„Willkommen, bienvenue, welcome.“ So kosmopolitisch begrüßt der Conférencier das Publikum im Kit Kat Club jeden Abend wieder. Auch Clifford Bradshaw gehört zu den vielen Gästen, die sich ins Nachtleben werfen, in die Welt der Kabaretts und Travestieshows, in die Vielfalt der möglichen Lebensentwürfe, das Versprechen eines alternativen Lebensstils — ein rauschhaftes Erkunden von Freiräumen. Die Tage jedoch […]
Am heutigen Samstag, dem 9. September, um 17 Uhr und am Sonntag, dem 10. September, um 16 Uhr zeigen das Leipziger Figurentheater Wilde & Vogel und der Jazzmusiker Philipp Scholz im Westflügel ihre neue Produktion „überALL unterALL“ für große und kleine Menschen ab 6 Jahren. Regisseurin Christiane Zanger (Stuttgart) brachte mit Wilde und Vogel bereits […]
Erstmalig in Europa ist eine außergewöhnliche Zusammenarbeit in Leipzig zu erleben: Am Freitag, dem 15. September, und Samstag, dem 16. September, jeweils um 20 Uhr, sowie Sonntag, dem 17. September, um 18 Uhr präsentiert das Theater Ranga Shankara aus Bengaluru/Indien „Sesam – ತಿ ಲ“ im Figurentheaterzentrum Westflügel Leipzig. Die Inszenierung mit Figuren, Masken und Live-Musik befasst […]
Wir leben in einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen radikalisieren. Erst in Kommentaren, dann verbal auch im Umgang mit anderen – und auf einmal kommt es zur blanken Gewalt. Und das Umfeld ist meist nur ratlos, wie es so weit kommen konnte: Haben Sie sich schon einmal von jemandem abgewendet, weil die Person […]
Am Mittwoch, dem 12. Juli, feiert „Frauen, die auf Felsen singen“, das neue Sommertheaterstück des Konsortiums Luft und Tiefe, an einem neuen Spielort im Leipziger Osten Premiere: im Garten des Galerie Hotels Leipziger Hof in der Hedwigstraße. Und da schon die Reise in den ach so sagenreichen Leipziger Osten eine Odyssee ist, thematisiert das Konsortium […]
Am Freitag, dem 2. Juni, findet mit der „Hamletmaschine“ von Heiner Müller die erste Premiere des Freien Ensemble Jedermensch e. V. in der Spielzeit 2023 statt. Die Regisseurin Jula Marie Kühl, welche in diesem Jahr ihr Dramaturgie-Studium in Leipzig abschließen wird, widmet sich gemeinsam mit Dramaturgin Lea Schneider in einem 16-köpfigen Team dem Stück. Heiner […]
Ein Shakespeare ist nicht genug. Nach dem Stück „Compania Sincara spielt Hamlet“, das im Dezember 2022 am Schauspiel Leipzig Premiere hatte, folgt nun die zweite Shakespeare-Bearbeitung des Maskentheaterkollektivs im Dreiklang mit dem Schauspiel Leipzig und der Schaubühne Lindenfels. Und so heißt es am 2. Juni: Sie sind zurück. Waldemar, Eusebius und Kerbel – drei Clowns. […]
Am Sonntag, dem 28. Mai, kommt ein einzigartiges Konzept von Tanz und KI in der Oper Leipzig zur Uraufführung. Mario Schröder, Direktor und Chefchoreograf des Leipziger Balletts, hat fast zwei Jahre lang zusammen mit Harry Yeff alias Reeps100 eine Vereinigung (Fusion) von Stimme und Tanz vorbereitet. Der britische Sprachkünstler und Musiker Harry Yeff beschäftigt sich […]
Friedrich Rückert verarbeitete den Scharlach-Tod seiner Kinder 1834 in einer Weise, die in der Literaturgeschichte ohne Beispiel ist: Er hinterließ eine Serie von 563 Gedichten, in denen er täglich immer wieder neu den Tod der Kinder beklagte – und zu bewältigen versuchte. Fünf dieser sogenannten „Kindertotenlieder“ vertonte Gustav Mahler in den Jahren 1901 und 1904. […]
„Ein Mann seiner Klasse“ ist der autobiografische Debütroman von Christian Baron. Darin erzählt er die Geschichte seiner westdeutschen Kindheit in den 1990ern: alkoholkranker und gewalttätiger Vater. Depressive Mutter. Ein Aufwachsen zwischen Angst und kleinen Momenten des Glücks. Zwischen Armut und Hoffnung. Zwischen Krebs und Kelly Family. Wo eine Portion Pommes die Welt bedeutet und ein […]
Eine neue Premiere gibt es am Donnerstag, dem 24. November, in den Cammerspielen: „A Matter of Food“, ein „philotarisches Gastmahl, mit saisonalen Gedanken, ohne alles vom performativ-philosophischen Kollektiv Philomation“. Und worum geht es? Ums Essen natürlich. Denn der Mensch ist, was er isst. Und manche machen daraus ein regelrechtes Drama. Nahrungsaufnahme ist Verwandlung. Eine stete […]
