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Polizeieinsatz im Zusammenhang mit Versammlung

Verschwommene Vorderansicht eines Polizeiautos
Polizeieinsatz (Symbolbild). Foto: LZ

Im Rahmen einer Versammlung kam es zu Ausrufen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllen. Die daraufhin eingeleiteten polizeilichen Maßnahmen führten zu Solidarisierungshandlungen.

Das Polizeirevier Leipzig-Zentrum führte am 13. Dezember 2025 im Zusammenhang mit mehreren Versammlungen im Leipziger Stadtgebiet einen Polizeieinsatz durch. Bei der Abschlusskundgebung einer Versammlung mit Bezug zum Nahostkonflikt skandierte ein Redner (46 Jahre, deutsch-sudanesischer Staatsangehöriger) auf dem kleinen Willy-Brandt-Platz eine Parole, bei der der Verdacht einer verfassungsfeindlichen Äußerung besteht.

Im weiteren Verlauf wurde im Bereich der Ritterpassage die Identität des 46-Jährigen festgestellt. Während der Durchführung dieser polizeilichen Maßnahme versuchte eine Person zu stören. In der weiteren Folge solidarisierten sich mehrere ehemalige Versammlungsteilnehmer und -teilnehmerinnen mit den Betroffenen und führten eine Spontanversammlung durch, nachdem sie durch Polizeikräfte im Bereich der Ritterpassage angehalten worden waren.

Aus dieser Gruppe von etwa 60 bis 80 Personen skandierten mehrere Beteiligte in Wechselsprechchören erneut einen Spruch, bei dem ebenfalls der Verdacht einer verfassungsfeindlichen Äußerung besteht. Die Personen wurden daraufhin mit dem Ziel der Identitätsfeststellung vor Ort festgehalten. Zur Prüfung des weiteren Vorgehens im Zusammenhang mit den strafprozessualen Maßnahmen wurde der zuständige Bereitschaftsrichter kontaktiert. Auf Grundlage dieser Entscheidung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend nicht weiter festgehalten.

Während sich die Personen vom Ort entfernten, kam es im Zusammenhang mit einer weiteren beabsichtigten Identitätsfeststellung erneut zu Solidarisierungshandlungen, sodass Polizeikräfte einzelne Personen wegdrängen mussten.

Die Polizei ermittelt in zwei Fällen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. An der ursprünglichen Versammlung hatten circa 320 Personen teilgenommen.

Freigabe des Cospudener Sees für Motorboote: BUND Leipzig kritisiert die Entscheidung der Landesdirektion

Pier 1 am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
Pier 1 am Cospudener See. Foto: Ralf Julke

Mit der am 10. Dezember erlassenen Allgemeinverfügung der sächsischen Landesdirektion (LDS), die den nördlichen Teil des Cospudener Sees ab 2026 für den uneingeschränkten Betrieb von Motorbooten freigibt, wurde eine Entscheidung mit weitreichender Bedeutung für den Umweltschutz getroffen. Sie sorgt für kontroverse Diskussionen in der Region Leipzig. Die Landesdirektion betonte zwar, die Umweltverbände seien im Vorfeld der Allgemeinverfügung eingebunden gewesen. Aber der BUND Leipzig findet sich in der Entscheidung der Landesdirektion nicht wieder.

Der BUND Leipzig hat sich – gemeinsam mit der Stadt Leipzig, der Stadt Markkleeberg und zahlreichen weiteren Akteuren – klar gegen die Zulassung des unbegrenzten Sportbootverkehrs mit Verbrennungsmotor ausgesprochen. Bereits 2023 forderte der Verband in einer Stellungnahme zusätzliche Beschränkungen zum Schutz von Arten, Biotopen und Gewässern.

Die Landesdirektion Sachsen begründet die unbegrenzte Zulassung von Verbrennungsmotoren damit, dass der Gesetzgeber eine „Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Technologien hinsichtlich der Antriebsart nicht vor[sehe]“. An diese Grundentscheidung sei die Landesdirektion gebunden.

Diese Darstellung ist jedoch nicht korrekt: Der Gesetzgeber unterscheidet in Anlage 2 zu §17 SächsWG ausdrücklich zwischen „nichtmotorangetriebenem und elektromotorangetriebenem Sportbootverkehr“ sowie „Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor“.

Die Landesdirektion ignoriert die Fachgutachten

In der Begründung zur Allgemeinverfügung räumt die LDS selbst ein, dass ein Ausschluss motorangetriebener Sportboote grundsätzlich möglich wäre. Dieser wäre nach Aussagen der LDS aber nur dann gerechtfertigt, wenn dies „aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit“ (z.B. Naturschutz, Immissionsschutz, Gewässergüte/-ökologie) dauerhaft erforderlich sei. Ein solches Erfordernis lasse sich laut LDS weder aus den vorliegenden Fachgutachten noch aus den Stellungnahmen der Fachbehörden ableiten.

Der BUND Leipzig kritisiert in diesem Zusammenhang insbesondere, dass die Auswirkungen der unbeschränkten Schiffbarkeit auf heimische Vogelarten (Avifauna) nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Große Teile des Sees – auch außerhalb der Verbotszone – sind von Schutzgebieten umgeben, wie dem Europäischen Vogelschutzgebiet Leipziger Auwald und dem gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet.
Forderungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung, etwa Befahrungsbeschränkungen in Uferbereichen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Schutz rastender und brütender Wasservögel, wurden abgelehnt. Teilweise geschah dies allein mit der Begründung, dass die Forderungen nicht von der Naturschutzbehörde selbst gestellt worden seien.

„Es kann nicht sein, dass konkrete naturschutzfachliche Forderungen inhaltlich nicht geprüft werden, nur weil sie nicht von der für die Landesdirektion willkürlich als richtig erachteten Stelle kommen. Das nenne ich keine ordnungsgemäße Beteiligung aller betroffenen Akteure“, kritisiert Melanie Lorenz, Co-Vorsitzende des BUND Leipzigs und Sprecherin des Arbeitskreises Umweltrecht.

Positiv hervorzuheben ist aus Sicht des BUND Leipzig zumindest, dass sich die LDS vorbehält, die Schiffbarkeit nachträglich einzuschränken, wenn sich Gefährdungen für das Gewässer oder Nutzungskonflikte etwa mit Badegästen ergeben. Da die Auswirkungen eines unbegrenzten Sportbootverkehrs mit Verbrennungsmotor auf den chemischen Zustand und das ökologische Potential des Cospudener Sees nur schwer prognostizierbar sind, wurde ein Monitoring eingeführt, das die Auswirkungen von Verbrennungsmotoren auf die Gewässergüte erfasst und mögliche Überschreitungen von Umweltqualitätsnormen feststellen kann.

„Wir werden die Entwicklungen weiterhin genau im Blick behalten. Zudem prüfen wir, ob temporäre Beschränkungen des Motorbootverkehrs außerhalb des laufenden Verfahrens durchsetzbar sind“, verspricht Lorenz.

Bereits heute ist der Nutzungsdruck groß: Auf Basis von Einzelzulassungen der unteren Wasserbehörde dürfen bereits 135 Boote mit Verbrennungsmotor (Stand 06/2024) auf dem Cospudener See fahren. Kaum vorstellbar, wie viele es werden, wenn kein aufwändiges Einzelgenehmigungsverfahren mehr notwendig ist.

Agra-Brücke braucht Extra-Stützen: Für Radfahrer und Fußgänger gilt jetzt Umleitung

Die Brücke der B2 im Agra-Park. Foto: Ralf Julke
Die Brücke der B2 im Agra-Park. Foto: Ralf Julke

Jahrzehnte der unterlassenen, verschobenen, nicht finanzierten Investitionen rächen sich. In ganz Deutschland. Aber auch im schönen Sachsen, wo sich eine CDU-Regierung nach der anderen stolz auf die Schulter klopft, weil sie sich Schwarze Nullen zusammenspart. Auf Kosten der Kommunen. Und auf Kosten überfälliger Infrastrukturinvestitionen wie in die Brücke der B2 im Agra-Park. Hier wäre zwar der Bund als Investor dran, aber auch der spart sich auf Kosten der Infrastrukturen „gesund“. Wie kaputt die Agra-Brücke ist, wird in den nächsten Tagen auch für Radfahrer und Fußgänger sichtbar.

Denn um die Nutzung der geschädigten Brücke noch ein paar Jahre zu sichern, bis überhaupt ein Ersatzneubau finanziert ist, muss sie jetzt besonders abgestützt werden.

Um die stark geschädigte Agra-Brücke in Markkleeberg weiter zu entlasten, sollen im Januar und Februar 2026 im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LaSuV) zusätzliche Stützen an der Brückenunterseite installiert werden. Dafür ist bereits jetzt der parallel zur Brücke führende Weg für Radfahrerinnen und Fußgänger gesperrt worden, teilt das Mobilitäts- und Tiefbauamt (MTA) der Stadt Leipzig mit , in den kommenden Wochen sind auch zeitweise die Unterführungen betroffen.

Ostseite muss extra gestützt werden

Hintergrund ist, dass dem LaSuV die Ergebnisse der Sonderprüfung der Brücke nun vollständig vorliegen und demnach weitere Maßnahmen umgesetzt werden sollen, um eine Vollsperrung zu vermeiden. Alle östlichen Brückenfelder sollen durch zusätzliche Stützen verstärkt werden. Um diese herzustellen, müssen im Agra-Park unter und neben der Brücke ein Baufeld errichtet und das Baumaterial durch den Park antransportiert werden. Weil die umliegenden Brücken lastbeschränkt sind, kann der Baustellenverkehr nur über die nördliche Zufahrt Goethesteig/Im Dölitzer Holz und auf den Parkwegen geführt werden.

Bereits ab Montag, 15. Dezember, werden die Bauzäune zur Absicherung des Baufeldes geliefert und aufgebaut. Bis voraussichtlich Ende Februar 2026 kommt es zu Einschränkungen im Park. Die Unterführungen werden dabei nacheinander gesperrt, sodass immer eine Querungsmöglichkeit bestehen bleibt. Alternative Routen für Fußgängerinnen und Radfahrer werden ausgeschildert, verspricht das MTA.

Baufahrzeuge fahren die Brücke vom Goethesteig über die Straße Am Dölitzer Holz an und entsprechend auch wieder zurück. Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer ist die Geschwindigkeit hier auf 10 Kilometer pro Stunde begrenzt. Auf dem Parkplatz am Goethesteig wird eine Aufstellfläche eingerichtet, um den Baustellenverkehr zu disponieren.

Die Agra-Brücke wurde zwischen 1970 und 1976 erbaut und führt im Zuge der B2 über den Agra-Park. Rund 30.000 Fahrzeuge nutzen die Querung täglich. Eine Sonderprüfung durch das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung hat gravierende Schäden im Spannstahl der Brücke ergeben. Dieser stammt in Teilen aus Hennigsdorfer Produktion, der seit dem Einsturz der Dresdner Carolabrücke unter Beobachtung steht.

Cum/Ex, Milliarden und Moral: Anne Brorhilker erzählt, wie Kriminelle unseren Staat um Milliarden betrügen

Anne Brorhilker: Cum/Ex, Milliarden und Moral. Foto: Ralf Julke
Anne Brorhilker: Cum/Ex, Milliarden und Moral. Foto: Ralf Julke

Wer verhindert eigentlich, dass unser Land von Kriminellen in Nadelstreifen ausgeplündert wird, als wäre das nur ein Kavaliersdelikt? Als wäre es ganz normal, dass sich ausgebuffte Herren mit windigen Abzocken an unser aller Steuern bedienen, als stünde ihnen das zu? Weil sie so clever sind oder einfach, weil sie es können? Oder um einen Satz aus diesem Buch zu zitieren: „Leben wir in einem Land, in dem, wer reich ist, das Gesetz nicht fürchten muss?“ Bundesweit bekannt wurde die Kölner Staatsanwältin Anne Brorhilker, weil sie genau das so nicht akzeptieren wollte.

Und sie sich 2013 nach Feierabend in die Unterlagen zu einem Fall einarbeitete, der scheinbar keiner war. In Zeitungen und Fachzeitschriften erzählten ja die „Experten“ der Finanzlobby immer wieder, dass es sich bei Cum/Ex einfach nur um nette Marktgewinne handelte, erzeugt durch clevere Aktienschaltungen. Nichts besonderes also in einem deregulierten Finanzmarkt, in dem Trader durch Aktienwetten Milliardensummen abgreifen. Quasi aus dem Nichts. Aber das war schon immer eine Lüge.

Und im Fall von Cum/Ex war es von Anfang an blanker Steuerbetrug. Nur standen die Steuerbehörden, die den Verdacht hatten, dass es so war, immer vor einem Problem: Wie kann man das hieb- und stichfest belegen? Und wie kommt man den international agierenden Tätern bei, die ja nicht nur in Deutschland auf Raubzug gehen und sich Steuern rückerstatten lassen, die nie gezahlt wurden?

Aufklärung unerwünscht?

Als Anne Brorhilker den Fall 2013 auf den Tisch bekam, war noch nicht abzusehen, welche Dimension er einmal annehmen würde und dass am Ende dutzende Trader und Bankmanager, die die Sache systematisch betrieben haben, vor Gericht stehen würden. Und dass die Gerichte ihr jedes Mal recht geben würden: Cum/Ex war von Anfang an kriminell. Es gab weder eine Gesetzeslücke noch ein Schlupfloch im Steuerrecht. Nur zu wenig Fahndungsdruck aus Steuerbehörden und Staatsanwaltschaften. Und das hat System.

In diesem Buch schildert Anne Brorhilker – in Zusammenarbeit mit der Journalistin Traudl Bünger – nicht nur, wie sie in Köln eine schlagkräftige Truppe in Kooperation mit LKA und Steuerbehörde aufbaute, um das Netzwerk der Cum/Ex-Akteure systematisch aufzuklären, in dutzenden Agenturen und Banken Durchsuchungen einzuleiten und dann nach und nach die Prozesse in Gang zu setzen, in denen die Täter dann vor Gericht landeten. Sie tut nicht nur das. Denn ihre Arbeit machte ihr auch sichtbar, wie Finanzbehörden in ganz Deutschland mauerten, nicht alle so extrem wie die in Hamburg. Auch weil ihnen oft schlicht das Personal fehlt, um den cleveren Finanz-Kriminellen ihre Taten gerichtsfest nachzuweisen. Das hat tatsächlich System. Nicht nur haben deutsche Regierungen seit über 30 Jahren systematisch die Steuern für die Reichen und Vermögenden gesenkt. Sie nehmen geradezu milliardenschwere  Steuerhinterziehung in Kauf, weil sie auch die Finanzbehörden systematisch heruntergespart haben. Wo niemand ermitteln kann, wird auch der Steuerschaden nicht bekannt.

„Ob es bei diesen Fällen politische Einflussnahme gegeben hat oder nicht, dazu kann ich nichts sagen“, schreibt Brohilker in Bezug auf die Landesbanken, die in den Cum/Ex-Geschäften munter mitgemischt haben. „Was mir aber in den letzten Jahren auffiel, ist der Mangel an politischem Willen zur Unterstützung der Behörden, beispielsweise durch ausreichend Personal und technische Ausstattung.“

Cum/Ex war schon immer kriminell

Man kann es auch so formulieren: Die mangelnde Personalausstattung der Finanzbehörden kann durchaus Absicht sein. Denn so fehlt ihnen die Kapazität, genau jene Schwerreichen genauer unter die Lupe zu nehmen, die in Deutschland jedes Jahr einen Milliarden-Steuerschaden anrichten.

Inzwischen steht allein für Deutschland ein potenzieller Steuerschaden von 40 Milliarden Euro durch Cum/Ex-Geschäfte im Raum. Dazu kommen jährlich geschätzte 100 Milliarden Euro durch systematische Steuerhinterziehung.

2024 ließ Anne Brorhilker ihren Beamtenstatus aufheben und schied aus dem Dienst der Kölner Staatsanwaltschaft aus. Sonst hätte sie auch dieses Buch nicht schreiben können, auch wenn sie mehrfach betonen muss, dass sie in viele Fälle trotzdem lebenslang an ihre Schweigepflicht als ehemalige Beamtin gebunden ist. Aber mittlerweile sind mehrere der von ihr bearbeiteten Fälle vor Gericht gelandet und damit öffentlich geworden. Sie kann also eine erste Bilanz ziehen, welchen Erfolg ihre Ermittlungen hatten. Und an den Gerichten liegt es nicht, dass Cum/Ex- und Cum/Cum-Täter nicht verurteilt werden und die Steuerhinterziehung der Reichen kaum sanktioniert wird.

Denn Geld verschafft Macht und Einfluss. Mt Geld kann man sich Anwälte kaufen, die selbst dann zu Hauf anrücken, wenn Banken sich nicht in ihre dunklen Geschäfte schauen lassen wollen. Geld aber verschafft auch politischen Einfluss. Denn mit millionenschwer finanziertem Lobbyismus verschafft sich die deutsche Finanzwirtschaft nicht nur Einfluss auf Gesetze und Politiker. Sie sorgt auch dafür, dass die gewählte Politik kuscht und das miese Spiel mitspielt. Von den Medien, die lieber die ganze verpeilte Bürgergeld-Diskussion aufblasen, ganz zu schweigen. Da, wo unser Staat tatsächlich um Milliarden betrogen wird, die allerenden fehlen, schweigen sie lieber.

