Karat, Nina Hagen, Wolfgang Stumph, Gunther Emmerlich, Michael Fischer-Art, die Pop-Art-Künstler Jim Avignon und Thierry Noir sowie die Erfolgs-DJs von „Gestört aber GeiL“ – 100 Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Sport und Gesellschaft zeigen im Rahmen der Aktion „100 Herzen schlagen für...“ Gesicht und senden zum Tag der Einheit ihre persönliche Herzensbotschaft aus Sachsen in die Welt.

In den vergangenen Wochen haben sich namhafte Musiker, Maler, Schauspieler, Spitzensportler, aber auch Institutionen wie der Dresdner Kreuzchor oder die Porzellan-Manufaktur Meissen, bereit erklärt, lebensgroße Herzskulpturen individuell zu gestalten. Sie zeigen damit, wofür ihr Herz schlägt und drücken dies künstlerisch aus, sei es durch Bemalen, Sprayen, durch Verzierungen mit filigraner Porzellanmalerei oder durch ihre persönliche Signatur. Ganz aktuell werden Herzen von Street-Art-Künstlern beim Tag der Sachsen vor dem Zelt der Staatsregierung gestaltet.

Das Ziel: Die einzigartigen Kunstwerke sollen am 3. Oktober anlässlich des Tages der deutschen Einheit vor der Dresdner Semperoper eine „Galerie der Herzen” bilden und werden im Anschluss zugunsten krebskranker Kinder in ganz Deutschland versteigert. Jedermann ist dann aufgerufen, sein Lieblingsherz zu ersteigern – ob Nina Hagens mit Kussmündern verziertes Herz oder der legendäre „Albatros“ auf dem Herzen der Band Karat – persönlicher kann ein Fanartikel kaum sein. Davon ist auch Ursula Herrmann überzeugt, die die Aktion ins Leben gerufen hat und in ihrem Engagement von der Standortkampagne des Freistaates „So geht sächsisch.“ unterstützt wird.

„Das Herz als Sinnbild für Leben, Kraft, aber auch (Mit-)Menschlichkeit und Mitgefühl – gepaart mit einer außergewöhnlichen Kunstaktion für den guten Zweck – diese Idee hat uns begeistert“, erklärt Regierungssprecher Christian Hoose. „Damit senden wir ein positives Signal, das hoffentlich viele Menschen erreicht – dann nämlich, wenn ganz Deutschland nach Dresden blickt, am Tag der Einheit“, so Hoose weiter. Dass die Aktion innerhalb weniger Wochen eine derartige Dynamik entwickelt habe und so viele prominente Unterstützer aus allen gesellschaftlichen Bereichen gefunden habe, freue ihn umso mehr.

So vielfältig die 100 gestalteten Herzen, so unterschiedlich die Botschaften, die die Künstler zum Ausdruck bringen. Treibende Kraft dabei: die Hoffnung. Eine Kraft, die auch Ursula Herrmann seit vielen Jahren antreibt: „Herz zeigen, Hilfe leisten, Hoffnung geben. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe denjenigen gegenüber, die es am dringendsten benötigen“, so Herrmann. „Es war mir sozusagen eine Herzensangelegenheit, chronisch kranken und krebskranken Kindern zu helfen, ihr Schicksal besser zu ertragen“, erklärt Ursula Herrmann. „Ich habe schnell gemerkt, dass eine gute Idee allein nicht reicht. Sie braucht immer auch möglichst viele Unterstützer wenn man etwas in den Köpfen der Menschen bewegen will.“ Die Erlöse der Aktion „100 Herzen schlagen für …“ kommen der Deutschen Kinderkrebsstiftung und dem Sonnenstrahl e. V. Dresden zugute. Die Versteigerung der 100 Kunstwerke erfolgt nach dem 3. Oktober. Ursula Herrmann: „Die ersten Interessenten für die Herzen gibt es schon.“

Weitere Information sind unter www.100herzen.de und www.so-geht-sächsisch.de zu finden.

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