Am Sonntag, den 9. Dezember 2018, 15 Uhr, lädt der Freundeskreis „Gohliser Schlösschen“ e. V. zum Klavierkonzert mit David Meyer in den Festsaal des Hauses ein. Es ist das siebente von insgesamt zehn Konzerten, in denen der Leipziger Pianist sämtliche Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven (1770-1827) im Gohliser Schlösschen auf dem Blüthner-Flügel spielt.

Diesmal stehen neben drei Beethoven-Klaviersonaten Nr. 22 (1804), 24 und 25 (1809), von Johannes Brahms die Klaviersonate Nr. 3 f-Moll, op. 5 (1853) auf dem Konzertprogramm.

David Meyer – „… ein Pianist, dessen kraftvolle, lustsprühende Vitalität kaum ein Wagnis scheut und zu scheuen braucht…“

David Meyer PR
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David Meyer, 1969 in Magdeburg geboren, erhielt ersten Klavierunterricht an der Musikschule seiner Heimatstadt. Im Alter von zehn Jahren wechselte er in die Kinderklasse der Hochschule für Musik Leipzig zu Inge Baumann und Prof. Karl-Heinz Pick.

Beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig erhielt er 1982 einen 2. Preis. Rundfunkaufnahmen mit Werken von Johann Sebastian Bach und Frédéric Chopin folgten. Ab 1986 studierte er bei Prof. Karl-Heinz Pick an der Hochschule für Musik Leipzig, ab 1990 bei Prof. Karl Heinz Kämmerling, zunächst an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ Salzburg, später an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Von 1992 bis 1995 war David Meyer Stipendiat der deutschen Studienstiftung.

Neben verschiedenen Konzerttätigkeiten als Solist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner, u.a. mit dem Bariton Jacek Strauch (Sänger des Jahres 2000, OPERNWELT), widmete er sich zunehmend der Komposition von Filmmusiken, chorsinfonischen wie Orchesterwerken und wurde dafür mehrfach geehrt.

David Meyer konzertierte mit dem Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen, dem Leipziger Sinfonieorchester und der Kurpfalzphilharmonie Heidelberg mit Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann sowie der „Rhapsody in blue“  von George Gershwin.

Eine Gesamteinspielung der 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven erfolgt zwischen 2016 und 2018 in den SANDHAUS STUDIOS auf einem Steinway D von 1991.

Klavier solo
David Meyer

Gohliser Schlösschen, Festsaal (Haupthaus/Obergeschoss)
Sonntag, 9. Dezember 2018, 15 Uhr

Programm 9. Dezember 2018:

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sonate Nr. 25 in G-Dur, op. 79
1. Presto alla tedesca, G-Dur
2. Andante, g-Moll
3. Vivace, G-Dur
Sonate Nr. 22 in F-Dur, op. 54
1. In tempo d’un Menuetto, F-Dur
2. Allegretto, F-Dur
Sonate Nr. 24 in Fis-Dur, op. 78
1. Adagio cantabile, Allegro ma non troppo, Fis-Dur
2. Allegro vivace, Fis-Dur

Johannes Brahms (1833-1897)

Sonate Nr. 3 f-Moll, op. 5 (1853)
1. Allegro maestoso
2. Andante espressivo
3. Scherzo: Allegro energico
4. Intermezzo: Andante molto
5. Finale: Allegro moderato ma rubato

Beethovens Klaviersonaten

Im umfangreichen Gesamtwerk Ludwig van Beethovens nehmen seine insgesamt 32 Klaviersonaten einen zentralen Stellenwert ein.

Sie bilden nicht nur den Höhepunkt der Klaviersonate in der Wiener Klassik, sondern darüber hinaus in der Geschichte der Gattung überhaupt. Die Werke entstanden zwischen 1795 und 1822. Jede der Sonaten trägt charakteristisch eigene Züge.

In seiner gesamten Schaffenszeit befasste sich Beethoven mit dieser Gattung. Die letzten fünf Sonaten gehören zum Spätwerk, einer Zeit, in der Beethoven bereits fast gänzlich taub war. Zunächst schrieb er die Werke nur für sich selbst oder für seinen Schüler- und Gönnerkreis. Erst nach dem Druck der Werke erreichte er damit auch die breite Öffentlichkeit. Der Großteil der Werke ist mit einer Widmung versehen – für Frauen, die Beethoven verehrte oder Förderer, die ihn unterstützten.

Beethoven galt in seiner Zeit selbst als überragender Pianist und hat in seinen ersten Wiener Jahren vor allem als Klavierspieler Aufsehen erregt. Durch sein Schaffen wurden in der Klaviermusik ganz neue technische und interpretatorische Möglichkeiten eröffnet.

Die Aufführung aller 32 Klaviersonaten als Zyklus stellt für jeden Pianisten eine Besonderheit, Herausforderung und Ehre dar.

Eintritt: 15,50 Euro / 13 Euro zzgl. VVK-Gebühr // Freie Platzwahl

Vorverkauf: im Webshop auf www.gohliser-schloss.de, Musikalienhandlung M. Oelsner (Schillerstr. 5), CULTON Tickets (Petersteinweg 9)

Reservierungen: kontakt@gohliser-schloss.de, 0341 / 58 96 90

SERVICE-HOTLINE (Mo-Fr 9-17 Uhr): 0341/ 33 17 36 33

Einlass: ab 14:30 Uhr // Eingang/Konzertkasse: Menckestr. 23/Hofseite der Schlossanlage

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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