Tatenlose Finanz- und Justizminister

„Dass Deutschland als Paradies für Geldwäsche gilt und jedes Jahr aus Straftaten stammende Gelder in Höhe von geschätzt 100 Milliarden Euro in Deutschland ‘gewaschen’ werden, war bisher in der öffentlichen Wahrnehmung kein Problem für den Justizminister“, schreibt Brorhilker. „Dass dem öffentlichen Haushalt geschätzt 100 Milliarden Euro pro Jahr durch Steuerhinterziehung fehlen, musste sich der Finanzminister bisher selten anhören. Finanz- und Justizminister werden selten dafür verantwortlich gemacht, wie effektiv die ihnen nachgeordneten Behörden ihren Aufgaben nachkommen.“

Der Steuerprüfung zum Beispiel und dem Verfolgen von Steuerhinterziehung gerade dort, wo diese mit großer krimineller Energie in Größenordnungen betrieben wird. Dazu braucht man ausreichend Personal in Finanzbehörden und Staatsanwaltschaften. Doch gerade dort wird gespart. Das kann man als fahrlässig betrachten oder als Absicht.

Denn dass es in den trüben Gewässern der Finanzwirtschaft nicht allzu nett zugeht, das weiß man in den zuständigen Ministerien eigentlich. Denn die Herren in ihren schicken Anzügen stehen dort fortwährend auf der Matte. Keine Branche gibt mehr Geld für Lobbyismus aus als die Finanzbranche. Und da stand für Anne Brorhilker 2024 die Frage: Was tun? Wie kann man die Politik aufrütteln, die Finanz-Kriminalität im Land endlich ernst zu nehmen und mit entsprechender Mannschaftsstärke auch zu verfolgen? Sie suchte und fand dann tatsächlich den Job, wo sie tatsächlich auf diesem Feld wirksam werden konnte. Denn innerhalb des Beamtenapparates ist das unmöglich. Der ist deutschlandweit streng hierarchisch organisiert. Kooperationen zwischen Behörden verschiedener Länder oder gar über Hierarchiestufen hinweg sind praktisch unmöglich. Sie sind geradezu ein Verstoß gegen das verbeamtete Hierarchiedenken.

Und das setzt auch Staatsanwältinnen Grenzen. Den Behördenapparat können sie nicht von innen her verändern. Sie haben nur die Freiheiten, die ihnen ihre Vorgesetzten geben. Und dass es da auch in Brorhilkers Zeit als Staatsanwältin mehrfach krachte, machen die bewusst geschwärzten Stellen im Buch deutlich. Sie deuten in der Regel Interna an, über die sie nicht sprechen darf.

Kriminelle profitieren vom schwachen Staat

Aber indem sie bei Finanzwende e.V. als Leiterin  im Bereich Finanzkriminalität anheuerte, fand sie genau die Position, aus der heraus sie die falsch justierte deutsche Finanzpolitik kritisieren kann, Missstände öffentlich machen kann und überhaupt das Thema Steuerhinterziehung in all seinen Formen in den öffentlichen Diskurs bringen kann. Und auch die falschen Phrasen entlarven kann, mit denen einschlägige Politiker dem Raubzug an unseren Steuern auch noch Tür und Tor öffnen. Etwa wenn die bekannte Formel vom „Bürokratieabbau“ immer wieder hervorgezaubert wird, mit der bürgerliche Politiker den Leuten einreden, das Land würde besser funktionieren, wenn man nur weniger Regularien hätte. Doch egal auf welchem Feld – es geht fast immer um das Abschaffen von Kontrollmechanismen, mit denen Behörden wenigstens einigermaßen dafür sorgen können, dass Kriminelle das Land nicht vollends ausplündern.

Es geht also eher um mehr Effizienz in den Behörden, mehr Freiheiten gerade für die ermittelnden Akteure. Und um mehr Personal. Denn selbst der Personalabbau wird den Bürgern ja als Instrument zur besseren Effizienz des Staates verkauft. Was schlicht nicht stimmt. Die Abteilungen der Steuerfahnder sind unterbesetzt. Staatsanwaltschaften und Gerichte schieben Berge von unerledigten Fällen vor sich her. Und wie diese Fälle dann oft zur Freude der Kriminellen abgearbeitet werden, auch das schildert Brorhilker.

Mit ihr haben die Leser eine ungewohnt detaillierten Blick in die Dysfunktionalität des deutschen Staates. Und in das Lügengewebe, mit dem die Nicht-Verfolgung von Wirtschaftsverbrechen in Deutschland klein geredet wird. „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen“, zitiert Brorhilker einen nur zu gut bekannten Spruch. Und mit ihr erfährt man, dass genau das den deutschen Umgang mit Wirtschaftsverbrechen nur zu gut beschreibt. Und man erfährt eben auch, warum das so ist und welchen mächtigen Einfluss die Finanzlobby auf deutsche Ministerien haben – bis hin zum Verfassen ganzer Gesetze, weil die gewählten Minister ihren eigenen Fachleuten nicht zutrauen, handfeste Gesetze zu schreiben.

Unter Dauerfeuer der Finanzlobby

Man darf erschrocken sein beim Lesen dieses Buches, auch wenn man so etwas schon wusste oder ahnte. Und sich die ganze Zeit fragt, warum keine deutsche Regierung seit 30 Jahren die Steuergesetzgebung in Ordnung gebracht hat. Ganz zu schweigen vom Aufbau einer schlagkräftigen Steuerfahndung, die gerade jenen das Handwerk legt, die den Staat durch clevere „Geschäfte“ jährlich um Milliarden bringen. Milliarden, die überall, fehlen.

Brorhilker listet letztlich auch auf, was alles passieren müsste und auch kann, um diesem wilden Treiben ein Ende zu setzen. Dass Politiker die nötigen Veränderungen oft gar nicht sehen, hat auch damit zu tun, dass die allerwenigsten sich tatsächlich mit Finanz- und Wirtschaftskriminalität je beschäftigt haben. Von den konkreten Verbrechenstatbeständen Cum/Ex und Cum/Cum ganz zu schweigen. Es ist ihnen fremd und viel zu kompliziert, selbst wenn sie im Finanzausschuss des Bundestages sitzen. Denn sie stehen durch die stets präsente Finanzlobby-Arbeit auch permanent unter Druck.

„Hier braucht es ein Gegengewicht, eine Stimme, die die Interessen der Zivilgesellschaft vertritt und ihnen Gehör verschafft“, schreibt Anne Brorhilker. „Das ist die Bürgerinitiative Finanzwende: ein Gegengewicht zur Finanzlobby, also zu Banken, Fonds, Versicherungen und ihren Interessenverbänden.“

Denn auch das wird ja deutlich: Es sind nicht nur die Politiker/-innen, für die Finanzen geradezu ein Buch mit sieben Siegeln sind. Auch die Bürger selbst lassen sich nur zu gern erklären, dass Steuerrecht viel zu kompliziert sei und man dazu die „Experten“ aus den Finanzhäusern fragen müsse. Die aber mit ihrem Gerede eine solche Kompliziertheit nur vorgaukeln. Denn in diesem Nebel der falschen Behauptungen können sie ihre Tricks und Deals durchziehen und „kleine“ Staatsanwälte und Steuerprüfer einschüchtern. Frei nach dem Motto: Diese komplizierten Geschäfte versteht ihr sowieso nicht.

Aber Brorhilkers Buch erzählt eben etwas anderes: Dass diese dubiosen Machenschaften sehr wohl gerichtsfest aufzuklären sind. Es braucht nur ambitionierte Ermittler. Und Vorgesetzte, die den Ermittlern nicht auch noch Steine in den Weg legen.

Anne Brorhilker „Cum/Ex, Milliarden und Moral“, Heyne Verlag, München 2025, 24 Euro

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Vertrag mit Rúnar Sigtryggsson aufgelöst – Vorbericht zum Spiel in Erlangen

Rúnar Sigtryggsson wird Trainer der HSG Wetzlar. Foto: Klaus Trotter
Rúnar Sigtryggsson wird Trainer der HSG Wetzlar. Foto: Klaus Trotter

Bewährungsprobe beim HC Erlangen am Samstagabend

Der erste Saisonsieg ist eingetütet. Doch der Weg zum Klassenerhalt ist noch lang. Bei der Mission #GemeinsamErstklassig wartet auf die Handballer des SC DHfK Leipzig am Samstag die nächste Bewährungsprobe. Um 19 Uhr kommt es in der PSD Bank Nürnberg ARENA zum Aufeinandertreffen mit dem HC Erlangen. Es ist der 17. und damit letzte Spieltag der Hinrunde in der DAIKIN Handball- Bundesliga.