Seit ihrem Einzug in die Weltliteratur wurde William Shakespeares berühmte Liebestragödie in unzähligen Werken der bildenden und darstellenden Künste adaptiert. In der Welt des Tanzes inspirierte Sergej Prokofjews längstes und bekanntestes Ballett bereits zahlreiche Choreografen des 20. Jahrhunderts zu bedeutenden ikonischen Inszenierungen. Am Samstag, den 5. November 2022, zeigt die Dresdner Company nun erstmals David […]
Mit „Luna Luna“ startet das Schauspiel Leipzig in die Spielsaison 2022/2023. „Luna Luna“ ist nichts weniger als eine Reise auf ferne Planeten und zurück. Die Premiere und damit Spielzeiteröffnung ist am 30. September. Aber wer schon dabei sein möchte, wenn noch nicht alles sitzt und passt, den lädt das Schauspiel Leipzig am Freitag, 23. September, […]
„Soto/Scholz/Schröder“. Es blieb bei dem Probentitel – dahinter stecken jedoch musikalisch und tänzerisch beeindruckende Meisterwerke. Die lang geplante Premiere kombiniert zu Klängen aus rasanten 150 Jahren Musikgeschichte drei choreografische Kreationen. Einmal ist das „Uneven“ von dem vielfach ausgezeichneten katalanischen Choreografen Cayetano Soto, die Choreografie der früh verstorbenen Legende Uwe Scholz zur zweiten Symphonie von Robert […]
1962 erschien der Film „Whatever Happened to Baby Jane“ in den Kinos. Der psychologische Horrorthriller über zwei alternde weibliche Filmstars wurde zu einem überraschenden Erfolg und begründete ein ganz neues Film-Genre: den sogenannten Psycho Biddy- oder Hagsploitation-Film. Die Film-Diva tritt in studierter Pose vor den Spiegel, sie sieht ihr gealtertes Gesicht als Zerrbild ihrer selbst und bricht darüber in einen grauenerregenden Schrei aus. Ein Bild, das zur Ikone geworden ist.
Wir leben mittendrin in Zeiten, die so manchen Theaterkenner an Shakespeares berühmtes Stück „Macbeth“ erinnern. Nur um an die Töpfe und Hebel der Macht zu gelangen, lösen einige machtgierige Männer ganze Theaterspektakel aus, bei denen man nicht weiß, ob das nicht eine völlig entgleiste Komödie oder doch eher eine wilde Tragödie ist, bei der ein ganz von sich besessener Held gleich noch viele andere mit ins Verderben reißt.
Es darf wieder vor Publikum gespielt werden. Und damit können auch endlich wieder Premieren im Schauspiel Leipzig gefeiert werden. Die nächste Premiere ist dort die Inszenierung „Das Schloss“ nach Texten von Franz Kafka (R: Philipp Preuss) am Freitag, 21. Januar, um 19.30 Uhr auf der großen Bühne. Die Geschichte ist so gegenwärtig wie zu der Zeit, als Kafka sie zu Papier brachte. Eine frustrierende Begegnung mit einer undurchschaubaren Verwaltung.
„Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch“ wusste schon Goethe. Dass das aber für manche gar nicht so einfach zu verstehen ist – vor allem, wenn Leo plötzlich Jennifer heißt – davon erzählt das neue mobile Stück des Theaters der Jungen Welt „Der Katze ist es ganz egal“, das am 13. Januar Premiere feiert. Nach „Klein“ ist es die zweite Zusammenarbeit mit dem Klett Kinderbuch Verlag.
Wenn das mal noch gutgeht. Aber natürlich können Verlage wie der Lehmstedt Verlag ihre Buchpremieren nicht so planen, wie sich eine Corona-Pandemie in Sachsen entwickelt. Geplant ist die Buchpremiere für Eberhard Schröters Kindheits-Erinnerungsbuch „Walzerfahrt zum Mond“ für Freitag, 26. November, 19 Uhr im Theater der Jungen Welt.
Mit der Uraufführung des Auftragswerks „Flurgespräche“ von Alexandra Emig hat das Freie Ensemble Jedermann am 3. Dezember um 20 Uhr zumindest vor, die letzte Premiere der Spielzeit 2021 zu zeigen. Wenn es nicht doch noch zum harten Lockdown kommt, der die explodierenden Corona-Infektionszahlen in Sachsen endlich stoppt. Aber das Ensemble gibt sich erst einmal optimistisch.
Joachim hat sich für eine norwegische Blockhütte entschieden. Drinnen knistert das Feuer im Kamin, während draußen der Schnee leise rieselt. In einem rosa Zimmer komplett aus Plüsch hat sich Claudia eingerichtet. Sie genießt eine gut bestückte Sushi-Bahn, die um ihr Bett aus Marshmallows kreist, zudem einen Cocktail-Service je nach Stimmungslage. Dagegen punktet die syrische Pistazienfarm von Ayla und Najib mit einer malerischen Landschaft und dem beruhigenden Rauschen von Wind in den Blättern.
