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Polizeibericht 26. April: Polizeiposten beschädigt und Barrikaden errichtet, Einbruch, Verkehrsunfall mit Polizeibeteiligung

Das Polizeirevier in der Dimitroffstraße
Das Polizeirevier in der Dimitroffstraße. Foto: LZ

Polizeiposten beschädigt und Barrikaden errichtet

Ort: Leipzig (Connewitz), Zeit: 25.04.2024, 22:20 Uhr bis 22:35 Uhr

In der vergangenen Nacht kam es im Leipziger Stadtteil Connewitz zu mehreren Zwischenfällen. Zum einen bewarfen Unbekannte den Eingangsbereich des Polizeireviers in der Wiedebachpassage mit Pflastersteinen. Dadurch wurde eine Scheibe im Eingangsbereich an drei verschiedenen Stellen beschädigt. Des Weiteren wurde ein schwarzes Graffiti mit einem Schriftzug in der Größe von 10 x 2,5 Metern angebracht.

Im erweiterten Bereich wurden von unbekannten Tatverdächtigen mehrere Hindernisse im öffentlichen Verkehrsraum errichtet. In der Brandstraße wurden mehrere Altglassammelcontainer auf die Straße gezogen und umgeworfen. In der Wolfgang-Heinze-Straße wurden zwei Barrikaden aus Holzpaletten und Warnbaken auf der Fahrbahn und den Straßenbahngleisen errichtet.

Unbekannte versuchten diese zu entzünden. Das Zündmittel erlosch jedoch von selbst wieder ohne einen Brand zu entfachen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Nötigung im Straßenverkehr aufgenommen.

Verkehrsunfall mit Polizeibeteiligung

Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Gerichtsweg / Täubchenweg, Zeit: 25.04.2024, gegen 19:30 Uhr

Die Fahrerin (36) eines Funkstreifenwagens VW Passat fuhr gestern Abend während einer Einsatzfahrt unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten auf dem rechten Fahrstreifen des Täubchenweges in östliche Richtung. An der Einmündung zum Gerichtsweg wollte sie geradeaus weiterfahren und dem Täubchenweg weiter folgen. Die 36-Jährige fuhr bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem auf dem Gerichtsweg von links kommenden und auf dem mittleren von drei Fahrstreifen fahrenden Pkw BMW (Fahrer: 33).

Durch den Unfall wurden die Fahrerin des Einsatzfahrzeuges und ihr Beifahrer (27) leicht verletzt und mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Polizeibeamten sind vorerst nicht mehr dienstfähig. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Diebstahl eines Mercedes S 600

Ort: Leipzig (Wiederitzsch), Richard-Dittrich-Straße, Zeit: 24.04.2024, 19:00 Uhr bis 25.04.2024, 05:35 Uhr

Im genannten Zeitraum entwendeten Unbekannte einen am Straßenrand abgestellten Pkw Mercedes S 600. An dem schwarzen Fahrzeug waren die amtlichen Kennzeichen L-MD 700 angebracht. Der Stehlschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine niedrige fünfstellige Summe. Die Polizei hat das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Einbruch in Bürokomplex

Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Dohnanyistraße, Zeit: 24.04.2024, 17:30 Uhr bis 25.04.2024, 03:00 Uhr

Im angegebenen Zeitraum verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Bürokomplex. In der weiteren Folge durchsuchten die unbekannten Tatverdächtigen die Räume, brachen Schränke auf und entwendeten Speichermedien. Der Stehlschaden beläuft sich auf eine niedrige dreistellige Summe. Der Sachschaden wurde auf 1.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren und hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Diebstahl eines Ford Kuga

Ort: Markranstädt, Oststraße, Zeit: 24.04.2024, 23:15 Uhr bis 25.04.2024, 12:45 Uhr

Im genannten Zeitraum entwendeten Unbekannte einen schwarzen Pkw Ford Kuga in der Oststraße in Markranstädt. Am Fahrzeug waren die amtlichen Kennzeichen L-U 4000 angebracht. Der Stehlschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine niedrige fünfstellige Summe. Die Polizei hat das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben und hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Graffiti mit politischem Bezug

Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Johannisallee, Zeit: 24.04.2024, 16:00 Uhr bis 25.04.2024, 14:00 Uhr

Im angegebenen Zeitraum sprühten Unbekannte mittels schwarzer Farbe Schriftzüge an zwei Hauswände in der Johannisallee. Die Schriftzüge mit politischem Hintergrund hatten eine Größe von 7,30 x 1,50 Metern und 3 x 0,50 Metern. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 620 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.

