Die Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft forscht seit mehreren Jahren zu den Biografien jüdischer Wissenschaftler der Universität Leipzig, die durch das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" vom 7.4.1933 ihrer Lehrtätigkeit enthoben und zum Abbruch ihrer wissenschaftlichen Laufbahn gezwungen waren.

Etwa 20 Lehrkräfte waren an der Universität Leipzig von Entlassung betroffen. Sechs davon – drei Physiker und drei Mathematiker – hat sich die Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft ausgewählt, um deren individuelle Einzelschicksale darzustellen und einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Ausstellungseröffnung im Salon des Ariowitsch-Haus am 3. Dezember 2015, 18:00 Uhr, mit einem Vortrag von Prof. Füting, dem Vorsitzenden der Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft.

Die Ausstellung ist vom 3. Dezember 2015 bis zum 14. Januar 2016 immer Montag bis Donnerstag zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr und sonntags zu Veranstaltungen im Ariowitsch-Haus zu besichtigen. Führungen sind jederzeit auch kurzfristig möglich, sehr gern auch für Schulklassen. (Kontakt Dr. Manfred Braune 0341 9121290).

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