Begegnungen zwischen Leipzig und Erlangen sind seit Jahren von großem Kampf und hoher Brisanz geprägt. In der jüngeren Vergangenheit hat die Rivalität beider Clubs noch einmal ordentlich Futter bekommen: Nachdem der HCE bereits im vergangenen Winter Leipzigs Topspieler Viggó Kristjánsson nach Nürnberg lockte, folgte im Sommer Spielmacher Andri Rúnarsson. Mit Maciej Gębala und Christoph Steinert stehen zwei weitere ehemalige Leipziger im Kader des HC Erlangen. Es ist also erneut mit einem packenden, spannenden und emotionalen Handballabend zu rechnen.

Die Vorbereitungszeit nach dem 29:27-Heimsieg am Mittwoch gegen Hamburg war für den SC DHfK zwar sehr kurz – doch den Erlangern geht es nicht anders. Der HCE musste am Mittwochabend eine 29:30-Niederlage bei GWD Minden hinnehmen. „Wir haben in den letzten Tagen weiter an unseren Abläufen im Angriff gearbeitet, um den Ausfall von Ahmed Khairi zu kompensieren und die Integration von Dean Bombač voranzutreiben“, sagt Trainer Frank Carstens.

Den kommenden Gegner schätzt der DHfK-Coach wie folgt ein: „Erlangen hat einen sehr guten Start in die Saison hingelegt – mit dem Sieg gegen den SCM als Höhepunkt. Sie hatten zuletzt Verletzungsprobleme bei Leistungsträgern und sind daher ergebnismäßig etwas zurückgefallen. Die Mannschaft besticht durch ihr Tempospiel und ihre hohe Wurfsicherheit. Vor allem zu Hause erzeugen sie großen Druck in der Feldüberquerung. Für uns gilt es daher besonders, im Angriff zuverlässig zum Abschluss zu kommen und unsere Passqualität weiter zu verbessern.“

Aber nicht nur die Angriffsleistung wird am Samstag ein entscheidender Faktor sein. Das weiß auch Rechtsaußen Lucas Krzikalla: „Wir müssen die Abwehrleistung, die uns gegen Hamburg stark gemacht hat, auch in Erlangen wieder auf die Platte bringen. Es wird wichtig sein, erneut mit viel Energie und Leidenschaft zu spielen.“

Die Partie wird wie immer live bei DYN und im DHfK-Fanradio übertragen:

LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Vertragsauflösung mit Rúnar Sigtryggsson

Der SC DHfK Leipzig und Rúnar Sigtryggsson haben den bis Saisonende bestehenden Vertrag heute einvernehmlich aufgelöst. Der Isländer war von November 2022 bis Mai 2025 Cheftrainer der Leipziger Bundesliga-Mannschaft und wurde im Juni vom Verein freigestellt. Er übernimmt ab sofort das Traineramt bei der HSG Wetzlar in der DAIKIN HBL.

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Der Freistaat investiert in das Wintersportland Sachsen: 125.000 Euro für den FIS Weltcup im Skispringen

Amtschef des Sächsischen Staatsministerium des Innern Ulf Bandiko © SMI | Philipp Thomas
Amtschef des Sächsischen Staatsministerium des Innern Ulf Bandiko © SMI | Philipp Thomas

Der Amtschef des Sächsischen Staatsministerium des Innern Ulf Bandiko hat heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 125.000 Euro an den Vogtländischen Skiclub Klingenthal e. V. (VSC Klingenthal) übergeben. Mit diesen Mitteln unterstützt der Freistaat Sachsen die Ausrichtung des FIS Weltcups im Skispringen der Damen und Herren, der vom 12. bis 14. Dezember 2025 in der Sparkassen-Vogtland-Arena stattfindet.

Amtschef des Sächsischen Staatsministerium des Innern Ulf Bandiko betont: „Die Übernahme des Weltcups nach der Absage in Lake Placid zeigt, wie flexibel und leistungsfähig der sächsische Wintersport ist. Trotz knapper Haushaltsmittel setzen wir mit dieser Förderung ein klares Zeichen: Sachsen steht für hochklassige Austragungsorte des Wintersports und fördert den Spitzensport – auch unter herausfordernden Bedingungen.“

Nach der Absage des ursprünglich geplanten Weltcups in Lake Placid (USA) hat Klingenthal kurzfristig die Ausrichtung übernommen. Damit kehrt der Skisprung-Weltcup nach einem Jahr Pause zurück in die Sparkassen-Vogtland-Arena, wo zuletzt im Dezember 2023 gesprungen wurde. Die Weltelite des Skispringens wird an der Veranstaltung teilnehmen, darunter auch deutsche Athleten wie Selina Freitag und Katharina Schmid oder Pius Paschke und Philipp Raimund.

Die Förderung des Freistaates Sachsen unterstreicht die Bedeutung des Wintersports für die Region und schafft optimale Bedingungen für die Austragung eines Weltklasse-Events.

Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.

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Aktuellen Meldungen aus Eilenburg

Ortseingangsschild Eilenburg
Eilenburg. Foto: Marko Hofmann

Ein Wochenende voller Weihnachtszauber in Eilenburg

Vom 28. bis 30. November 2025 verwandelte sich der Eilenburger Marktplatz erneut in ein leuch-tendes Winterwunderland. Drei Tage lang lockte der Weihnachtsmarkt mit seinem stimmungsvollen Lichterglanz zahlreiche Besucher in die Innenstadt und läutete damit das erste Adventswochenende auf besonders festliche Weise ein.

Schon zur Eröffnung am Freitag um 16 Uhr war der Platz gut gefüllt. Der traditionelle Stollenanschnitt durch den Oberbürgermeister, begleitet vom Weihnachtsmann, dem Burgverein und dem Posaunenchor Sprotta, sorgte für den offiziellen Startschuss. Die Gitarrengruppe der AWO Eilenburg übernahm anschließend die musikalische Umrahmung, bevor der Abend mit einem stimmungsvollen Umzug im Lichterschein zum Schlossberg einen besonderen Höhepunkt fand. Die anschließende Schlosskellerführung bot vielen Gästen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Stadt.

Auch am Samstag herrschte reges Treiben. Die „fröhlichen Akkordeon Asse“ sorgten am frühen Nachmittag für ausgelassene Stimmung, gefolgt von den Tanzgruppen aus Eilenburg und Glaucha / Hohenprießnitz, die mit ihren Auftritten für viel Applaus sorgten. Neben den liebevoll dekorierten Ständen mit regionalem Kunsthandwerk, Leckereien und Geschenkideen genossen die Besucher vor allem den Duft von Glühwein, Kräppelchen und anderen winterlichen Spezialitäten.

Der Sonntag wurde durch die Schülerband des Martin- Rinckart-Gymnasiums eröffnet und bot damit eine schwungvolle Einstimmung auf den letzten Markttag. Am Nachmittag präsentierten sich erneut die Tanzgruppen aus Eilenburg, bevor einige Mitglieder der Blaskapelle Schöna den musikalischen Abschluss auf der Bühne gestalteten.

Ein beliebter Rückzugsort blieb über alle Tage hinweg der Rathausinnenhof. Dort ließ sich täglich ab 16 Uhr beim „Lichter- und Märchenglanz“ in gemütlicher Atmosphäre ein warmes Getränk genießen – ein Angebot, das besonders ruhesuchende Besucher sehr schätzten.

Auch die Nikolaikirche bot ein vielseitiges Programm: Stände mit Stricksachen, Honig, Töpfereiprodukten und kreativen Angeboten der lokalen Schulen zogen viele Interessierte an. Musikalische Akzente setzten die „Jazzy Christmas – Orgelmomente“, die gleich zweimal über das Wochenende zu hören waren. Die Tanzschule Freystein sowie das gemeinsame Liedersingen am Samstag rundeten das Kirchenprogramm ab und sorgten für eine besondere Besinnlichkeit.

Der Eilenburger Weihnachtsmarkt 2025 zeigte einmal mehr, wie Tradition, Gemeinschaft und ein liebevoll gestaltetes Programm für vorweihnachtliche Wärme sorgen können. Die Stadt Eilenburg durfte sich über zahlreiche Gäste freuen und blickt zufrieden auf ein gelungenes Adventswochenende zurück.

Ein großer Dank gilt der EBAWE Anlagentechnik GmbH. Durch ihre Unterstützung war es in diesem Jahr möglich, Glühwein, Kinderpunsch oder Kakao aus Tassen mit dem Aufdruck der Eilenburger Silhouette zu genießen. Zudem danken wir der Stadtwerke Eilenburg GmbH sowie der REMONDIS Eilenburg GmbH herzlich für ihre Unterstützung des Festes.

