Am Anfang stand die Idee eines Leipnitzer Gastronoms, die damalige Gemeinde Thümmlitzwalde mit den Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Einrichtungen an das touristische Radroutennetz anzubinden und damit diese Obstlandregion touristisch in Wert zu setzen. Nachdem der Strecken-Entwurf in die Planung der Radverkehrskonzeption des Landkreises Leipzig aufgenommen und im Dezember 2010 beschlossen wurde, konnte schnell Kontakt zu weiteren Akteuren und Partnern aus der Obstlandregion geknüpft werden.

Die Regionalmanagements der ILE-Regionen Sachsenkreuz+, des Sächsischen Zweistromlandes und der LEADER-Region Leipziger Muldenland brachten Vorschläge aus den Landkreisen Nord- und Mittelsachsen ein. Die Idee blühte auf zu einem großen Gemeinschaftsprojekt. Nach mehreren Sitzungen und Testfahrten durch die Kreis-Wegewarte konnte so eine vorläufige “Obstlandroute” abgesteckt werden. Auf vorhandenen Wegen sowie geeigneten Wegeverbindungen schlängelt sich die Route überwiegend abseits (bzw. auf wenig) stark befahrener Straßen durch das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet des Freistaates Sachsen und passiert dabei die drei Landkreise.

Sie beginnt in westlicher Richtung in Leipnitz (LK Leipzig), verläuft ostwärts nach Mügeln (LK Nordsachsen) und weiter in südwestlicher Richtung nach Leisnig (LK Mittelsachsen) bis zum Startpunkt. Um die Ausschilderung der Obstlandroute vornehmen zu können, muss nun ein Beschilderungskataster erstellt und ein einheitlicher Wegweiser entworfen werden.Im Juni erhielt der Tourismusverband “Sächsisches Burgen- und Heideland” e.V. den Zuwendungsbescheid für das Projekt “Wegweisungskonzeption der Obstlandroute”. Der Auftrag dazu wurde an die Firma PLA.NET vergeben. Das Vorhaben hat ein Volumen von 10.730,40 Euro netto und wird mit 80 Prozent über ILE gefördert.

www.saechsisches-burgenland.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar