Der Kreisverkehr in der Karl-Tauchnitz-Straße zwischen Clara-Zetkin- und Johanna-Park wird einspurig bleiben. Das bekräftigte heute erneut Ralf Barwik, Abteilungsleiter Straßenentwurf im Verkehrs- und Tiefbauamt. Die Straße ist in einem maroden Zustand, die Erneuerung wird rund eine Million Euro kosten und drei Monate dauern, Baubeginn ist im März kommenden Jahres.

Derzeit legen die Stadtwerke Leipzig eine Gashochdruckleitung, was noch bis zum 19. Oktober dauern wird. “Es ist effektiver, dies nicht parallel, sondern nacheinander zu erledigen. Daher kann sich später auf den Straßenbau konzentriert werden und die Bauzeit verkürzt sich von vier auf drei Monate”, so Barwik.

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An der Straßenführung ändert sich im Grunde nichts: Es bleibt bei einer Fahrspur. Es wird keine extra Radspur geben. “Untersuchungen haben gezeigt, dass es sicherer ist, wenn sich die Radfahrer in den Verkehr einreihen. So werden sie nicht überholt und bleiben besser im Blick.” Es bleibt jedoch auch die Möglichkeit, dass Radfahrer den Fußweg nutzen, welcher um den Kreisel herumführt. “Es war nicht verboten, dort zu fahren und es ist auch für die Zukunft nicht geplant”, sagt der Abteilungsleiter Straßenentwurf.

Umgeleitet werden muss während der Bauzeit nur in eine Richtung. “Der Kreisverkehr wird von Nord nach Süd befahrbar bleiben. Derzeit wird eine Umleitung über die Harkort-Straße geprüft und wenn über diese Straße umgeleitet werden sollte, wird das LKW-Verbot dort vorübergehend aufgehoben”, sagt Barwik.

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