Einfach mal faul und verfressen sein? Einfach mal seinen Gelüsten frönen? Einfach mal die Wirklichkeit Traum sein lassen! Kommt mit uns auf eine kleine lasterhafte Reise in die Welt der Abschweifungen, laden die Cammerspiele am Donnerstag, 14. Oktober, zur nächsten Premiere ein.
„Es gibt ein Unten, unter allem, für das die Worte fehlen. Dann kommt das Knurren“, sagt Kassandra in „Hekabe“. Troja, die einst leuchtende und mächtige Stadt, liegt in Trümmern. Eine List der Griechen brachte nach zehn Jahren erbittertem Krieg ihren Untergang. Die wenigen überlebenden Frauen werden als Beutestücke verlost – unter Männern, unter Griechen, unter den Siegern der Schlacht. Hekabe, die gefallene Königin Trojas, hat alles verloren – ihre Kinder, ihren Mann, ihre Heimat – doch ein Ende des Leids, der Grausamkeit und der Demütigung ist nicht in Sicht …
Mobilität, Flexibilität, ständige Verfügbarkeit. Viele Zeitgenossen merken gar nicht mehr, wie sie selbst zum Teil einer riesigen, spritfressenden Maschine gemacht werden, die Menschen fortwährend in Bewegung setzt und damit Energien verbrennt, die eigentlich deutlich besser eingesetzt oder gar gespart werden könnten. Die Klimakrise ist das direkte Ergebnis einer gedankenlosen Dauerbeschleunigung. Aber da war ja dann auf einmal das Stopp-Jahr 2020. Beides Thema in einer neuen Inszenierung des Schauspiels Leipzig.
Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert gerade das [naɪ̯n] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert, inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), hast die Inszenierung am Samstag, 2. Oktober, um 20 Uhr Premiere in der Schaubühne Lindenfels.
Am Freitag, 1. Oktober, feiert die Inszenierung von „IchundIch“ Premiere im Ost-Passage Theater. Damit bringt das Freie Ensemble Jedermann e. V. in seiner vierten Produktion der Spielzeit 2021 Else Lasker-Schülers unkonventionelle Faust-Adaption auf die Bühne.
Am Donnerstag, 30. September, feiert die Inszenierung „Moby Dick“ nach Herman Melvilles gleichnamigem Roman im Neuen Schauspiel Leipzig Premiere. Damit wird die dritte Produktion des Freien Ensemble Jedermann in der Spielzeit 2021 auf die Bühne gebracht. Sie erzählt die Geschichte von fünf Walfänger/-innen.
Am Samstag, 2., Oktober, gibt es auch in der Spielstätte Diskothek des Schauspiels Leipzig wieder eine Premiere, in diesem Fall sogar die Uraufführung einer Auftragsproduktion für Leipzig: „Ein Wahnsinn was Menschen einander“ von Kristin Höller.
Am Dienstag, 21. September laden die Kammerspiele zu ihrer nächsten Premiere ein: „Glitchko“, eine Performance von Kunde_Wolf und Gästen in Kooperation mit dem WERK 2. Darin geht es sehr anschaulich um die Routinen und quasi-religiösen Werbelügen einer völlig enthemmten Arbeitswelt. Wer in diesen Schleifen landet, wird entweder aalglatt oder zur Sparringpartnerin in einem rücksichtslosen Boxkampf.
Der in Leipzig entstandene Film „Julia muss sterben“ feiert am Samstag, 24. Juli, seine Leipziger Premiere beim Sommerkino auf der Galopprennbahn Scheibenholz. Nach langer Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie kann der 90-minütige Spielfilm „Julia muss sterben“ von Regisseur Marco Gadge nun endlich seine Kinopremiere in Leipzig feiern.
Richtig los mit Theater vor richtigem Publikum geht es auch im Schauspiel Leipzig erst wieder am 19. Juni mit der Analog-Premiere „The Shape of Trouble to Come“. Aber vorher gibt es noch eine Premiere im Livestream mit einer Uraufführung, die das wohl innigste Gefühl aus Goethes berühmtestem Buch aufgreift – das der Fremdheit. „Die Leiden des jungen Azzlack“ heißt das Stück.
Irgendwie passt dieses Thema mal wieder bestens in die Zeit: Für Carmen ist das höchste Gut ihre Freiheit. Niemals will sie sich den Zwängen der Gesellschaft unterwerfen. Der angepasste Sergeant Don José ist fasziniert von dieser Frau, die sich einfach nimmt, was sie will. Er gibt alles für sie auf, seine Jugendliebe Micaëla, seine Stellung beim Militär und schließt sich sogar einer Schmugglerbande an. Er ist besessen von Carmen.
