Westdeutsche Metzger verfallen angesichts der Nachricht des Mauerfalls in einen regelrechten Blutrausch und schlachten ahnungslose DDR-Bürger, die ihnen vor die Kettensägen geraten.

Schlingensief verbindet Horror- und Trash-Elemente und setzt damit einen ganz eigenen gesellschaftskritischen Kommentar: Mit seiner überspitzten Darstellung schildert er die Wiedervereinigung als albtraumhaften und bluttriefenden Akt, der die Euphorie der damaligen Zeit ad absurdum führt.

Di 13.10. / 22.00 mit Einführung

Nach dem Jubel
Das deutsche Kettensägenmassaker
Christoph Schlingensief, BRD 1990, 63 min, 35mm, dtOF mit Karina Fallenstein, Susanne Brehde, Artur Albrecht, Udo Kier

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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