Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft heute die Tarifbeschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG in Sachsen und Thüringen zu Warnstreikmaßnahmen auf. Hintergrund des Tarifkonfliktes sind Verhandlungen zu einer modernen Vergütungsstruktur und zu mehr Entgelt. Das Ziel der Gewerkschaft ist, in der kommenden Verhandlungsrunde am 9. und 10. Juli in Berlin den Durchbruch zu erzielen.

Dazu muss der Druck erhöht werden, denn bisher zeigten die Arbeitgeber wenig Bereitschaft, den berechtigten Forderungen der Beschäftigten entgegen zu kommen.

ver.di fordert für die rund 5.500 Tarifbeschäftigten des Unternehmens 6,5 Prozent mehr Geld und für die Auszubildenden 75 Euro mehr Geld im Monat.

Bei den Verhandlungen zur Entgeltstruktur geht es ver.di darum, die komplexen Anforderungen an den Vertrieb von Finanzdienstleistungen und Postdienstleistungen adäquat abbilden zu können. Bislang haben schon fünf Verhandlungsrunden stattgefunden.

Die Postbank Filialvertrieb AG hat rund 9.500 Beschäftigte. Sie ist ein Tochterunternehmen der Postbank AG und betreibt bundesweit rund 1.000 Filialen, in denen Finanz- und Postdienstleistungen angeboten werden.

www.verdi.de

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