Es ist eine leise Aufbruchsstimmung in der Kulturbranche zu verspüren. Vielleicht, vielleicht ist es ja irgendwann in nächster Zukunft wieder möglich, vor richtigem Publikum zu spielen. Vor Leuten, die mitfiebern, mitlachen, klatschen vor Begeisterung. Vielleicht. Auch die Cammerspiele bereiten sich dezent euphorisch und dabei äußerst gewissenhaft auf den Neustart vor. Am 22. April wird es laut Plan wieder eine Premiere geben, mit Publikum im Saal. Wie viel genau und unter welchen Bedingungen werden freilich die kommenden Wochen ergeben.
Noch immer ist nicht absehbar, wann wieder vor Publikum Theater gespielt werden kann. Also geht auch das Freie Ensemble Jedermann wieder den Weg ins Internet und lädt am 12. und 13. März zur Online-Premiere des Stücks „was wir füreinander sind. (not a love story)“ ein.
„Sei frei. Sei Geil. Sei ein Mann. (Und nimm’s dir einfach.)“ – nach diesen oder ähnlichen Mottos inszenieren sich Männlichkeitsbewegungen wie zum Beispiel Alphas oder Incels im Internet und der Musikkultur. Diese Formen zerstörerischer Männlichkeit untersucht die Regisseurin Lea Matika in ihrer aktuellen Popkultur-Collage „Dead Whore“, die am 15. Oktober um 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig Premiere feiert.
Auf was man in diesen Zeiten so kommt. Zum Beispiel darauf, Flann O'Briens Roman „Der dritte Polizist“ noch einmal zu lesen. Oder die nächste Uraufführung im Westflügel zu besuchen, denn der hat von Katharina Muschiol „3rd – Das Dritte“ (Inszenierung: Joachim Fleischer) mit ins Programm genommen. Eine Geschichte, in der es um die Verlässlichkeit unserer Wahrnehmungen geht.
Erinnern Sie sich an eine besondere Begegnung mit einem anderen Menschen – wie hat diese ihr Leben verändert? Wie soll man von Ihnen reden, wenn Sie nicht da sind? Und welche Spuren sollen von Ihnen bleiben?
Nach dem italienischen Original von Carlo Gozzi bringt das mehrfach ausgezeichnete Theaterkollektiv Compania Sincara die Geschichte um die männermordende Prinzessin Turandot als ein virtuos interdisziplinäres Spiel aus mythisch-fantastischer Erzählung und progressiver Gesellschaftsvision zur Premiere. Gemeinsamkeit statt Exklusivität, Offenheit statt Abgrenzung, Kraft statt Angst. Auf einmal wird ein altes Stück sehr gegenwärtig.
Mit Sascha Lange und seiner akribischen Forschung kam das Thema der „Leipziger Meuten“ erst wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit: Da gab es wirklich bis weit in die NS-Zeit hinein Gruppen junger Menschen in der Stadt, die sich der Gleichschaltung und Uniformierung widersetzten. Das Schauspiel Leipzig bringt die „Leipziger Meuten“ jetzt erstmals auf die Bühne.
#Glück heißt das aktuelle Album des Songpoeten Robert Kluge Vaaanja. Der 1959 geborene Künstler, der auch als Klavierimprovisator, Komponist und Maler unterwegs ist (aktuelle Ausstellung AQUATAR `18 – noch bis Dezember im Stadtmuseum Groitzsch) studierte Klavier und Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Tourneen als Pianist und Keyboarder führten ihn durch Deutschland und die EU. Er wirkte u. a. als Orchesterpianist und Komponist am Coburger Landestheater sowie am Ulmer Theater und gab zahlreiche Galeriekonzerte (u.a. Camera artis – München).
Am Ende gab’s tosenden Applaus. Jürgen Zielinski hat im Theater der Jungen Welt mit „Peter Pan“ wieder einen ganz großen Klassiker der Kinderbuchliteratur inszeniert. Der zweistündige Abend über den abenteuerlustigen Jungen, der nie erwachsen wird, ist gleichermaßen ein Spaß für Jung und Alt.
Nach der Voraufführung der Erwachsenen-Version beim Wave-Gotik-Treffen grantelt „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ kommenden Samstag im Laden auf Zeit erstmals auch für Kinder – bevor es dann ab Juni mit beiden Fassungen hinaus auf die Sommerbühnen der Stadt geht (Skulpturengarten am Budde-Haus, Schloss Schönefeld, Gohliser Wannenbad, Felsenkeller-Biergarten, Beyerhaus-Innenhof).
Auf der neuen Nachbarschaftsbühne im Leipziger Osten, in der Konradstraße 27 am Rabet, legt sich das junge, ehrenamtlich arbeitende Team ordentlich ins Zeug. Seit der Eröffnung am 9. März diesen Jahres fanden schon mehr als 50 Veranstaltungen unterschiedlichster Prägung statt, mehr als 3.500 Gäste besuchten das kleine Haus. Nun wartet das Theater, das allen Einsteiger/-innen, Hobby-Theatermachern und leidenschaftlichen Amateur-Spieler/-innen eine Bühne geben will, gleich mit zwei Premieren in Uraufführung für das kommende Wochenende auf.
