Genmais

Maisfeld. Foto: Gernot Borriss
·Wirtschaft·Metropolregion

Gentechnisch verunreinigter Mais gelangte augenscheinlich nicht nach Sachsen

Deutschlandweit machte in den vergangenen Wochen ja die Nachricht die Runde, dass über einen niedersächsischen Anbieter gentechnisch verunreinigtes Mais-Saatgut aus den USA auf deutsche Äcker gelangt ist. Am 17. Juni gab das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine entsprechende Meldung heraus. Da war das Saatgut schon in mehreren Bundesländern entdeckt worden. Aus Sachsen gab es noch keine Meldung. Wir haben nachgefragt.

Gefundenes Fressen: Maisfeld bei Leipzig. Foto: Gernot Borriss
·Wirtschaft·Verbraucher

Wie konnte gentechnisch verunreinigter Mais aus den USA auf deutsche Felder gelangen?

Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais ist in der gesamten EU verboten, dennoch ist es in diesem Frühjahr zu einem massiven Verstoß gegen dieses Verbot gekommen, wurde in Baden-Württemberg, NRW und Brandenburg die gentechnisch-verunreinigte Maissorte „Sweet Wonder“ aufs Feld gebracht. Ob auch sächsische Landwirte betroffen sind, ist noch offen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlichte seine Meldung am 17. Juni. Ziemlich spät.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up