Eine Gruppe von fünf langjährigen Freunden findet sich nach einem Wochenendausflug auf einer Berghütte plötzlich in einer postapokalyptischen Landschaft wieder. Alle anderen Menschen sind verschwunden oder tot, die offenbar menschengemachte Katastrophe lässt sich nicht rekonstruieren. Die Spurensuche der Männer wird bald zu einer ziellosen Wanderung durch die Alpenwelt, reduziert auf das nackte Überleben in einer gleichgültigen Natur.

In seinem Roman wagt Heinz Helle einen radikalen Entwurf menschlicher Existenz nach der Auflösung aller Gewissheiten, die unsere Welt und unsere Identitäten konstituieren. Sein Endzeitexperiment vor dem Hintergrund gegenwärtiger globaler Krisenzustände zeigt schonungslos auf, wie fragil die menschen­gemachte Ordnung ist. Für dieses Auftragswerk des Schauspiel Leipzig hat Heinz Helle seinen Roman dramatisiert und erstmals einen Theatertext geschrieben.

Eigentlich müssten wir tanzen
von Heinz Helle
Regie: Daniel Foerster

Uraufführung am 20. Januar, um 20 Uhr in der Diskothek
Weitere Termine: 21. Januar und 9. Februar, jeweils 20 Uhr  

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