Am 11. Mai hat ein ganz besonderes Zeitstück Premiere in der Moritzbastei. Der Theaterladen Selbst & Los präsentiert sein neues Stück „App zum Unglücklichsein“, ein Theaterstück inspiriert durch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick. Der amerikanische Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler hat sich wie kaum ein anderer mit der Frage beschäftigt, wie wir selbst in unserem Kopf die Welt konstruieren und oft genug selbst dafür sorgen, dass wie vor lauter Negativdenken aus der Angst nicht mehr herauskommen.
„Ich möchte lieber nicht“. Sich einfach mal den Aufgaben im Arbeitsalltag verweigern und schauen, wie die anderen reagieren. Die Hauptfigur in Herman Melvilles Erzählung „Bartleby der Schreiber“ tut genau das. Was dann passiert? Die Antwort darauf gibt es in der neuen Inszenierung von DAS ÜZ in Koproduktion mit den Cammerspielen (Regie: Christian Hanisch), die am Donnerstag, 26. April, 20 Uhr, Premiere hat.
Agnes und Lars sind vorbereitet auf die Zombieapokalypse. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt und warten auf den Tag X. Als es so weit ist, läuft nichts wie es soll. Die beiden müssen sich in einem leerstehenden Gebäude verschanzen und ihre Chancen auf ein Überleben neu durchrechnen. Aber der Horror vor der Tür lässt sich nicht aussperren. Angst, Paranoia und ein grausames Geheimnis brechen sich immer weiter Bahn, bis die beiden nicht mehr wissen, vor wem oder was sie überhaupt sicher sind.
Der Berliner Hörspielautor Paul Plamper befasst sich in drei Hörspielen mit dem Thema Ruhe. tacet (Ruhe 2) offenbart durch das Schweigen die radikalste Konsequenz. In den Cammerspielen Leipzig wird mit „tacet oder der Klang des Schweigens“ erstmalig eine Adaption von Plampers Hörspiel auf die Bühne gebracht.
Eine Gruppe von fünf langjährigen Freunden findet sich nach einem Wochenendausflug auf einer Berghütte plötzlich in einer postapokalyptischen Landschaft wieder. Alle anderen Menschen sind verschwunden oder tot, die offenbar menschengemachte Katastrophe lässt sich nicht rekonstruieren. Die Spurensuche der Männer wird bald zu einer ziellosen Wanderung durch die Alpenwelt, reduziert auf das nackte Überleben in einer gleichgültigen Natur.
Die Angst vor dem Fremden treibt seltsame Blüten. Erst recht, wenn sie in jenem trauten Kreis entsteht, in dem man sich eingesponnen hat in lauter kleinen Lügen und großen Unsagbarkeiten. Denn viele Familien sind so: Statt das Knistern im unausgesprochenen Miteinander wahrzunehmen und endlich mal offen miteinander zu sein, kehrt man Angst und Aggression nach außen. Gegen die Anderen. Ein Stoff, den George Tabori aufmerksam seziert hat.
Und die schwarze Katze sprach: „Wenn der Autor selbst, und dann auch noch als Katze verkleidet auf die Bühne tritt, dann tut er das nicht selten aus der selbstzufriedenen Angst heraus, dass das Publikum sein Stück als Zumutung empfindet, als pubertäre Zumutung. Er fühlt sich genötigt zu sagen: Das ist unsere Stärke, oder: Unser Stück hat Dimension. Wenn vor hundert Jahren der große Apollinaire die Kinderarmut Frankreichs beweinte, dann war ihm damals offensichtlich, was heute vielen noch verborgen ist. Dank der rationalen Welt und ihrem seligen Geplapper wissen Vernunft und Fortschritt unsere Kinder zu fressen und natürlich geben sie es nicht zu. Sie versuchen uns einzureden die Stiefmutter sei es gewesen, die böse Stiefmutter, die Schneewittchens Herz und Leber fressen wollte. Schneewittchen ist schon lange tot – drum verhängen wir die Spiegel.“
Es gehört schon was dazu, Goethe und Honoré de Balzac zusammenzubringen. Aber genau das versucht Autor und Regisseur Jörg Albrecht mit dem Stück „Gewonnene Illusionen“, das am heutigen 1. Oktober im Schauspiel Leipzig Premiere hat. Dabei geht es eigentlich eher um eine Persiflage von Balzacs „Verlorene Illusionen“, die als dreibändiger Roman zwischen 1837 und 1843 entstanden. Wir sind ja so viel weitergekommen. Auch im Selbstbetrug.
Passend zur Eröffnung des Oktoberfests herrscht auch in der Cammer Kirmesstimmung! Die „Holy Shitter Crew“ unter der Spielleitung von Maximilian Mandery will mit uns feiern! Ob wirklich ein Volksfest oder doch eher eine Messe? Das wird sich zeigen! Am Mittwoch, 20. September, 20 Uhr, hat „Halleluja, Terror lebt“ Premiere in den Cammerspielen (Kochstr. 132, 04277 Leipzig).
