Entsprechend der Charta des internationalen PEN-Clubs (die Abkürzung PEN steht für Poets, Essayists, Novelists) setzen sich ihre Mitglieder für die Freiheit des Wortes ein. In vielen Ländern der Welt werden Menschen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen, verfolgt, inhaftiert, gefoltert und mit dem Tode bedroht oder zu Tode gebracht.

In Erinnerung u.a. an den gebürtigen Berliner Dichter Erich Mühsam und den in Dresden geborenen Schauspieler Hans Otto, die 1933 zu den ersten Opfern der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland zählen, lesen die Leipziger Schriftstellerin Bendixen und ihre Leipziger Kollegen Elze, Grüneberger und Israel eigene literarische Texte mit dem Bezug zum verhinderten, verbogenen oder gar verbotenen Wort sowie Prosa und Lyrik von politisch verfolgten Autorinnen und Autoren. Der Leipziger Gitarrist Jörg Schneider setzt musikalische Intermezzi.

Alle Mitwirkenden verzichten auf eine Vergütung, sodass der Erlös der Veranstaltung dem Programm „Writers in Prison“ des deutschen PEN-Zentrums zugutekommt, um davon speziell in die Türkei exilierte Autoren aus dem Iran zu unterstützen.

Der Aktionstag, der jährlich seit 1993 im März stattfindet, soll an die Barrikadenkämpfe im März 1848 erinnern.

17 Fr | 20.00 Das verbotene Wort

Lesung zum Welttag der politischen Gefangenen mit Katharina Bendixen, Carl-Christian Elze, Ralph Grüneberger und Roman Israel und Musik von Jörg Schneider.

Gemeinschaftsveranstaltung des PEN-Zentrums Deutschland e.V. und des soziokulturellen Zentrums naTo Leipzig e.V.

Eintritt: 10,- / 8,- (VVK: 8,- / 6,- zzgl. Gebühren bei Culton Ticket und TixforGigs)

Weitere Infos: https://www.nato-leipzig.de/

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