Das Investorenauswahlverfahren für den ersten Vermarktungsabschnitt des Lindenauer Hafens soll in die nächste Runde gehen, teilt die Leipziger Stadtverwaltung mit. Wenn im September der Stadtrat zustimmt, werden Grundstückskaufverhandlungen mit denjenigen Bietern aufgenommen, die im Rahmen des Investorenauswahlverfahrens "Lindenauer Hafen - erster Vermarktungsabschnitt" mit einem Rang versehen wurden.

Verhandlungsführerin im Auftrag des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung ist die stadteigene Erschließungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft LESG mbH als beauftragte treuhänderische Sanierungsträgerin. Die Ergebnisse dieser Verhandlungen werden den zuständigen städtischen Gremien vorgelegt.

Mehr zum Thema:

Lindenauer Hafen: Erste Phase der Grundstücksvermarktung abgeschlossen
Mit der Jurysitzung zum Investorenauswahlverfahren …

Der erste Vermarktungsabschnitt umfasst sechs Lose. Die Lose 1 bis 4 wurden dabei als offenes Investorenauswahlverfahren ausgeschrieben, während die Lose 5 und 6 beschränkt für Baugemeinschaften bzw. Selbstnutzer ausgelobt wurden. Für alle Lose gingen bewertbare Angebote ein. Die vorgelegten Entwürfe weisen eine hohe städtebauliche, architektonische und inhaltliche Qualität auf. Sie berücksichtigen die vom Stadtrat festgelegten Kriterien, vor allem Nutzungsmischung, Angebotsvielfalt, Preisdifferenzierung der Wohnungsangebote, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Ein Preisgericht erkannte den drei besten Angeboten anhand der Kriterien gestalterische Qualität, Nutzungsqualität und energetische Qualität jeweils einen Rang zu.

In den Verhandlungen haben die mit einem Rang versehenen Bieter der Lose 1 bis 4 konkrete Kaufpreisangebote zu unterbreiten, die mindestens in der Höhe des garantierten Mindestpreises liegen. Für die Lose 5 und 6 – Baugemeinschaften bzw. Selbstnutzer – erfolgt die Vergabe auf Basis des Mindestpreises zum Festpreis. Die Bieter haben die Möglichkeit, ihre Entwürfe nach den Empfehlungen der Jury zu überarbeiten.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar