinbarung geschlossen. Spontane Urkundenanforderungen oder Kirchenaustritte und sind in dieser Zeit nicht möglich. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die Schließzeit, um der hohen Nachfrage nach einer Abgabe von Namenserklärungen nachzukommen. Seit dem 1. Mai hat sich das deutsche Namensrecht erheblich geändert, viele Optionen für Namensänderungen sind damit hinzugekommen. Der entsprechend hohen Anzahl von Anfragen will die Abteilung Standesamt mit dem Angebot einer Schließwoche entgegenkommen.

Nicht betroffen von den Einschränkungen sind die Bereiche Geburt, Eheschließung und Familienstandsklärung sowie der Service für Bestatterinnen und Bestatter. Auch der Online-Urkundenservice unter www.amt24.sachsen.de steht weiterhin zur Verfügung und bietet eine schnelle Alternative: Online bestellte Urkunden werden in der Regel innerhalb von 14 Arbeitstagen versendet.

Zusätzlich nutzen die Mitarbeitenden die Schließzeit, um den bestehenden Rückstau bei Urkundenanforderungen zu verringern. Dieser ist unter anderem auf eine bundesweite Gesetzesänderung zurückzuführen, die alle Standesämter verpflichtet, rückwirkend die Personenstandsregister der vergangenen 55 Jahre zu digitalisieren. Für Leipzig betrifft dies rund eine Million Datensätze. Langfristig wird dies die Bearbeitungszeiten bei Urkundenanfragen verkürzen – aktuell führt es jedoch zu einem erheblichen Mehraufwand.

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