Alles schon gelesen und gesehen? Das französische Märchen, das es in vielen Varianten gibt? Den ersten Disneyfilm mit Trickfiguren? Den zweiten mit Emma Watson? Von den ganz alten Verfilmungen ganz zu schweigen? Keine Bange: Es geht noch besser. Am Samstag, 8. Juli, feiert „Die Schöne und das Biest – Albtraum einer Sommernacht“ am Gohliser Schlösschen Premiere.
Die letzte Probenwoche der Schauspielgruppe Theaterpack für die Uraufführung „Ich werde jetzt tanzen und möchte es möglichst real wirken lassen“ geht zu Ende. Mit dem jungen Autor Alejandro Vallejo hat sich der künstlerische Leiter der Gruppe, Frank Schletter, kompetente Hilfe bei der Regie direkt an die Seite geholt. Und am Dienstag, 30. Mai, feiert die Theatergruppe Premiere im „Laden auf Zeit“.
Am Donnerstag, 27. April, 20:00 Uhr, feiert „LA HAINE. Eine Hass-Revue“ Premiere in den Cammerspielen Leipzig (Kochstr. 132, 04277 Leipzig). In der Inszenierung von glanz&krawall (Regie: Marielle Sterra) steht der Hass im Fokus. Das Berliner Theaterkollektiv versucht ihn an der Schnittstelle zwischen Musik- und Sprechtheater zu sezieren.
Mit Webers „Freischütz“ feiert am Samstag, 4. März, 19 Uhr der Vorreiter der deutschen romantischen Oper in einer Inszenierung von Christian von Götz Premiere auf der Leipziger Opernbühne. In dem Werk, das 1821 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, manifestieren sich die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation. In der Neuinszenierung verortet von Götz die Geschichte um den Jägersburschen Max (Thomas Mohr), seiner Geliebten Agathe (Gal James) und den unheimlichen Kaspar (Tuomas Pursio) 100 Jahre später im Jahr 1919, kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Der Kerl war ein Widerspruch. Schon immer. Ein Aufschneider, der seine brave bürgerliche Umwelt nicht ernst nimmt. Und nicht vorsorgt, indem er seine materiellen Verhältnisse klärt. Logisch, dass dieser Peer Gynt schon bei seinen ersten Auftritten für Verstörungen sorgte. Man kommt doch nicht weit, wenn man nicht erst mal für Sicherheit sorgt, oder? Gute Frage für den 28. Januar. Dann ist Premiere im Schauspiel.
Der Leipziger Schriftsteller Ralph Grüneberger wird am 27. Oktober 2016, um 18 Uhr, gemeinsam mit Steffi Böttger, Martin Hoepfner und Axel Thielmann sein Hörbuch „Bienen über Brooklyn. Texte zu Amerika“ in der Stadtbibliothek Leipzig vorstellen.
Armin Petras zählt zu den führenden Schauspielregisseuren im deutschsprachigen Raum. In Leipzig inszeniert der Intendant des Stuttgarter Schauspiels Lutz Seilers Wenderoman „Kruso“. L-IZ.de hat den bekannten Theatermacher vor der Premiere in der Theaterbar „Pilot“ getroffen.
Mit einem der kostbarsten Ballettschätze für Jung und Alt öffnet sich am Samstag, 24. September, 19 Uhr der Vorhang für die erste Premiere der neuen Spielzeit mit dem Leipziger Ballett. Peter Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“ entführt seit über 100 Jahren in eine märchenhafte Winterwelt und gehört zu den populärsten Werken des Komponisten. Eine Vielzahl bezaubernder Melodien, der Reichtum an musikalischen Einfällen sowie die große Instrumentationskunst machen das Ballett zu einem unverzichtbaren Repertoireklassiker. Für viele Menschen steht es wie kein zweites Werk für die magische Stimmung eines winterlichen Weihnachtsabends.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der aktuellen Ausgabe 35Hausregisseurin Claudia Bauer bringt am Schauspiel Leipzig den Wenderoman „89/90“ auf die Bühne. Autor Peter Richter schildert in dem Werk, wie er als Jugendlicher den politischen Umbruch in Dresden erlebt hat. Am morgigen Freitag, 16. September, feiert das Stück Premiere.
Liebe und Ökonomie, Idealismus und Macht, menschliche Natur und rationales Kalkül. In einer warmen Hütte fern der Stadt, zwischen schroffen Felswänden und unter grollenden Regenwolken verlieren sich ein junges Ehepaar und ein Polizist in der Disharmonie dieser Gegensätze: bewusst und unbewusst, gesagt und gefühlt, körperlich und geistig, schuldig und unschuldig.
