Der 1. FC Lok Leipzig hat die "Berliner Erklärung gegen Homophobie im Sport" unterzeichnet, die sich gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport einsetzt. "Fußball ist ein Sport, der auf der ganzen Welt die Menschen begeistert und damit einander näher bringt. Weltoffenheit, Fairness, Respekt und Toleranz sind dabei wichtige Grundpfeiler - auch für unseren 1. FC Lok", erklärt Präsident Heiko Spauke.

Unterstützt wird das Vorgehen auch durch den Aufsichtsrat der Probstheidaer. Der 1. FC Lok ist nach dem 1. FC Union Berlin und dem FC Hansa Rostock erst der dritte ostdeutsche Club, der die “Berliner Erklärung” unterstützt. “Ich freue mich sehr, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig die ‘Berliner Erklärung gegen Homophobie im Sport’ unterzeichnet hat”, sagt Jörg Litwinschuh, Geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die die “Berliner Erklärung” initiiert hat und maßgeblich begleitet. “Der Verein in 120-jähriger Tradition des 1893 gegründeten VfB Leipzig setzt damit ein weiteres wichtiges Signal, dass die Förderung von Vielfalt im Sport allen hilft und Diskriminierung keinen Platz hat – weder auf dem Spielfeld noch auf der Tribüne”, so Litwinschuh.

Für die Zukunft haben die Stiftung und der 1. FC Lok vor, mit gemeinsamen Aktionen auf homophobe Tendenzen und Vorurteile im Stadion aufmerksam zu machen. Ziel sei, ein vorurteilsfreies Klima und eine Kultur der Vielfalt auf Basis gegenseitiger Wertschätzung und Achtung zu fördern – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung.

Zum Artikel vom 18. September 2013 auf L-IZ.de
Die Lok tankt sich weiter durch: Vereinbarung mit Gläubigern geschlossen

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