Diebstahl eines Pkw Renault

Ort: Leipzig (Plaußig-Portitz), Am Schenkberg, Zeit: 24.04.2024, 17.00 Uhr bis 25.04.2024, 14:30 Uhr

Im genannten Zeitraum entwendeten Unbekannte einen gesichert abgestellten Pkw Renault Traffic in der Farbe Grau/ Silber. Das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen L-QK 3178 hat einen geschätzten Zeitwert von rund 17.000 Euro. Im Renault befand sich zudem noch Werkzeug im Wert einer mittleren vierstelligen Summe. Das Fahrzeug wurde zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Schutz gegen kriminelle Angriffe: Sparkasse Leipzig investiert 1 Million Euro in Einfärbetechnik für Geldautomaten

Hinweisschild auf die Einfärbetechnik in den Geldautomaten der Sparkasse Leipzig.
Hinweisschild auf die Einfärbetechnik in den Geldautomaten der Sparkasse Leipzig. Foto: Sparkasse Leipzig

Die Sprengungen von Geldautomaten ist in ganz Deutschland in letzter Zeit immer mehr zum Problem der Geldinstitute geworden. Schon seit 2015 hat die Sparkasse Leipzig aufgerüstet und will auch weiter in die Sicherung zum Schutz gegen die gewaltsame Öffnung von Geldautomaten investieren. Allein in diesem und im nächsten Jahr gibt das Geldinstitut dafür fast eine Million Euro aus. Die Fallzahlen sind alarmierend genug.

„Das Thema Automaten-Sicherheit hat für uns schon immer eine große Bedeutung. Mit vielfältigen Schutzmaßnahmen wollen wir Anreize für potenzielle Täter reduzieren“, erläutert Andreas Nüdling, Vorstandsmitglied der Sparkasse Leipzig.

Eine besorgniserregende Entwicklung

Die Sprengung von Geldautomaten hat zuletzt eine besorgniserregende Entwicklung genommen. Das Bundeskriminalamt registrierte im Jahr 2023 deutschlandweit insgesamt 462 versuchte und vollendete Sprengstoff-Angriffe. Im vorhergehenden Jahr waren es 496.

Zwar sind die Fallzahlen in Sachsen nicht so hoch wie in anderen Bundesländern (2023: sieben; 2022: zehn), das Schadenspotential im Zusammenhang mit Geldautomaten-Sprengungen ist aber enorm gestiegen, so das Landeskriminalamt Sachsen. Neuerdings werde demnach vermehrt mit Festsprengstoffen anstatt Gasgemischen hantiert. Dadurch sei die Gefährdung von Leib und Leben noch einmal deutlich erhöht.

Ein Hinweisschild auf die Einfärbetechnik in den Geldautomaten der Sparkasse Leipzig. Foto: Sparkasse Leipzig
Hinweisschild auf die Einfärbetechnik in den Geldautomaten der Sparkasse Leipzig. Foto: Sparkasse Leipzig

Um Angriffe, wie beispielsweise Sprengungen, zu verhindern, unterzieht die Sparkasse Leipzig ihre rund 180 Geldautomaten regelmäßig einer Risikoanalyse, überprüft ihre Sicherheitsvorkehrungen und passt diese an.
„Es ist unser öffentlicher Auftrag, Menschen überall in der Region sicher und zuverlässig mit Bargeld zu versorgen. Dazu bedarf es auch regelmäßiger standortbezogener Gefährdungsanalysen, immer in enger Absprache mit der örtlichen Polizei“, so Andreas Nüdling.

Ein gemeinsamer Praxisdialog zwischen dem Landeskriminalamt Sachsen, den sächsischen Sparkassen/Banken sowie weiteren nationalen und internationalen Institutionen fand am 15. April 2024 in Dresden statt.

