Mit der Kultur und Literatur der Wasserwege dieser Welt befasst sich das Buch "Flüsse", das in Kürze erscheint und ein Gemeinschaftswerk von Studierenden und Wissenschaftlern der Universität Leipzig ist. Verfasst wurde es von Studierenden der Slawistik und Anglistik nach dem gemeinsamen Seminar "Flüsse in Literatur und Kultur". Am 9. Juni, um 19 Uhr, stellen die beiden Herausgeber, Anglistik-Professor Elmar Schenkel und Dr. Hans-Christian Trepte vom Institut für Slavistik, das Buch bei einer Veranstaltung im Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig vor.

Die Studierenden schreiben darin über die Faszination, Fakten und Mythen rund um große Flüsse von vier Kontinenten wie den Amazonas, die Wolga, die Donau, den Nil, den Ganges oder den Mississippi. Da Flüsse und Kultur nach Ansicht der Herausgeber unzertrennlich miteinander verbunden sind, werden kulturgeschichtliche Themen ebenso aufgegriffen wie ökologische, politische und literarische. Das Buch richtet sich vor allem an kulturgeschichtlich und ökologisch Interessierte, Studierende, Flussliebhaber und die gebildete Öffentlichkeit im Allgemeinen. “Die Menschen haben seit Jahrtausenden ihre Flüsse und Ströme besungen, über sie nachgedacht, ihnen Verse und Gedanken, Brücken und Boote gebaut”, sagt Prof. Dr. Schenkel.

Grassi Museum für Völkerkunde, Johannisplatz 5-11, 09.06., 19 Uhr, Eintritt: 4/3 Euro.

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