Die letzte Premiere der Spielzeit im Theater der Jungen Welt Leipzig am 9. Juni um 19:30 Uhr ist ebenso internationales wie hochaktuelles Sommertheater. In „Brennpunkt: X“ nähert sich Regisseur Jörg Wesemüller der aktuellen Flüchtlingssituation an. Zehn Geflüchtete aus Syrien, Marokko, dem Libanon, dem Irak, Tunesien und Pakistan und fünf Schauspieler des Theaters der Jungen Welt zeigen kraftvoll und energetisch den deutschen und europäischen Umgang mit Geflüchteten in all seinen Licht- und Schattenseiten – in Arabisch, Deutsch, Urdu, Englisch, Französisch und Kurdisch.
Wer war Eva Braun? Und wen interessiert das überhaupt? Die verheimlichte Geliebte Hitlers? Ein Mädchen ihrer Zeit? Wenig ist bekannt über sie und doch weiß jeder ihren Namen einzuordnen. Aber was würde eine Frau wie sie über die Liebe erzählen? Und was sind das für Frauen, die Diktatoren lieben?
„Es geht um den Wunsch, im Alter noch etwas zu erleben und um eine Gruppe Reisewütiger, die gemeinsam einen Spontanurlaub plant, ohne sich untereinander zu kennen.“ – So fasst Jennifer Gaden, Theaterpädagogin am Schauspiel Leipzig, den Inhalt des Theaterstücks „Koffer voller Sehnsucht“ zusammen, welches der 14-köpfige Seniorenspielclub „Die Spielfreudigen“ zum Abschluss der laufenden Spielzeit auf die Bühne bringt. Der Seniorenspielclub ist ein Kooperationsprojekt des Schauspiel Leipzig mit dem Volkssolidarität Stadtverband Leipzig (VS).
Jede Frau kann einem leid tun, deren Mann nicht Ernst heißt, denn nur ein Mann mit diesem Namen flößt absolutes Vertrauen ein. Jack Worthing und Algernon Moncrieff haben vorgegeben, Ernst zu heißen, und dadurch die Leidenschaft von Gwendolen Fairfax und Cecily Cardew entfacht. Doch nun ist es für die beiden Dandys an der Zeit, sich von ihren Alter Egos zu trennen und den Damen die Wahrheit zu gestehen.
Leipzig boomt. Lofts schießen wie Pilze aus dem Boden, die Stadt scheint auf Speed und es gibt kaum einen Ort, wo unterschiedliche Lebensentwürfe derzeit so ungebremst aufeinander prallen. In einem solchen Umfeld spielt auch „Das Abschiedsdinner“, inszeniert von Jürgen Zielinski, und wirft ebenso tiefsinnige wie mitunter böse Fragen auf: Was macht den Erfolg einer Partnerschaft aus? Reich und schön? Schöner Scheitern? Und was ist der Wert von Freundschaft? Hilft vielleicht nur noch eine Therapie, und wenn ja, wie viele…?
Die Theatergruppe „Klassisch blöd?“ und Elli, ein Hund spielen im DachTheater die Komödie „Die Streiche des Scapino“ von J. B. Molière, deren Premiere am 29. April 20 Uhr stattfinden wird.
Mit „FLESH“ findet erstmals eine Kooperation des Leipziger Balletts und des Schauspiel Leipzig statt. Die in mehrfacher Hinsicht außergewöhnliche Vorstellung umfasst drei Choreographien des in den Niederlanden ansässigen Spaniers Iván Pérez. Nach der Premiere am 22.4. auf der Großen Bühne des Schauspielhauses finden vier weitere Aufführungen bis Ende Mai statt (23.04. /07.+20.+29.05.)
Mit der Premiere von „Dracula“ feiert die Musikalische Komödie am Samstag, 16. April, 19 Uhr, den bekanntesten Vampir aller Zeiten. Die schaurige und zugleich schillernde Figur erweckte der irische Schriftsteller Bram Stoker gegen Ende des 19. Jahrhunderts in seinem gleichnamigen Roman zum Leben. Die auf dem Schauerroman basierende Handlung des Musicals von Frank Wildhorn ist Drama und Romanze in einem.
In der gigantischen Superstadt Metropolis herrscht eine strikt voneinander getrennte Klassengesellschaft: Während die Oberschicht in absolutem Luxus und rauschhaftem Vergnügen lebt, schuftet die Arbeiterklasse an riesigen Maschinen für deren Gewinn. Freder Fredersen, der Sohn des mächtigen Oligarchen Joh Fredersen, verliebt sich in Maria, die junge, strahlende, pazifistische Anführerin der unter dem unmenschlichen Druck leidenden Arbeiter.
Im Rahmen der Silvesterveranstaltung am Schauspiel Leipzig wird neben anderen Höhepunkten auch die letzte Premiere des Jahres 2015 gefeiert: Michael Frayns Komödie "Der nackte Wahnsinn". Die Zielstrebigkeit, mit der sich auf der Bühne reines Chaos entwickelt, verlangt Komödianten im besten Sinn. In der Inszenierung von Enrico Lübbe durchaus solche, die sich selbst auf die Schippe nehmen können. Es spielen neben Bettina Schmidt, Denis Petkovic, Sebastian Tessenow, Andreas Keller und Wenzel Banneyer auch die "Neuen" Katharina Schmidt, Sophie Hottinger und Julia Preuß. Als Gast komplettiert Sierk Radzei das Ensemble.