Die Sicherung der Geldautomaten ist Aufgabe der Geldinstitute

In Deutschland existieren keine verpflichtenden Rechtsgrundlagen zur zusätzlichen Absicherung von Geldautomaten. Dennoch hat die Sparkasse Leipzig bereits seit 2016 – und damit weit vor den Empfehlungen des „Runden Tisches Geldautomatensprengungen“ des Bundesinnenministeriums – ihre sämtlichen Geldautomaten mit einem Einfärbesystem ausgestattet.

Sollte es zu einer Detonation kommen, werden die Banknoten von eingebauten Farbpatronen besprüht und damit unbrauchbar gemacht. Entsprechende Hinweisschilder sind an allen Geräten sichtbar.

Neben dem flächendeckenden Einsatz der Einfärbesysteme prüft die Sparkasse Leipzig laufend zusätzliche Maßnahmen, um die Gefahr von Angriffen weiter zu reduzieren. Andreas Nüdling dazu: „Wir werden mit mechanischen und elektronischen Maßnahmen hier noch einmal deutlich nachlegen.“

Der Stadtrat tagte: Bitte Beschleunigung bei der Entschleunigung in Schleußig + Video

Adrian Habermann im Stadtrat.
Adrian Habermann (Jugendparlament) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer

Eigentlich hätte man nicht gedacht, dass es so lange dauert. Doch als Leipzigs Verwaltung nach Jahren rigider Sparkurse endlich zugestand, dass man dabei auch beim Personal in den Planungsämtern der Stadt heftig gespart hatte, war es schon zu spät. Da geriet Leipzig mitten hinein in den zunehmenden Fachkräftemangel deutschlandweit. Und das wirkt sich auch auf ein 170 Meter langes Stück der Könneritzstraße in Schleußig aus.

Es ist das letzte Stück in der Könneritzstraße, auf dem noch kein Tempo 30 verhängt ist. Was das Jugendparlament doch sehr verwunderte. Denn es ist ausgerechnet das Stück in Höhe von Konsum-Filiale, Ampel und LVB-Haltestelle. Also in einem Abschnitt, der nun einmal auch viele Schülerinnen und Schüler auf dem täglichen Weg zur Schule betrifft, wie Adrian Habermann, Vorsitzender des Jugendbeirats, in seiner Rede zum Antrag des Jugendparlaments ausführte.

Eigentlich sollte es doch ein Einfaches sein, auch noch diese 170 Meter auf dem, „Huckel“, wie ihn die Schleußiger nennen, mit Tempo 30 auszuschildern, schon deshalb, weil selbst die einmündenden Straßen Tempo 30 haben.

Aber so einfach ist das nicht, hatte das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) dann in seiner Stellungnahme angemerkt. Das Problem sehe man sehr wohl und man will es auch lösen. Abef ein paar Schilder würden da nicht reichen. Insbesondere an der Lichtsignalanlage müsste einiges grundlegend geändert werden. Das würde also ein paar Leute im VTA binden, die aber – so Baubürgermeister Thomas Dienberg – derzeit alle mit wesentlich größeren Projekten im Leipziger Verkehrsraum ausgelastet sind.

Kreuzung von Könneritzstraße und Industriestraße in Leipzig-Schleußig, im Bild auch der Konsum-Supermarkt.
Die Kreuzung von Könneritzstraße und Industriestraße in Leipzig-Schleußig. Foto: Luise Mosig

„Das Anliegen des Antrags wurde mit positivem Ergebnis geprüft, eine Umsetzung ist aufgrund des notwendigen Planungsaufwandes und ausgelasteten Kapazitäten allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich“, hatte das VTA geschrieben und auf die Jahre 2025/2026 als Umsetzungszeitraum verwiesen.

Drei Jahre für 170 Meter Straße?

Das wären dann, wie Adrian Habermann ausführte, drei Jahre, nachdem das Jugendparlament den Antrag 2023 eingereicht hatte. Drei Jahre für 170 Meter? Das kommt einem, wenn man jung ist, noch viel länger vor, als wenn man schon die letzten zwei Jahrzehnte Leipziger Planungspolitik medial eng begleitet hat, wie das die LZ tut.

