Was wird aus dem Wagenplatz am Jahrtausendfeld? Seit 2012 geduldet, sollen die Bauwagen zwischen Karl-Heine-Straße und Aurelienstraße bald weichen. Die CDU-Fraktion fragte im Stadtrat nach dem Stand der Dinge.

Am 5. November 2012 erfuhren die Behörden von der Wagenburg, in der 15 bis 20 Personen leben. “Den Bewohnern wurde mündlich mitgeteilt, dass sie sich ein alternatives Grundstück suchen müssen”, berichtet Heiko Rosenthal (Linke). Dazu hatten diese zwei Tage Zeit. “Einvernehmen wurde dazu erstellt, dass kurzfristig eine Interimslösung zu finden war und auf dem Grundstück Jahrtausendfeld auch gefunden wurde”, so der Ordnungsdezernent. Die Nutzer seien berechtigte Nutzer des Grundstücks, wobei ihnen die Nutzung jederzeit widerrufen werden könne. Ein Vertrag mit der Stadt besteht nicht.

Mitte 2014 brachte die Verwaltung eine Alternative ins Gespräch. Zwar gehört das Jahrtausendfeld der Stadt. Doch dort soll demnächst eine Grundschule entstehen. “Vor einigen Tagen signalisierten Mitglieder des Wohnprojekts ihr Interesse an dem Alternativgrundstück”, so Rosenthal. Der Umzug ist bis zum 2. Quartal 2015 geplant.

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