Auch dem städtischen Bauhof, den Hausmeistern und den fleißigen Heinzelmännchen der Stadt sei für die Aufbauarbeiten und die Organisation gedankt. Vielen Dank auch an die Musikwerkstatt Eilenburg, welche an allen Tagen für die weihnachtliche musikalische Unterhaltung sorgte.

Neue Öffnungszeiten im Bürgerbüro ab 01. Januar 2026

Die Stadtverwaltung Eilenburg informiert darüber, dass zum 01.01.2026 die Öffnungszeiten des Bürgerbüros angepasst werden. Mit der Erweiterung um den künftig geöffneten Montag wird das Serviceangebot für die Bürger ausgeweitet.

Die neuen Öffnungszeiten des Bürgerbüros lauten:

Montag, Mittwoch, Freitag: 09:00 – 13:00 Uhr

Dienstag und Donnerstag: 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr

1. und 3. Samstag im Monat: 09:00 – 12:00 Uhr

Die Stadtverwaltung bittet um Beachtung der neuen Zeiten und freut sich darauf, den Bürgern auch weiterhin einen verlässlichen und bürgernahen Service anbieten zu können

Öffnungszeiten des Bürgerbüros sowie des Standesamtes zwischen Weihnachten und Neujahr

TagBürgerbüroStandesamt
Dienstag, 23.12.202509:00 Uhr – 13:00 Uhr &  14:00 Uhr – 16:00 Uhr09:00 Uhr – 13:00 Uhr &  14:00 Uhr – 16:00 Uhr
Mittwoch, 24.12.2025geschlossengeschlossen
Samstag, 27.12.2025geschlossengeschlossen
Dienstag, 30.12.202509:00 Uhr – 13:00 Uhr &  14:00 Uhr – 16:00 Uhr09:00 Uhr – 13:00 Uhr &  14:00 Uhr – 16:00 Uhr
Mittwoch, 31.12.2025geschlossengeschlossen
Freitag, 02.01.202609:00 Uhr – 13:00 Uhrgeschlossen
Samstag, 03.01.202609:00 Uhr – 12:00 Uhrgeschlossen

Terminvereinbarungen für das Bürgerbüro sind auch unter www.terminland.de/eilenburg oder telefonisch 03423 652-261 möglich. Das Standesamt ist unter den Rufnummern 03423 652-155 oder 03423 652-163 zu erreichen.

Neues „Ruhewäldchen“ für den Friedhof Mansberg entstanden

Dank der großzügigen Unterstützung der Eilenburgerin Monika Neumann-Wächtler konnten auf dem Friedhof Mansberg bereits viele Verbesserungen umgesetzt werden – etwa neue Bänke, Anpflanzungen und der Kauf eines E-Pianos. Nun hat sie ein weiteres Projekt ermöglicht: die Anlage eines „Ruhewäldchens“ auf der Südfläche des Friedhofs. Auf einer rund 3.000 m² großen Fläche wurden 33 neue, standortgerechte Laub- und Nadelbäume gepflanzt, die sowohl Ersatz für Sturm- und Dürreschäden bieten als auch Baumbeisetzungen ermöglichen.

Das Wäldchen verbessert zudem den Lärmschutz und stärkt die Naturverbundenheit des Friedhofs. Frau Neumann-Wächtler finanziert das Projekt voll-ständig und übergibt es anschließend in das Eigentum der Stadt Eilenburg. Als Dank wird eine Widmungstafel im Bereich des Ruhewäldchens aufgestellt. Später ist geplant, dort auch Bestattungen zuzulassen. Dafür müssen mit Stadtratsbeschlüssen noch die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Aktuelle Stellenausschreibungen: Azubis gesucht

Auszubildenden (m/w/d) zum Verwaltungsfachangestellten – Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung

Die Stadtverwaltung Eilenburg sucht für eine Ausbildungszeit von 3 Jahren zum 01.09.2026 einen Auszubildenden (m/w/d) zum Verwaltungsfachangestellten – Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung. Die Ausbildung findet im theoretischen Teil als Blockunterricht an der Arwed-Rossbach-Schule in Leipzig mit verschiedenen Lernfeldern statt. Der praktische Teil wird innerhalb der Stadtverwaltung Eilenburg durchgeführt.

Wir bieten eine Vollzeitstelle (39 Stunden/Woche) im öffentlichen Dienst mit 30 Tagen Jahresurlaub. Die Stelle wird tarifgerecht nach den Vorschriften des TVöD vergütet. Werden Sie Teil unseres Teams und übermitteln Sie uns Ihre aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 05.01.2026 über unsere Homepage https://bewerbung.eilenburg.de. Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen zur Stellenaus-schreibung.

Auszubildenden (m/w/d) zum „Fachangestellten für Bäderbetriebe“

Die Stadtverwaltung Eilenburg sucht für eine Ausbildungszeit von 3 Jahren zum 01.09.2026 einen Auszubildenden (m/w/d) zum „Fachangestellten für Bäderbetriebe“. Die Ausbildung findet im theoretischen Teil als Blockunterricht an der Berufsschule in Chemnitz mit verschiedenen Lernfeldern statt. Der praktische Teil wird in der Schwimmhalle Eilenburg durchgeführt.

Wir bieten eine Vollzeitstelle (39 Stunden/Woche) im öffentlichen Dienst mit 30 Tagen Jahresurlaub. Die Stelle wird tarifgerecht nach den Vorschriften des TVöD vergütet. Werden Sie Teil unseres Teams und über-mitteln Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.01.2026 über unsere Homepage https://bewerbung.eilenburg.de. Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen zur Stellenausschreibung.

Nordmanntanne verschönert die Adventszeit auf dem Eilenburger Marktplatz

Pünktlich vor dem ersten Advent wurde der diesjährige Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz in Eilenburg aufgestellt und hat die gesamte Adventszeit über für eine festliche Stimmung gesorgt. Seit dem 24. November schmückte eine beeindruckende, zwölf Meter hohe Nordmanntanne den Platz vor dem Rathaus. Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Baum großzügig von der Familie Fuß aus Mörtitz gespendet. Die Stadt Eilenburg spricht dafür ihren herzlichen Dank aus.

Auch diesmal konnte die Stadtverwaltung auf die bewährte Unterstützung regionaler Partner bauen. Die Eilenburger Firma Strauß & Co. übernahm mit einem Tieflader den Schwerlasttransport der Tanne, begleitet von der Polizei. Erstmalig unterstützte die Firma „Baumdienst Weist“ aus Thallwitz bei der Fällung und Aufstellung des Baumes. Die Be- und Entladung erfolgte durch die Firma Elektroservice Haupt aus Audenhain.

Im Anschluss brachten die Stadtwerke Eilenburg die Weihnachtsbeleuchtung an, die den Baum während der gesamten Adventszeit in festlichem Glanz erstrahlen ließ und den Marktplatz zu einem stimmungsvollen Treffpunkt machte.

Ein großer Dank gilt allen beteiligten Sponsoren, Unternehmen und der Polizei für ihre wertvolle Unterstützung und ihren Beitrag zu einer gelungenen Adventszeit.

Neues aus dem Stadtrat

Der Eilenburger Stadtrat tagte am 1. Dezember 2025 und stimmte unter anderem zu folgenden Themen ab:

4. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Eilenburg

Der Flächennutzungsplan soll an zwei Stellen angepasst werden. In Eilenburg-Ost soll die bestehende Solaranlage am Oberförsterwerder vergrößert werden. Dafür wird eine Fläche von etwa 4,6 Hektar vorgesehen, die zuvor aus dem Landschaftsschutzgebiet ausgegliedert werden muss. Die Zulässigkeit wird parallel in einem begonnenen Bebauungsplanverfahren untersucht.

In Eilenburg-Berg soll am Gelbchenweg ein kleines neues Wohngebiet entstehen. Dort sind rund sieben Ein- und Zweifamilienhäuser geplant, die Arbeiten vor Ort haben bereits angefangen. Die nötigen Abstimmungen mit den Behörden sind abgeschlossen. Der Entwurf der 4. Änderung des Flächennutzungsplans lag vom 23.01. bis 24.02.2025 öffentlich aus.

Alle Rückmeldungen wurden ausgewertet. Die Unterlagen wurden an neue rechtliche Vorgaben angepasst – inhaltlich hat sich nichts geändert. Die Stadträte haben die 4. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Eilenburg beschlossen.

Stadtrat beschließt die Ergebnisse der erneuten Behördenbeteiligung zum Bebauungsplan „Wohnen am Gelbchenweg“

Für das Gebiet „Wohnen am Gelbchenweg“ im Stadtteil Berg ist ein kleines Wohngebiet mit sieben neuen Grundstücken geplant. Drei Häuser wurden bereits auf Grundlage vorläufiger Genehmigungen gebaut, weitere sollen nach endgültigem Beschluss des Bebauungsplans folgen. Die erste öffentliche Auslegung fand im Herbst 2023 statt.