Die Linksfraktion nahm das zum Anlass, einen Änderungsantrag zu formulieren. Denn wenn im VTA die Planer fehlen – und Dienberg versicherte am 24. April, dass die Stellen sämtlich ausgeschrieben seien –, dann wäre doch eine schnellere Lösung, wenn man den Auftrag an ein externes Büro vergibt: „Aufgrund der Vielzahl von dringenden und bereits durch den Rat priorisierten Arbeitsaufgaben im Sachgebiet der Lichtsignalanlagensteuerung, wird geprüft, ob durch externe Ausschreibungen die Berechnung der ‚Zwischenzeiten‘ der Lichtsignalanlagen auch durch externe Dienstleister erfolgen kann.

Alle Maßnahmen zum Schutz der Wohnbevölkerung sind hierbei prioritär zu behandeln“, lautete der Beschlussvorschlag der Linksfraktion, den Adrian Habermann dann auch als Antrag des Jugendparlaments übernahm.

„Neben den offenen Maßnahmen aus dem Lärmaktionsplan und der Könneritzstraße trifft dies auch auf die Wolfgang-Heinze-Straße, die Arthur-Hoffmann-Straße und die Karl-Heine-Straße zu“, hatte die Linksfraktion noch angemerkt.

Thomas Dienberg bezweifelte zwar, dass das die Sache beschleunigen würde. Aber die Stadtratsmehrheit sah das am Mittwoch anders und stimmte dem Änderungsantrag der Linken mit 36:22 Stimmen zu.

Jetzt kann man gespannt sein, ob diese 170 Meter noch „zeitnah“ entschleunigt werden oder ob sämtliche Jupa-Mitglieder schon ihr Abi in der Tasche haben, bevor es so weit ist.

Der Stadtrat tagte: Debatte um zwei Abberufungen aus dem Migrantenbeirat + Video

Roland Ulbrich im Stadtrat.
Roland Ulbrich (AfD) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer

Auch als Mitglied eines Beirates der Stadt muss man seine Worte abwägen. Auch wenn die sogenannten „Social Media“ geradezu dazu einladen, jeden Respekt vor anderen Menschen fahren zu lassen. Wer dem Verlangen nachgibt, dort die große Keule herauszuholen, muss auch damit rechnen, dass er sein öffentliches Amt verliert. Und das betraf in der Ratsversammlung am 24. April nicht nur Mohamed Okasha, den bisherigen Vorsitzenden des Leipziger Migrantenbeirats.

Sondern auch AfD-Stadtrat Roland Ulbrich. In beiden Fällen ging es um Antisemitismus. Und trotzdem gibt es Unterschiede. Und zwar gewaltige. Denn während es bei Okasha ein Post war, den er im Herbst 2023 – kurz nach dem Überfall der Hamas auf jüdische Siedlungen – geteilt hatte und der den Imperialismus der USA anprangerte, hatte AfD-Stadtrat Ulbrich ganz bewusst die Rassengesetzgebung der Nazis ins Wort gehoben.

Mohamed Okasha hat inzwischen selbst seinen Rückzug aus dem Migrantenbeirat bekannt gegeben. Die Absetzung im Stadtrat war also eigentlich nur noch eine Formalie. Im Interview für die LZ sprach Okasha auch über seine Motivation bei dem Thema. Hier kann man es lesen.

Ein Like zu viel?

Beantragt hatte die Abberufung Okashas aus dem Migrantenbeirat die CDU-Fraktion. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde die Abberufung nur durch CDU und AfD getragen.

Doch die aufflammenden Diskussionen um den AfD-Stadtrat Roland Ulbrich nutzte die Grünen-Fraktion, um zu beantragen, dass auch beide AfD-Stadträte aus dem Migrantenbeirat abberufen werden.

„Der AfD Stadtrat Roland Ulbrich ist mittlerweile für seine rassistischen Ausfälle bekannt. Nicht zuletzt nach dem Rückgriff auf die Nürnberger Rassegesetze im Bundesschiedsgericht der AfD ist mehr als deutlich geworden, dass Herr Ulbrich weder die Ziele des Migrantenbeirates vertreten kann noch über die nötige Sachkunde verfügt. Es ist nicht zu tolerieren, dass Menschen, die das friedliche Zusammenleben in Frage stellen, in diesem Gremium vertreten sind. Es ist den Mitgliedern des Beirats auch nicht zuzumuten, mit so einer Person zusammenzuarbeiten“, begründeten die Grünen ihren Änderungsantrag zum CDU-Antrag.

