Halbzeit in der Regionalliga Ost für die Lions. Nach nur einem Sieg aus sechs Spielen zieren die Leipziger das Tabellenende. Auch das zweite Heimspiel der Saison ging am Samstag mit 7:22 gegen die Tollense Sharks verloren. "Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel", sagt Lions-Headcoach Carsten Kunz vor dem Heimspiel gegen Magdeburg am 14. Juli.

“Es geht noch lauter!”, ist eine der freundlichen Aufforderungen der Leipzig Lions an ihre Fans, bei Heimspielen an der Grünauer Ratzelstraße so richtig Krach zu machen. Das ist momentan auch dringend nötig. Und sollte bereits am kommenden Samstag, 14. Juli, gegen die Magdeburg Virgin Guards erfolgen, denn das fällige Punktspiel gegen die Mägde-Bewacher aus der Elbestadt ist ein richtungweisendes.

Bei den Leipzig Lions gilt derzeit jedoch nicht nur: “Es geht noch lauter!”, sondern auch: Es geht doch besser! Nach sechs von zwölf Punktspielen in der Regionalliga Ost haben die hiesigen Löwen bislang nur zwei Punkte erbeutet. Die gab es im zweiten Pflichtspiel für einen 23:20-Auswärtssieg bei den Frankfurt Red Cocks. Zählbares ist seit jenem 12. Mai 2012 auf dem Punktekonto der Lions nicht mehr hinzugekommen. Deshalb stehen sie mittlerweile am Tabellenende.
Anlass zur Hoffnung machen Leistungssteigerungen. Der glatten 0:41-Niederlage im ersten Heimspiel gegen die Rostock Griffins ließen die Lions unlängst ein 29:42 im Rückspiel an der Ostsee folgen. Doch am vergangenen Samstag im zweiten Heimspiel der Saison gegen die Tollense Sharks aus Neubrandenburg, standen die Löwen letztlich wieder mit leeren Händen dar. Am Ende unterlagen die Schützlinge von Carsten Kunz mit 7:22. Die Haie aus dem Norden hatten ihren Leipzig-Trip schon vorab als “Kampf gegen den Abstieg” bezeichnet. Zur Pause lagen die Neubrandenburg mit 9:7 vorn. Den Touchdown für die Hausherren erlief Felix Nowicki.

Nach der Halbzeitpause konnte die Offense der Lions nicht weiter punkten und die Defense wurde zunehmend schwächer, urteilen die Lions über die zweite Spielhälfte. “Bis zur Halbzeit war ich mit dem Verlauf des Spiels nicht unzufrieden”, resümiert Chefdompteur Kunz, “danach haben wir es nicht geschafft, in den entscheidenden Situationen die Offense der Sharks zu stoppen.”

Nun folgt also am Samstag, 16:00 Uhr das erste von sechs Endspielen um den Klassenerhalt. An der Ratzelstraße geht es gegen den Vorjahres-Zweitligisten Magdeburg Virgin Guards. Auch der gewann bislang nur einmal.

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