Die wichtigsten Themen der Behördenhinweise betrafen die frühere Mülldeponie Dobritzmark, auf der Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen sind, sowie die Schmutz- und Regenwasserentsorgung. Das Schmutzwasser wird vollständig in den öffentlichen Kanal geleitet; Regenwasser soll möglichst auf den Grundstücken versickern. Die Planunterlagen wurden daraufhin überarbeitet, etwa durch Ergänzungen zur Straßenentwässerung, zur Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen und zu Baugrunduntersuchungen.

In einer erneuten Beteiligung wurde das Landratsamt nochmals eingebunden. Dabei wurde entschieden, dass für die frühere Deponie kein teures Gutachten nötig ist, solange beim Arbeiten vor Ort besondere Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Zudem wurde präzisiert, dass bestimmte Versickerungsanlagen eine wasserrechtliche Erlaubnis benötigen. Nach der Genehmigung der Flächennutzungsplan-Änderung durch das Landratsamt kann der Bebauungsplan in Kraft treten.

Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 51 „Wohngebiet am Regenbogen“

Auf dem ehemaligen Schulgelände zwischen Ernst-Mey-Straße, Dübener Landstraße und Puschkinstraße soll ein neues Wohngebiet entstehen. Die Fläche liegt seit dem Abriss der Schule im Jahr 2006 brach. Nachdem frühere städtische Entwicklungspläne nicht weiterverfolgt wurden, hat nun ein Erschließungsträger das Grundstück übernommen und möchte das Areal zu einem modernen Wohngebiet entwickeln. Der neue Bebauungsplan „Wohngebiet am Regenbogen“ soll dafür die nötigen Voraussetzungen schaffen.

Geplant ist eine gemischte Wohnbebauung mit Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern. Da das Gelände unerschlossen ist und im Flächennutzungsplan noch anders ausgewiesen wird, ist ein neues Planverfahren notwendig. Es wird im sogenannten beschleunigten Verfahren durchgeführt, da es sich um eine innerstädtische Fläche handelt, die wieder genutzt werden soll.

Die Beteiligung der Bürger sowie der Behörden ist für das erste Halb-jahr 2026 geplant. Wenn alles planmäßig verläuft, kann der Stadtrat den Bebauungsplan Ende 2026 beschließen. Der Stadtrat hat die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 51 „Wohngebiet am Regenbogen“ beschlossen.

Stadtrat beschließt die Nachkalkulation /Jahresabschlüsse des Friedhofswesens für die Jahre 2016 – 2024

Die jährlichen Nachkalkulationen für die Friedhofsgebühren sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie dienen dazu nachzuweisen, dass die Gebühren nicht höher sind als die tatsächlichen Kosten. Zu Beginn des Jahres 2016 gab es keine Überschüsse oder Fehlbeträge aus der vorherigen Kalkulation, die hätten übernommen werden müssen.

In den Jahren 2016 und 2017 stand vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie die Kapelle auf dem Friedhof Mansberg saniert werden soll. Schließlich entschied sich die Stadt dafür, das Gebäude Schritt für Schritt komplett zu erneuern. Ab 2018 wurden daher neue Gebühren eingeführt, die auch die Sanierungskosten berücksichtigen. Anfang 2023 mussten einige Gebühren erneut angepasst werden, weil für bestimmte Leistungen – wie die Urnengemeinschaftsanlagen – nun die gesetzliche Umsatzsteuer erhoben werden muss.

Die Einnahmen sind ab 2020 deutlich gestiegen, vor allem wegen der Corona-Pandemie und dem höheren Anteil verstorbener Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen. Gleichzeitig erhöhten sich die Ausgaben – unter anderem durch Baumfällungen nach den Dürrejahren 2018/19 so-wie durch steigende Abschreibungen und Zinsen für die Sanierung der Kapelle. Während der Bauphase 2023 sanken die Energiekosten fast auf Null, weil die Kapelle teilweise nicht genutzt wer-den konnte.

Insgesamt haben sich die Gebührenerhöhungen als notwendig und sinnvoll erwiesen. Die Kapelle ist nun vollständig saniert und für die Zukunft gut ausgestattet. Für die Jahre 2023 und 2024 waren finanzielle Fehlbeträge geplant, im Ergebnis war dann aber ein Überschuss von rund 178.800 Euro festzustellen. Dieser Betrag muss in die nächste Gebührenkalkulation übernommen werden und wird entsprechend abschmelzen.

Betreute Unterbringung für obdachlose Menschen in Eilenburg: Fortführung am Standort Schanzberg

Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, Menschen in akuter Obdachlosigkeit sofort unterzubringen, um ihre Grundrechte zu schützen und Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwenden. Auch wenn Personen in Notunterkünften gegen Regeln verstoßen, darf die Stadt sie nicht auf die Straße setzen – sie muss weiterhin eine sichere Unterbringung anbieten.

In Eilenburg sind derzeit zwei Wohnungen für insgesamt acht obdachlose Männer angemietet, die jedoch vollständig belegt sind. Neue Fälle – darunter eine angekündigte Zwangsräumung – können kaum noch aufgefangen werden. Die Betreuung ist anspruchsvoller geworden, da viele Betroffene schwer suchtkrank sind und intensive Unterstützung benötigen. Die Arbeit kann von der Stadtverwaltung allein nicht mehr sicher geleistet werden.

Deshalb suchte die Stadt nach einer Lösung mit einem professionellen Träger, der soziale Betreuung und Sicherheitsdienste übernehmen kann. Eine solche betreute Unterbringung würde sowohl den Betroffenen helfen als auch die Verwaltung entlasten. Als Standort hat die Verwaltung das Gelände am Gustav-Adolf-Ring 12 vorgeschlagen, das bereits über geeignete Räume, Betreuung und Security verfügt. Der Landkreis betreibt dort derzeit eine Unterkunft für Geflüchtete. Eine Kombination aus beiden Nutzungen, also für geflüchtete Menschen und Obdachlose, soll nunmehr zunächst für 5 Jahre praktiziert werden.

Das Pachtverhältnis mit dem Landkreis sollte zunächst 2025 auslaufen, was bereits die Suche nach anderen Standorten für die Unterbringung für Geflüchtete in Eilenburg zur Folge hatte. Die alternativen Standorte sind dabei wesentlich schlechter geeignet, als der Standort „Am Schanzberg“, zudem allesamt private Grundstücke.

Der Landkreis bleibt nun Pächter und entrichtet die Pachtsumme an die Stadt. Für die betreute Unterbringung für etwa 15 obdachlose Personen übernimmt größtenteils das Jobcenter die Kosten. Der Stadtrat hat im Interesse der Sache dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mehrheitlich zugestimmt.

Verkaufsoffene Sonntag für das Jahr 2026 beschlossen

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Eilenburg hat die verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2026 beschlossen. Die Geschäfte können am 14. Juni 2026 zum Stadtfest und am 29. November 2026 zum Weihnachtsmarkt zwischen 12 und 18 Uhr öffnen.

Ausbau des Schanzenauslaufs geplant

Die Sprungschanzenanlage in Eilenburg ist eine traditionsreiche Sportstätte von überregionaler Bedeutung und wird regelmäßig für Trainings und Wettkämpfe genutzt. Aktuell ist die Nutzung jedoch eingeschränkt, da der Auslaufbereich der Schanzen durch die angrenzende Straße „Röhrenweg“ stark eingeengt ist. Das führt zu Sicherheitsrisiken für die Sportlerinnen und Sportler und erhöhtem organisatorischem Aufwand für den Verein SV Lokomotive Eilenburg.

Ohne Maßnahmen ist der Fortbestand der Anlage und der Trainingsbetrieb gefährdet, was auch den Ruf der Stadt als Wintersportstandort beeinträchtigen könnte. Ziel des Projekts ist es, den Schanzenauslauf sicher und regelkonform zu gestalten. Dazu soll die Straße „Röhrenweg“ teilweise verlegt werden, um ausreichend Platz zu schaffen. Die Anlage bleibt so dauerhaft nutzbar, insbesondere für die Nachwuchsförderung im Skispringen, schon ab sechs Jahren.

Geplant sind neben der Verlegung der Straße auch der Grunderwerb, Anpassungen im Umfeld und Kompensationsmaßnahmen. Die Umsetzung ist für die Jahre 2026 bis 2027 vorgesehen. Der Stadtrat hat beschlossen mit der Maßnahme „Ausbau Schanzenauslauf“ am Projektaufruf zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ teilzunehmen.

Informationen an die Stadträte

Neue Festsetzung des Überschwemmungsgebietes der Vereinigten Mulde im Landkreis Nordsachsen sowie von überschwemmungsgefährdeten Gebieten

Das Landratsamt Nordsachsen hat das Überschwemmungsgebiet der Vereinigten Mulde neu fest-gelegt und zusätzlich die überschwemmungsgefährdeten Gebiete ausgewiesen. Überschwemmungsgebiete sind Flächen, die bei einem Hochwasser, das statistisch etwa einmal in 100 Jahren auftritt (sog. „HQ100“), überflutet werden können. In diesen Gebieten gelten besondere Vorschriften zum Schutz vor Hochwasser.

Die neu ausgewiesenen überschwemmungsgefährdeten Gebiete zeigen, wo bei Hochwasser Schäden für Menschen, Gebäude oder die öffentliche Sicherheit entstehen könnten, wenn ein noch größeres Hochwasserereignis stattfindet, also größer HQ100 oder der bestehende Hochwasserschutz versagen würde. Für diese Gebiete gibt es klare Vorgaben: Neue Baugebiete dürfen nur unter bestimmten Bedingungen entstehen, und bauliche Anlagen für Menschen müssen hochwasserangepasst gebaut werden. Außerdem sind Maßnahmen erforderlich, um den Eintrag von umweltschädlichen Stoffen bei Hochwasser zu verhindern.

Die Karten zu den Überschwemmungsgebieten und den gefährdeten Bereichen können online auf dem Geoportal des Landratsamts Nordsachsen eingesehen werden: https://cardomap.landkreis-nordsachsen.de/lranos.aspx?permalink=1Fg81pkx

„Bau-Turbo“: Schneller Wohnraum durch vereinfachte Bauvorschriften bis 2030

Am 30. Oktober 2025 ist das „Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus“ – der sogenannte „Bau-Turbo“ – in Kraft getreten. Es gilt bis Ende 2030 und ermöglicht Gemeinden, Bauvorhaben für zusätzlichen Wohnraum schneller zu genehmigen, auch wenn dafür von bestehenden Vorschriften abgewichen wird. Die Stadt kann Bauvorhaben nach einer dreimonatigen Prüfung zulassen, ohne einen neuen Bebauungsplan aufstellen zu müssen.

Die Zustimmung kann an Auflagen geknüpft werden, um städtebauliche Anforderungen zu erfüllen. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit ist möglich und verlängert die Frist um einen Monat. Danach kann der Bauantrag beim Bauordnungsamt gestellt werden, das innerhalb von drei Monaten entscheidet.

Der Bau-Turbo erleichtert z. B. den Wohnungsbau in Mischgebieten, die Umnutzung von Gewerbeobjekten, Nachverdichtungen im Bestand oder neue Wohnungen am Stadtrand ohne Bebauungsplan. Die Gemeinde entscheidet immer, ob ein Vorhaben zugelassen wird. Eine Genehmigung erfolgt nur, wenn keine negativen Folgen für Nachbarschaft, Ortsbild oder die Stadtentwicklung zu erwarten sind.

Anfragen zu neuen Wohngebieten

Die Stadt Eilenburg hat mehrere Anfragen für neue Wohnbaugebiete erhalten. In Eilenburg-Ost wurde im März 2025 eine landwirtschaftlich genutzte Fläche am Schießstandweg für rund 85 frei-stehende Einfamilienhäuser auf etwa 3,4 Hektar vorgeschlagen. Das Gebiet liegt außerhalb des überschwemmungsgefährdeten Bereichs und müsste vollständig neu erschlossen werden, die Verkehrsanbindung erfolgt überwiegend über Pkw.

Ein weiterer Antrag vom Oktober 2025 betrifft eine ehemalige Gewerbefläche östlich der Hartmannstraße für etwa 100 Wohneinheiten, darunter Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser auf rund 6 Hektar. Auch dieses Ge-biet liegt außerhalb des Überschwemmungsrisikos, die äußere Erschließung ist vorhanden, die innere muss noch gebaut werden.

Vorteilhaft ist die Nähe zum S-Bahn-Haltepunkt Eilenburg-Ost. In Eilenburg-Berg wurde im September 2025 eine Fläche westlich der Weinbergstraße für circa 15 freistehende Einfamilienhäuser auf 2,1 Hektar angefragt. Das Gebiet liegt ebenfalls außerhalb des überschwemmungsgefährdeten Bereichs, die äußere Erschließung ist vorhanden, die innere muss noch hergestellt werden. Das Projekt dient der Abrundung des bestehenden Siedlungsgebiets und ist hauptsächlich Pkw-orientiert.

Geplante Regelungen im Straßenverkehr

Die Stadt Eilenburg plant mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Stadtgebiet, insbesondere für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Verkehr. Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen.

Auf der Bahnhofsstraße soll ein durchgehendes Halteverbot in Richtung Stadtzentrum eingeführt werden, da parkende Autos die Fahrbahn verengen und gefährliche Situationen für Radfahrer verursachen. In der Straße „Am Anger“ bleibt der Zweirichtungsverkehr bestehen, wobei der Schwerlastverkehr in westlicher Richtung untersagt wird. Ziel ist eine bessere Verteilung der Verkehrsströme in der Innenstadt die Entlastung des Zentrums und flüssigerer Verkehr im Allgemeinen. Die Ortstafel auf der Wurzener Landstraße wird etwa 200 Meter stadtauswärts verlegt, damit Autofahrer früher bremsen oder später beschleunigen und so Fußgänger und Radfahrer besser geschützt werden.

In der Innenstadt sollen die Leipziger Straße – Marktplatz und Torgauer Straße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h versehen werden. Die Straße hat eine hohe Verkehrsbelastung und viele Fußgängerüberquerungen, von denen ein großer Teil außerhalb gesicherter Querungen stattfindet. Frühere Unfälle zeigen, dass eine Temporeduzierung notwendig ist, um das Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer deutlich zu verringern.

Zusätzlich sollen später weitere Verkehrsraumgestaltungen umgesetzt werden, z. B. Mittelinseln, engere Fahrbahnen, neue Querungshilfen und Anpassungen an Kreuzungen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehr zu beruhigen und gleichzeitig Raum für den ruhenden Verkehr, Lieferzonen und Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Die Maßnahmen folgen dem Grundsatz, dass Verkehrssicherheit Vorrang vor einer leichten Befahrbarkeit der Straßen hat.

Straßensperrungen in der Stadt Eilenburg

Straße Gabelweg zwischen Torgauer Landstraße und Hochhausstraße

Maßnahme zu Beginn Vollsperrung und dann Einbahnstraßenverkehr (Sperrung der Fahrstreifens von Torgauer Landstraße Richtung Hochhausstraße)

Zeitraum ab 10.11.2025 bis voraussichtlich 19.12.2025

Grund Verlegung von Stromkabel

***

Straße Kreuzweg ab Einfahrt von Leipziger Straße aus

Maßnahme Vollsperrung

Zeitraum ab 01.12.2025 bis voraussichtlich 24.12.2025

Grund Nutzung für Weihnachtsbaumverkauf

***

Straße Puschkinstraße ab Einmündung Windmühlenstraße bis Einmündung Gabelweg

Maßnahme Vollsperrung

Zeitraum ab 19.12.2025 gegen 17:00 Uhr bis ca. 20.12.2025 03:00 Uhr

Grund Veranstaltung „Weltweit größte Weihnachtsfeier Eilenburgs“

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Geflügelpest Festlegung der Schutz- und Beobachtungszone Ausbruch Mutzschen

Schutz- und Überwachungszone. Quelle: Landkreis Leipzig

Der Verdachtsfall eines Ausbruchs der Geflügelpest im Grimmaer Ortsteil Mutzschen wurde mittlerweile durch das Friedrich-Löffler-Institut bestätigt.

Daher erlässt das Veterinäramt des Landkreises Leipzig an alle Halter von Geflügel und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln und Unternehmer, die bestimmte tierische Erzeugnisse vom Geflügel bzw. Federwild sowie tierische Nebenprodukte vom Geflügel handhaben im Umfeld des Infektionsgeschehen:

  • Schutzzone (3-km-Radius um den Ausbruchsbetrieb)
  • Überwachungszone (3-10-km-Radius um den Ausbruchsbetrieb)

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügungen, um die weitere Ausbreitung des Hochpathogener Aviärer Influenza (HPAI; Geflügelpest) möglichst zu verhindern.

Für beide Zonen gilt die Aufstallungspflicht, bzw. die Haltung in Einrichtungen, die den Kontakt mit Wildvögeln und deren Ausscheidungen verhindern.