„Spätestens seit der Veröffentlichung der Rechercheergebnisse des Medienhauses Correctiv zum sogenannten ‚Potsdamer Treffen‘ sollte allen klar sein, dass es sich bei der AfD um eine rechtsextreme Vereinigung handelt. Der Landesverband der Partei in Sachsen wurde bereits vom Landesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft.

Wir sehen AfD-Politiker, die mit demokratischen Mitteln versuchen, die Demokratie abzuschaffen und ihre fremdenfeindlichen Überzeugungen umzusetzen, für nicht ansatzweise geeignet, in einem Beirat mitzuwirken, der die Interessen von Migrantinnen und Migranten und der Stadtverwaltung bzw. Stadtgesellschaft in Einklang zu bringen versucht.“

Doch gilt das nun für beide AfD-Mitglieder im Migrantenbeirat?

Nur ein AfD-Stadtrat fliegt raus

Das sah die Ratsversammlung nach einem kurzen und bissigen Schlagabtausch in der Ratsversammlung doch sehr unterschiedlich. OBM Burkhard Jung hatte die Abstimmung über die beiden AfD-Stadträte bewusst voneinander entkoppelt. Während die Abberufung von Roland Ulbrich mit 42:17 Stimmen bei zwei Enthaltungen ein sehr deutliches Votum zutage brachte, fiel die Abstimmung zu einer möglichen Abberufung von Christian Kriegel deutlich knapper aus.

Mit einem Ergebnis von 27:29 Stimmen bei drei Enthaltungen bleibt der AfD-Stadtrat vorläufig im Migrantenbeirat, der nach der Stadtratswahl im Juni sowieso nach neuem Modus neu gewählt wird.

Und im Fall Mohamed Okasha war es eigentlich nur noch eine Formalie. Auch wenn das Ergebnis mit 52:2 Stimmen für die Abberufung Okashas dann doch sehr deutlich war.

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Treuen in EU-Förderprogramm EFRE aufgenommen: Stadt erhält 2,5 Millionen Euro für die integrierte Stadtentwicklung

Staatsminister Thomas Schmidt.
Staatsminister Thomas Schmidt. Foto: Foto-Atelier-Klemm

In Treuen hat Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt gestern (25. April 2024) Bürgermeisterin Andrea Jedzig einen Förderbescheid in Höhe von 2,5 Millionen Euro für die Stadtentwicklung übergeben. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Freistaat Sachsen.

Die Stadt Treuen ist damit nun eine von 39 Kommunen des sächsischen Förderprogrammes „Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021–2027“. Ziel der EU ist es, soziale, wirtschaftliche und ökologische Problemlagen zu überwinden und Stadtquartiere aufzuwerten, die im Landes- bzw. städtischen Vergleich deutliche Entwicklungsnachteile verzeichnen. Mit den Finanzhilfen können in den nächsten Jahren Vorhaben aus dem Handlungskonzept »L(i)ebenswerte Stadt der Generationen« gefördert werden, das große Teile des Treuener Stadtzentrums umfasst.

Staatsminister Schmidt: „Die zukunftsfähige Stadtentwicklung ist nicht nur eine Herausforderung der Groß- und Mittelstädte, sondern gerade für die zahlreichen sächsischen Kleinstädte von hoher Relevanz. Die Stadt Treuen verdeutlicht mit ihrem Konzept einerseits, wie wichtig es ist, die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in den Prozess der Stadtentwicklung einfließen zu lassen. Andererseits zeigen die Pläne auch die vielfältigen Förderoptionen, die das EU-Programm den sächsischen Kommunen für benachteiligte Stadtquartiere bietet.“

Hintergrund:

Insgesamt stehen für die aktuelle Förderperiode 2021–2027 im Programm der EFRE-Stadtentwicklung 196,5 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung. Mit den Fördermitteln sollen Vorhaben zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, zur Verbesserung der Stadtökologie, sowie Maßnahmen zur sozialen und wirtschaftlichen Belebung benachteiligter Stadtquartiere unterstützt werden.

