Am Freitag, 28. Oktober, können sich die Leipziger/-innen im Stadtbüro (Katharinenstraße 2) ab 10 Uhr kostenlos zum Thema „Einbruchschutz“ informieren. Bis 18 Uhr werden die Präventionsexperten der Leipziger Polizei Informationen über sicherheitsbewusstes Verhalten und den Einbau von Sicherungstechniken geben.

Aufgrund des großen Interesses für die Vorjahresveranstaltung gibt es am 28. Oktober zwei kostenfreie Vorträge:

10:30 Uhr: Wohnungseinbruch in Leipzig (Kriminaldirektor Bernd Buchwald)
16 Uhr: Prävention gegen Wohnungseinbruch (Kriminalhauptkommissar Matthias Bradtke)

Bereits am Donnerstag, 27. Oktober, liegt umfangreiches und anschauliches Informationsmaterial im Stadtbüro zur Mitnahme aus. Des Weiteren informiert der Kommunale Präventionsrat Leipzig umfangreich auf der Internetseite www.leipzig.de/praevention. Unter anderem auch über Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau, wo Maßnahmen zum Schutz gegen Wohnungseinbruch finanziell unterstützt werden können. Die am 28. Oktober angebotene sicherheitstechnische und kostenlose Beratung der Polizei kann auf Wunsch auch direkt zu Hause erfolgen, um auf örtliche und räumliche Besonderheiten eingehen zu können. Terminvereinbarungen für die Stadt und den Landkreis Leipzig sind bei der polizeilichen Beratungsstelle, Tel. (0341) 9604951, möglich.

Die Veranstaltung im Stadtbüro steht im Zusammenhang mit dem jährlichen Tag des Einbruchschutzes am 30. Oktober. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet dieser jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet. Die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde sollen die Bürger nutzen, sich über Einbruchschutz zu informieren und darüber nachzudenken, die Sicherheitsempfehlungen in ihrem Alltag umzusetzen.

Bundes- und Landesweit steigt seit Jahren die Zahl der Einbrüche in Wohnungen. Entgegen des Trends reduzierten sich die Wohnungseinbrüche in Leipzig im Jahr 2015 um 8,2 Prozent auf 1.297 Fälle. Etliche Einbrüche wären allerdings zu verhindern gewesen, da sie durch unachtsames Verhalten begünstigt wurden, zum Beispiel durch geöffnete Fenster, herumliegende Leitern im Garten oder das Hereinlassen unbekannter Personen in das Haus. Als „Hauptstadt der Gründerzeit“ verfügt Leipzig über einen hohen Bestand an Doppelflügeltüren mit sogenannten Kantenriegeln und damit über eine besondere Tatgelegenheit. Ungesicherte Kantenriegel machen es auch weiterhin vielen Einbrechern zu einfach. Den Kantenriegel gibt es bei sogenannten Doppelflügeltüren mit Gang- und Standflügel. Der Gangflügel bildet dabei die „eigentliche“ Wohnungseingangstür, während der Standflügel meist dann geöffnet wird, wenn größere Gegenstände in die Wohnung verbracht werden müssen. Weitere Infos, insbesondere zum Kantenriegel, gibt es auf der Internetseite des Kommunalen Präventionsrates www.leipzig.de/praevention sowie auf www.polizei.sachsen.de.

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

https://www.l-iz.de/bildung/medien/2016/10/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

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