Die Entenmutter ist entzückt: aus ihren Eiern schlüpfen Küken – niedlich, flauschig, gelb! Nur das Letzte – das ist grau, grässlich, hässlich. Das kann ja keiner gern haben! Das muss gepufft werden. Das muss allein durchs Leben schwimmen. Bis es entdeckt, wer es wirklich ist. Bis es endlich Freunde findet. Und das Glück.

Elfriede, die einsame Putzfrau, spielt sich immer tiefer in die Geschichte vom hässlichen Entlein hinein. Dabei benutzt sie alles, was ihr in die Quere kommt: Putzeimer, Scheuerlappen, Trittleitern. Und seltsam – genau mit diesen Dingen findet auch sie ein eigenes Glück. Andersens Märchen ist eine Parabel über die Wirkung von Vorurteilen gegenüber einem Außenseiter und über die Frage nach wahrer Schönheit.

TdJW-Puppenspieler und Regisseur Dirk Baum, unter anderem zu sehen in „Hans im Glück“ und „Der fliegende Koffer“, inszenierte „Das hässliche Entlein“ zu Beginn der Spielzeit 2015/2016 am Theater Naumburg. Die Aufführung in Leipzig ist Teil eines Austauschs von Stücken zwischen den beiden Theatern. Vom 31. April bis 1. April ist das TdJW in Naumburg mit „Fische und süßer Brei“ zu Gast.

Das hässliche Entlein

Ein Märchen nach Hans Christian Andersen | Bearbeitung: Dirk Baum | Gastspiel Theater Naumburg in Koproduktion mit flunker produktionen. 4 plus | 45min, Etage Eins

Vorstellungen: Sa., 5. März, 16 Uhr | So., 6. März, 11 Uhr | Mo. 7. März, 10 Uhr | Di., 8. März, 10 Uhr

Spiel: Claudia Engel | Regie: Dirk Baum | Ausstattung: Dirk Baum und Claudia Engel

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