Das Programm bietet damit ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten, um den Bedürfnissen vor Ort gerecht zu werden und dafür notwendige Vorhaben umzusetzen. Bei den benachteiligten Stadtquartieren handelt es sich um von den Städten definierte Gebiete, die bezogen auf den Landes- bzw. städtischen Vergleich deutliche Entwicklungsnachteile aufweisen.

Grundlage für die Förderung bilden gebietsbezogene und integrierte Handlungskonzepte, die von den Städten unter Beteiligung der Bevölkerung und lokaler Akteure erarbeitet wurden. Diese Konzepte beschreiben detailliert die im jeweiligen Quartier bestehenden Benachteiligungen, den Handlungsbedarf und die zur Aufwertung vorgesehenen Maßnahmen.

Mit der jetzt erfolgten Aufnahme in das Förderprogramm kann die Stadt Treuen nun die Förderung der einzelnen Vorhaben bei der Sächsischen Aufbaubank beantragen. Für die kreisfreien Städte liegt der Fördersatz bei 70 Prozent, in allen anderen Städten bei 75 Prozent.

Gastkommentar von Christian Wolff: AfD = Aus für Deutschland (und Europa)

Schriftzug AfD in blauen Buchstaben.
AfD: Mit Sicherheit keine Alternative und eine Partei, die sich gerade wieder mal selbst entlarvt, meint Kommentator Christian Wolff. Foto: LZ

Kann irgendjemand überrascht sein, dass die beiden AfD-Spitzenkandidaten für die Wahl zum Europaparlament, Maximilian Krah und Petr Bystron, sich als Vasallen Chinas und Russlands entpuppen? Kann irgendjemand überrascht sein, wenn morgen herauskommen sollte, dass AfD-Funktionäre mit den türkischen Rechtsextremisten von den Grauen Wölfen im Dienste des Autokraten Erdoğans kooperieren? Natürlich nicht!

Genauso wenig, wie man überrascht sein konnte über ein Treffen von Rechtsextremisten, darunter etliche AfD-Mitglieder, in Potsdam zur Planung von „Remigration“ von Millionen Menschen, das im Januar 2024 aufflog. Dies alles gehört zur DNA, zur Identität der AfD. In den sich aneinanderreihenden Skandalen wird nur die Fratze einer rechtsextremistischen Partei offenbar, die angeblich so ganz anders agieren will als die verhassten sog. „Alt-Parteien“. Dabei knüpft die AfD doch nur an die Ideologie der Partei an, die Deutschland und Europa vor über 90 Jahren schon einmal ins Verderben geführt hat: die NSDAP.

Insofern ist es ein lächerliches Schauspiel, was jetzt die Parteispitze der AfD um Alice Weidel und Tino Chrupalla inszeniert: Da duckt man sich weg, behandelt die eigenen Spitzenkandidaten für die Europawahl Maximilian Krah und Petr Bystron, als wären sie Luft, und meint so, die selbst beanspruchte „Bürgerlichkeit“ retten zu können. Doch das hilflose Agieren von Weidel und Chrupalla macht nur eines deutlich: Die AfD als Partei ist fest im Griff derer, die einen Krah und Bystron auf die ersten Plätze gehievt haben – und das waren unter dem Dirigat des Rechtsextremisten Björn Höcke die erdrückende Mehrheit der Mitglieder der AfD.

Nun liegt es offen zutage: Es sind die Rechtsradikalen um Björn Höcke, die in der AfD das Sagen haben. Nicht Krah und Bystron sind Außenseiter in der Partei, sondern eher Weidel und Chrupalla. Sie können aber letztlich auch nur nach der Pfeife Höckes tanzen – oder werden demnächst abserviert. Die aktuelle Europawahl-Liste der AfD legt davon sehr beredt Zeugnis ab.

Diese setzt sich aus zumeist hartgesottenen Rechtsradikalen zusammen. Das alles unterstreicht, wie gefährlich und rechtsradikal durchtrieben die AfD ist, in der Zwangsjacke von Björn Höcke steckend!

Das Gute im Schlechten: Wir lernen das wahre Gesicht der AfD kennen, bevor ihre Galionsfiguren an den Schalthebeln der Macht sitzen. Die AfD entlarvt sich immer mehr als eine demokratiefeindliche Partei, die weder das Wohl Deutschlands, geschweige denn Europas, noch seiner Bürgerinnen und Bürger im Blick hat. Sie hat keinerlei Skrupel, sich nationalistischen Autokraten wie Putin, Xi, Erdoğan, Orbán anzudienen und zu unterwerfen.

Ihr inneres Ziel ist und bleibt, die vom Grundgesetz geschützte freie, offene Gesellschaft in ihrer Vielfalt zu zerstören. Wenn etwas an dieser Situation positiv zu vermerken ist, dann dies: Unter den Bedingungen der freiheitlichen Demokratie entlarvt sich die AfD als ein Haufen von korruptionsanfälligen Aufschneidern, die ihre innere und äußere Halt- und Maßlosigkeit mit ausgrenzendem Nationalismus zu übertünchen versuchen – und zwar bevor sie an die Macht kommen und all dies mit durchaus vorhersehbaren Folgen unter Beweis stellen können.

Also sollten wir alles tun, um jetzt der AfD und ihren Zulieferorganisationen wie das Magazin „Compact“, Freie Sachsen, Der III. Weg, Reichsbürger zu widerstehen. Niemand sollte mit dem Feuer spielen! Denn wir wissen aus der Geschichte, was am Ende der Krahs, Bystrons, Weidels, Chrupallas steht: eine zerstörte Demokratie und ein geschundenes Deutschland und Europa.

Wie sagte doch Siegbert Droese, der Leipziger AfD-Vorsitzende und Kandidat für die Europawahl: „Die heutige EU braucht die Abrissbirne. Ich kandidiere auch dafür, um mit den Abrissarbeiten in Zukunft zu beginnen.“ Sorgen wir dafür, dass es bei den Abrissarbeiten bleibt, die die AfD jetzt an sich selbst vollzieht.

Christian Wolff, geboren 1949 in Düsseldorf, war 1992–2014 Pfarrer der Thomaskirche zu Leipzig. Seit 2014 ist Wolff, langjähriges SPD-Mitglied, als Blogger und Berater für Kirche, Kultur und Politik aktiv. Er engagiert sich in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens. Zum Blog des Autors: https://wolff-christian.de/

Sex und Tod: Ein Magazin, in dem es eigentlich eher um Splatter und Vampire geht

Cover des Magazins.
Drunter + drüber: Sex und Tod. Foto: Ralf Julke

Mit „Drunter + drüber. Das Magazin für Endlichkeitskultur“ gibt die Funus Stiftung ein Heft heraus, in dem sich die Autor/-innen immer wieder mit neuen Aspekten menschlicher Endlichkeit beschäftigen. Was bitter nötig ist in einer Zeit, in der unsere Sterblichkeit verdrängt wird. Oder als Thriller inszeniert, jeden Abend auf fast allen Kanälen zu erleben. Gern mit hübschen Frauen, die vom Vampir gebissen werden. Oder von finsteren Bösewichten hingemeuchelt.

Es ist ein uraltes Motiv, durchzieht praktisch die Kunst seit Jahrtausenden. Nicht immer so dramatisch inszeniert wie in Bram Stokers „Drakula“ oder Legionen von Splatter- und Horrorfilmen. Man findet das Motiv auch in vielen Liedern, Gedichten und Romanen der Romantik. Auch die großen deutschen Balladendichter spielten damit.

Es liegt so nah, weil es der größtmögliche Gegensatz ist: Hier pulsiert das blühende Leben – dort der Tod mit seiner Sense. Im Heft übrigens wieder in einem jenen schönen völlig offenen Dialoge von Herrn Tod und Frau Leben von Schwarwel auf den Punkt gebracht.