Anlässlich des "Welt-AIDS Tages" 2015 liegt eine neue Komödie von Luise Wilsdorf vor. Unter dem Titel: "Seitenwechsel" arbeiten die "Homo-Erotische-Union" und das "Leipziger Seniorentheater Prima" gemeinsam an der Aufführung. Immer wieder ist in den Theaterstücken von Luise Wilsdorf von der Liebe die Rede und von der Akzeptanz und Toleranz anderer Lebensmodelle. Gemeinsam mit den beiden Theatergruppen wird Luise Wilsdorf (die auch Regie führt) nicht müde zu sagen: Liebe ist moralisch.
+++Update: Für den erkrankten Walter Thomas Heyn wird der Musiker Timofey Sattarov, geboren in Sibirien, bei der morgigen Buchpremiere die Sängerin Helen Ispirian, die armenischer Abstammung ist, auf dem Bajan begleiten! +++ Am 15. Oktober, 19 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Leipzig ein zur Buchpremiere "Mit Mick Jagger in Plagwitz. Leipzig-Gedichte" von Ralph Grüneberger. Seit Ralph Grüneberger literarische Texte schreibt, ist seine Heimatstadt Leipzig sein Gegenstand. 1985 entstand das "Leipziger Liederbuch" (Kompositionen Thomas Heyn), das bei der Obrigkeit Anstoß erregte, so dass ihm im Gewandhaus zu Leipzig nur eine vollständige Aufführung vergönnt war. 1990 veröffentlichte Grüneberger mit "3 x Leipzig" (Fotografien Renate und Roger Rössing u.a.) einen der ersten Stadtführer, der den Touristen die Stadt des Herbstes `89 nahebrachte.
Fred ist Privatdetektiv, lässig im Trenchcoat, die Frauen fliegen auf ihn. Doch wenn seine Fälle gelöst sind, ist Fred wieder der einfache dreizehnjährige Junge - bis sein Vater verschwindet. Plötzlich bricht die brutale Realität seine Phantasie und er begibt sich nicht nur auf die Suche nach seinem verlorenen Vater, sondern auch nach passenden Vorbildern und Idealen in einer durch und durch grotesken Welt.
"Wirr ist das Volk!" - Pegida und ihre Ableger haben für viel Verwunderung und Erschütterung gesorgt - die Kompagnie Buffonia hat sich mit "Lolulegidala - Revolution from Saxony" nun dem Thema gewidmet und dafür eine hierzulande seltene groteske Spielform gewählt: Buffonentheater. Am Sonntag, den 13. September, feiert das Stück in der naTo Premiere. Für die einzigartige, aus Italien stammende, Spielweise verwandeln sich die Spieler in abstruse, menschenähnliche Kreaturen in entstellten Körpern. Diese zeigen dem Zuschauer eine verdrehte Variante des logischen Aufbaus ihrer Gesellschaft auf, um diesen ad absurdum zu führen.
Am Samstag, den 27. Juni wird die Hinterbühne des Schauspielhauses zu einem Labor des erdachten, erträumten, erlebten Aufruhrs. Die Mitglieder des Club ü31 am Schauspiel Leipzig begeben sich auf die Suche nach revolutionärer Energie, zwischen Wort und Sprache, zwischen Körper und Bewegung. Ein Spiel mit der gebrochenen Betrachtung der eigenen und fremden Lebenswelten - an erfahrener Realität und ersehnter Utopie.
Am 12. Juli feiert "Johnny zieht in den Krieg" (Uraufführung) nach dem Roman von Dalton Trumbo im Institut für Zukunft (IfZ) Premiere. Die Inszenierung nimmt sich der Geschichte des 1. Weltkriegs-Soldaten Joe Bonham an, der als Schwerstversehrter zur eindringlichen Stimme für alle anonym Gefallenen wird.
Eine amerikanische Familie… Mr. Otis: Der Inbegriff eines Geschäftsmanns, ausgestattet mit einer gesunden Portion Überheblichkeit. Mrs. Otis: Eine Modern Lady mit Prinzipien und Stil. Die pubertierenden Töchter Emma und Virginia: Jung, schön, talentiert und schrecklich verliebt. …zieht nach Europa und erwirbt von einem windigen Immobilienmakler das englische Landschloss Canterville, in dem ein Gespenst sein Unwesen treiben soll.
Am Donnerstag, den 11. Juni um 20:00 Uhr, feiert das letzte Stück vor dem jährlichen Sommertheater in dieser Spielzeit Premiere in den Cammerspielen. Gleichzeitig handelt es sich bei "Himmelskörper" von Philipp Hartmann um eine Uraufführung, inszeniert von NewCammer-Regisseur Kristian Eckstein.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Hausehaltes.
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