In ihrer Lesung präsentiert Elisa Ueberschär Recherche-Inhalte aus einem Jahr Beschäftigung mit der Frauenbewegung 1989/90. Zwischen Engagement, Forderungen und Resignation pendelten die Frauen* der Umbruchszeit. Was zwischen Mauerfall ´89 und den ersten Wahlen ´90 entstand, hat Spuren hinterlassen. Nur scheinen diese unsichtbar… vieles verschollen.

Zusammengestellt wurden Archivmaterialien (Leipzig und Berlin), Rückblicke der Frauen* auf die damalige Zeit aus Zeitzeugen/-innen-Interviews – verwoben mit Musik und Sounds, bilden sie den Mix der Reportage-Lesung. ELISA UEBERSCHÄR. geb. 1989 in Gera. 2013 festes Ensemblemitglied am Theater Plauen/Zwickau. Seit 2015 freischaffend.

In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich rückblickend mit der DDR Geschichte und entwickelt Formate, die zwischen Historienarbeit und Zukunftsforschung liegen. Wichtig für sie ist dabei, Fragen aus Sicht der Wendegeneration – die die DDR nicht erlebt haben, aber von ihr sozialisiert sind – zu stellen. In den künstlerischen Arbeiten und Formaten, die sie entwickelt, steht immer der Raum als gesellschaftliche Diskussionsplattform im Mittelpunkt. | Eintritt: 7,- | 4,- Euro ermäßigt

Fr., 08. 04. 2022 | 17.00 Uhr
REPORTAGELESUNG ZUR FRAUENBEWEGUNG 1989/90
Was wir jetzt vergeben, vergeben wir für Jahre.
ELISA UEBERSCHÄR, Schauspielerin

Ort: Frauenkultur Leipzig – Soziokulturelles Zentrum offen für alle Menschen, Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar