Im Stadtgebiet und Umland kam es zu mehreren Einbrüchen +++ Erneut kam es zu einer Beschädigung an einem Automaten - diesmal in der Brüderstraße +++ In der Karl-Liebknecht-Straße wurde eine Radlerin schwer verletzt +++ Kleines Dankeschön für zwei aufmerksame Polizisten.

Späti heimgesucht

Geld, Schnaps, Zigaretten – damit verschwanden Einbrecher in der Nacht zu Freitag aus einem Spätverkauf in der Rosa-Luxemburg-Straße. Mit hoher krimineller Energie – sie hebelten zunächst die Hauseingangstür auf, öffneten gewaltsam eine weitere Tür, gelangten in die Toiletten eines Asia-Imbisses und brachen von dort aus eine Wand auf – drangen sie ins Geschäft ein und durchsuchten alle Räumlichkeiten. Sie stahlen eine zweistellige Summe Bargeld, eine größere Anzahl Spirituosen, Zigaretten und Tabak. Aus einem Lager entwendeten sie ebenfalls alkoholische Getränke. Anzeige hatten sowohl die Inhaberin (31) des Imbisses als auch der Inhaber (40) des Geschäftes erstattet. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Rohe Gewalt

Mit roher Gewalt drangen unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag in den Lagerraum einer Tankstelle in der Dieskaustraße ein. Der eigentlich mittels starker Sicherheitstür gesicherte Zugang wurde mit Werkzeug aufgehebelt. Die Täter müssen dabei sehr viel Kraft aufgewendet haben, um die Sicherung zu überwinden. Aus dem Lager fehlten letztlich ca. 50 Stangen Zigaretten. Die Polizei ermittelt.

Fahrzeuge aufgebrochen

Zu gleich zwei Aufbrüchen von Fahrzeugen kam es am Donnerstagvormittag in der Biedermannstraße. Nur etwa 10 Minuten Abwesenheit vom Fahrzeug reichten den Tätern um in einen VW Multivan und einen Skoda einzubrechen. Im zweiten Fahrzeug fehlte ein preisintensiver Laptop. Aus dem ersten fehlte nichts; es wurde aber offensichtlich durchwühlt. Von beiden Autos wurde jeweils eine Seitenscheibe eingeschlagen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einfamilienhäuser heimgesucht

Fall 1
Durch die Terrassentür, deren Scheibe sie zuvor mit einem vorgefundenen Werkzeug eingeschlagen hatten, drangen Einbrecher gestern in ein Einfamilienhaus in Markranstädt ein. Nach dem Durchsuchen aller Zimmer verschwanden sie unerkannt mit Bargeld und diversem Schmuck. Der Geschädigte (62) rief die Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Fall 2
Mit einem Sitzmöbel zerschlugen gestern Nachmittag unbekannte Einbrecher die Scheibe der Terrassentür und gelangten so ins Haus in Leipzig-Engelsdorf. Sie durchsuchten es von oben bis unten und stahlen neben einer Geldkassette noch Uhren und diversen Schmuck. Die Familie war abends nach Hause gekommen und hatte sich angesichts der Tatsache, dass beide Hunde, die im Haus eingeschlossen waren und nun im Garten herumliefen, gewundert. Gleich darauf mussten sie den Einbruch feststellen und riefen umgehend die Polizei. Während die Höhe des Diebstahlschadens noch unklar ist, wurde die Höhe des Sachschadens mit etwa 1.000 Euro angegeben. Die Ermittlungen dauern an.

Zigarettenautomat gesprengt

Erneut kam es zu einer Beschädigung an einem Automaten. Dieses Mal war es ein Zigarettenautomat in der Brüderstraße. Unbekannte Täter sprengten diesen in der Nacht zum Donnerstag, offenbar mit Pyrotechnik und entwendeten daraus Bargeld in unbekannter Höhe und Zigaretten. Der Schaden liegt im vierstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eine Beleidigung zu viel

Da traut man seinen Ohren kaum. So ging es vermutlich den Security-Mitarbeitern der Höfe am Brühl am Donnerstagnachmittag. Ein betrunkenes Pärchen (25, 31) machte sich an den Weihnachtssträuchern zu schaffen und ließ insgesamt 6 Weihnachtskugeln von diesen mitgehen. Da sie von Security-Mitarbeitern hierbei beobachtet wurden, wollten sie das Täterpärchen stellen. Als sie ihnen den Vorwurf des Diebstahles machten, waren die zwei betrunkenen Täter alles andere als einsichtig. Sie fingen an, die Mitarbeiter so stark zu beleidigen, dass diese sich entschlossen, die Polizei zu rufen. Selbst nach dem Eintreffen der Polizeibeamten nahmen die Beleidigungen kein Ende. Als letztes bleibt zu klären, ob auch einer der Security-Mitarbeiter die 25-jährige Diebin beleidigt hat, denn das behauptete sie im Nachgang. Die Polizei wird die Beteiligten vernehmen und ermittelt weiter.

Handtasche stibitzt

Eine 38-jährige Frau war gestern Abend mit ihrem Fahrrad im Stadtgebiet unterwegs. In ihrem Fahrradkorb, der sich hinter ihr auf dem Gepäckträger befand, lag ihre Handtasche. Unterwegs musste sie an mehreren Kreuzungen anhalten. Vermutlich hat hier der unbekannte Täter blitzschnell die Handtasche aus dem Korb entnommen. Bemerkt hat die Geschädigte es am Zielort, am Johannisplatz. In der Handtasche befanden sich persönliche Gegenstände und die Geldbörse mit einem geringen zweistelligen Betrag, EC-Karte und Handy. Der Schaden beträgt ca. 500 Euro.

Die Polizei weist nochmals daraufhin, dass Sie Ihre Wertgegenstände und Handtaschen immer im Blick haben sollten oder die Handtasche abdecken bzw. so im Fahrradkorb befestigen, dass eine einfache Wegnahme unmöglich ist.

Radlerin verunglückt

Der Fahrer (56) eines Audi übersah gestern Abend offenbar die unmittelbar vor ihm auf dem Radfahrstreifen fahrende Fahrradfahrerin (30) in der Karl-Liebknecht-/Kurt-Eisner-Straße und erfasste sie. Die Frau schlug vermutlich mit dem Oberkörper auf die Windschutzscheibe des Pkw und rutschte anschließend bäuchlings unter dem auf dem Radfahrstreifen haltenden Citroen (Fahrerin: 46). Dabei zog sich die 30-Jährige schwere Kopfverletzungen zu und wurde zur stationären Aufnahme in eine Klinik gebracht. Eine andere Radlerin (38) wurde vom Rad der Verunglückten getroffen und ebenfalls verletzt. Sie konnte jedoch ambulant behandelt werden. Mehrere Zeugen hatten die Polizei gerufen. Beamte stellten während der Unfallaufnahme fest, dass der Audifahrer Alkohol intus hatte. Der Vortest ergab einen Wert von 1,80 Promille. Die Blutentnahme wurde durchgeführt, sein Führerschein sichergestellt. An den Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 3.700 Euro. Gegen den 56-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit ermittelt.
Vielen Dank an die aufmerksamen Polizisten in zivil

Am 8. Dezember letzten Jahres waren zwei Polizisten aus Leipzig – mit Ermittlungen betraut – im Stadtgebiet Leipzig unterwegs, als gegen 13:30 Uhr eine ältere Dame mit Einkaufs- und Handtasche auf dem Fußweg der Karl-Tauchnitz-Straße/W.-Seyffert-Straße stürzte. Die Beamten stoppten sofort und kamen der ihr zu Hilfe. Da beide Beamte in Zivil unterwegs waren und die Dame durch den Sturz verwirrt war und unter starken Schmerzen litt, dachte sie zuerst, die beiden Männer wollten sie überfallen!

Doch die Polizisten ließen sich nicht beirren: Sie zückten ihre Dienstausweise und überzeugten die Gestürzte davon, Hilfe anzunehmen. Die Verletzte wollte nämlich nach Hause laufen, da ihr nur der linke Ellenbogen wehtat. Dieser Idee gegenüber legten die Beamten entschieden ihr Veto ein.

Da die Tochter der Gestürzten zeitnah nicht zu erreichen war, wurde mit der Dame deren Wohnung aufgesucht und auch gleich der Einkauf im Kühlschrank verstaut. Anschließend fuhren die Beamten die Dame zur Notaufnahme der Uniklinik Leipzig und übergaben sie dort an kompetente Krankenschwestern.

Später, als die Dame den zwei Rettern ihren Dank aussprechen wollte, wurde bekannt, dass sie fast 2 Wochen im Krankenhaus hatte verbringen müssen, da ihr linker Ellenbogen durch den Sturz kompliziert gesplittert war. Inzwischen ist sie nicht nur wieder daheim, sondern konnte auch auf Grund der schnellen unkomplizierten Hilfe der Beamten das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie feiern.

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