Die Tierhalter in der Schutzzone haben die von ihnen gehaltenen Vögel nach näherer Weisung des LÜVAs untersuchen zu lassen. Die Kontrollen und Untersuchungen sind durch Tierhalter zu dulden und zu unterstützen.

Bitte lesen Sie die Regeln in der entsprechenden Allgemeinverfügung nach, diese finden Sie im Anhang.

Die Zonen sind in den Karten der Allgemeinverfügungen zu finden und zudem auch diesen Link: Link https://www.geoportal-lkl.de/?permalink=1IrQvEGb

Leipziger Games- und Medienbranche: Polynormal Games und Feynarock mit Start-up Preis ausgezeichnet

Anja Hähle-Posselt, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, mit den Preisträgern Vanessa Lusian vom Start-up Feynarock sowie Dieu Linh Vu und Lars Bönsch vom Start-up Polynormal Games und Clemens Schülke, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig (v.l.). Foto: Philip Müller/GECKO.1
Anja Hähle-Posselt, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, mit den Preisträgern Vanessa Lusian vom Start-up Feynarock sowie Dieu Linh Vu und Lars Bönsch vom Start-up Polynormal Games und Clemens Schülke, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig (v.l.). Foto: Philip Müller/GECKO.1

Am 10. Dezember wurde der „Leipzig Start-up Preis“ der städtischen Wirtschaftsförderung an die beiden Start-ups Polynormal Games und Feynarock verliehen. Die Stadt Leipzig vergibt den Preis im Rahmen ihrer Partnerschaft mit dem R42 Games Accelerator an besonders vielversprechende Unternehmen der Games- und Medienbranche. Die Auszeichnung richtet sich an Start-ups, die am neunmonatigen R42 Games Accelerator teilgenommen haben. Das Programm verfolgt unter anderem das Ziel, perspektivisch neue Arbeitsplätze in Leipzig zu ermöglichen.

Entsprechend berücksichtigt die Jury bei der Auswahl der Preisträger vor allem deren Potenzial, sich langfristig erfolgreich am Markt zu etablieren. Der Preis wurde seit 2023 bereits zum 4. Mal verliehen.

Clemens Schülke, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig, erklärte aus Anlass der Preisübergabe: „Im R42 Games Accelerator erhalten junge Games-Start-ups den Rückenwind, den sie brauchen. Hier werden aus Games-Begeisterten Unternehmer geschmiedet. Wir freuen uns, wenn diese Talente Leipzig nicht nur als Sprungbrett, sondern als Heimat wählen.“

„Wir freuen uns sehr, dass die Leipziger Wirtschaftsförderung nicht nur den R42 Games Accelerator fördert, sondern zwei Start-ups noch einmal gesondert auszeichnet. Das ist für die Start-ups eine tolle Würdigung und ein echter Ansporn“, so Marleen Wagner, Teamlead R42 Games Accelerator.

„Wir sind sehr dankbar, mit dem R42 die Infrastruktur gefunden zu haben, die es uns erlaubt, unserer Vision nachzugehen und dass unsere Spiele den Menschen wichtig genug sind, dass wir unser zweites Spiel bereits finanziert bekommen haben“, erklärt Lars Bönsch von Polynormal Games.

Die Preisträger

1. Platz: Polynormal Games: Polynormal Games ist ein inklusives Indie-Studio, das Videospiele entwickelt, um marginalisierten Gruppen eine Stimme zu geben und gesellschaftlich relevante Geschichten zu erzählen – mit Verantwortung für Diversität, Ethik und offene Kultur.

Begründung der Jury: „Dieses Start-up hat eine sehr große und vor allem unerwartete Entwicklung bewiesen. Sie haben Eigenständigkeit und einen Sinn für das Unternehmertum an den Tag gelegt, sehr produktiv gearbeitet, die Beratung der Coaches aktiv genutzt und Probleme gezielt angesprochen.

Die gelungene Anschlussfinanzierung und Entwicklung des nächsten Projekts beweist, wie viel Potenzial hier vorherrscht und dass der Sinn – die Entwicklung eines nachhaltig stabilen Unternehmens mit starker Vision – ohne Zweifel erfüllt wird. In Zukunft sollen weitere Mitarbeitende angestellt und das Projektmanagement weiterentwickelt werden, damit das Betriebsklima so gesund gelebt werden kann, wie Polynormal Games selbst es sich zum Ziel setzt.“

2. Platz: Feynarock: Feynarock ist ein KI-gestütztes Pen-&-Paper-Rollenspiel, das Kinder ab 6 Jahren spielerisch in Kreativität, Empathie und Teamgeist stärkt – gewaltfrei, aber voller Fantasie und Abenteuer.

Begründung der Jury: „Dieses Start-up hat mit einer Idee begonnen, die sie wiederum mit großer Leidenschaft und zugleich Professionalität verfolgt haben. Es wurde sehr aktiv an der Entwicklung gearbeitet und selbst bei Herausforderungen mithilfe des Coaches sowie eigenem Engagement eine Lösung gefunden. In der kurzen Zeit des Programms hat es das Team geschafft, ein Minimal Viable Product zu entwickeln, das sehr akribisch getestet wurde.

Ein erster großer Testkunde hat das System mit 7.500 Usern getestet, sodass innerhalb von acht Monaten aus einer Vision erste Einnahmen generiert wurden. Wir sehen in diesem Unternehmen das Potenzial, auch aufgrund der Vorerfahrung des Gründerteams, ein Produkt zu schaffen, das eine reale Chance auf dem Markt hat und sich positiv weiterentwickeln wird.“

Zum R42

Das R42 in der Ritterstraße vereint auf sieben Etagen Gastronomie, Events, Content-Produktion, Gaming, Arbeiten und Leben unter einem Dach. Ziel ist es, Gaming erlebbarer zu machen und gleichzeitig die Leipziger Innenstadt lebendiger zu gestalten.

Zum Konzept gehört mit dem R42 Games Accelerator ein eigenes Start-up-Programm für Gründerinnen und Gründer der Games- und Medienbranche, mit dem das R42 junge Unternehmen nachhaltig unterstützen will.

Betreiber des R42 ist die Leipziger Unternehmensberatung GECKO.2; zu ihren Partnern zählen unter anderen das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, die Schenker Technologies GmbH / XMG sowie das DHL Drehkreuz Leipzig.

Inspirata kann loslegen: Fördergelder für einzigartiges Science Center für Leipzig und Mitteldeutschland übergeben

Übergabe der Fördergelder für das Projekt „Inspirata 2.0 – Wissenschaft erleben, Zukunft gestalten“ am 9. Dezember. Foto: Inspirata
Übergabe der Fördergelder für das Projekt „Inspirata 2.0 – Wissenschaft erleben, Zukunft gestalten“ am 9. Dezember. Foto: Inspirata

Die feierliche Übergabe der Bundesfördermittel für das Projekt „Inspirata 2.0 – Wissenschaft erleben, Zukunft gestalten“ am 9. Dezember erfuhr großen Zuspruch. Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Medien nahmen an der Veranstaltung in den Räumen der Inspirata teil und demonstrierten durch ihre Anwesenheit ihre Unterstützung für die Weiterentwicklung der Experimentierausstellung zu einem für Leipzig und Mitteldeutschland einzigartigen Science Center bis 2029.

Im Rahmen der Übergabe von Fördermitteln in Höhe von 4,55 Millionen Euro durch eine Vertreterin des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurde deutlich, welche Chancen das Projekt „Inspirata 2.0“ für die wissenschaftliche Bildung, das Stadtleben und den regionalen Strukturwandel bietet. Die Redebeiträge von Wirtschaftsbürgermeister Clemens Schülke sowie von Bund und Inspirata unterstrichen die gemeinsame Vision eines modernen Science Centers. Zielsetzung ist Wissenschaft erleb- und nahbar zu präsentieren und junge Menschen für Themen wie Life Sciences, Medizintechnik und Nachhaltigkeit zu begeistern.

Weiteres Thema war der Auftakt für die geplante räumliche Erweiterung der Inspirata auf dem Gelände der Alten Messe Leipzig, inmitten des BioCity-Campus auf dem Gelände Alten Messe Leipzig.

„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und die positive Energie, die dieser Tag mit sich gebracht hat“, so Prof. Dr. Andreas Pretschner, Vorstandsvorsitzender des Inspirata e.V. „Die breite Unterstützung aus Politik und Stadtgesellschaft bestärkt uns. Wir verbinden damit die Hoffnung auf weitere wertvolle Vernetzungen, die das Projekt auf ein starkes und langfristig tragfähiges Fundament stellen.“

Mit diesem erfolgreichen Auftakt schaut das Team der Inspirata nun mit Rückenwind auf die kommenden Monate und Jahre, in denen die Umsetzung der Zukunftspläne weiter vorangetrieben wird.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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