Vanitas

Sex spielt zwar in vielen dieser „Kunstwerke“ eine Rolle, mit denen dieser größtmögliche Konflikt in uns dramatisiert wird. Aber Sex steht dabei eigentlich immer für das Leben und seine immer neue Zeugung. Deswegen junge Frauen. Wer sonst sollte die Kinder kriegen? Und dann sterben sie einfach. Früher noch viel früher. Das vermisst man in der Themenbreite dieses Heftes völlig.

Ein Motiv, das auch mit der Grafik „Das Mädchen und der Tod“ von Hans Baldung Grien von 1548 zwar ins Bild gesetzt wird – aber die hohe Frauensterblichkeit im Kindbett, die dahinter steckt, wird nicht benannt. Schade.

Ebenso wenig die hohe Sterblichkeit damals, die ganz alltäglich junge Menschen aus dem „blühenden Leben“ riss. Für Bewohner der Städte Europas damals war dieser latente Schrecken jederzeit erlebbar. Die jungen, nackten Frauengestalten in den vielen Bildvariationen „Der Tod und das Mädchen“ erzählen eine andere Geschichte als die heute bis zum Exzess betriebene Inszenierung von Sex und Tod.

Am ehesten trifft noch ein Beitrag wie „Libido und Trauer“ diese Kluft in unserem Gefühlsleben.

Und natürlich kann man sich Gedanken darüber machen, warum Typen wie Haarmann oder Dahmer derart mediale Sensationen erzeugten, als wären ganze Gesellschaften von diesen Verbrechen und ihren sexuellen Konnotationen berauscht.

Was fehlt den Monstern?

Natürlich gibt es auch nüchterne Beiträge im Heft – wie von Lydia Benecke, die „Sexuelle Tötungsphantasien aus kriminalpsychologischer Sicht“ betrachtet – und unter anderem feststellt, das zwar eine Menge Leute solche Tötungsphantasien haben (im Vergleich mit der Gesamtgesellschaft aber wohl auch wieder nur eine Minderheit, die sich dann in bestimmten Foren trifft), aber nur eine kleine Anzahl von Leuten dann auch zu Mördern wird.

Und das hat weniger mit den Fantasien zu tun, sondern mit ihrer Unfähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, also gefühlsmäßig zu erfassen, was sie da tun. Oft sind es höchst rational agierende Personen, denen aber das Elementarste fehlt: das ganz normale menschliche Mitgefühl.

Was möglicherweise sogar noch besser erklärt, warum solche Morde soviel Publikumsaufmerksamkeit bekommen. Es ist nicht die Faszination, sondern das Entsetzen darüber, dass Menschen zu solchen Dingen fähig sind.

Wobei man im Heft durchaus auch – ganz nebenbei – erfährt, wie aus Menschen Soldaten gemacht werden, die keine Hemmungen mehr haben beim Töten. Aber eben nur ganz nebenbei. Dagegen fallen Themen wie Nekrophilie, Vampirismus, Autoerotische Selbsttötungen oder gar „Die erschreckliche Sünde der Selbstbefleckung“ ziemlich ab. Obwohl sie natürlich Zündstoff bieten.

Denn der verbissene Kampf der Kirche gegen die Onanie hat ja eine Menge mit Macht und Disziplinierung zu tun – und mit einer Verdammung von Liebe und Sex. Und natürlich der Lust am Leben.

Lebenslust und Tod

Da wird es nämlich wirklich spannend, wenn man sich überlegt, wie sehr die heutige Inszenierung von Mord und Grauen das Gegenstück zu dieser religiösen Verdammung der Lebenslust ist – und am Ende fast dieselbe Rolle erfüllt, nämlich das Entsetzen wach zu halten. Das nicht zur Sprache kommen darf.

Denn dann müssten wir über unsere Endlichkeit reden und unsere Verletzlichkeit. Und die nur zu begründete Angst, nie genug Liebe zu bekommen, bevor Herr Tod mit der Sense kommt und sagt: Jetzt ist Schluss.

Ein Moment, bei dem eigentlich die Gothic-Szene ins Bild kommen müsste, mit ihrer „Faszination für Themen wie Tod und Vergänglichkeit“. Kommt sie aber erstaunlicherweise nicht.

Denn die Typen, die irgendwie aus sexuellen Motiven andere Leute umbringen, sind nicht wirklich spannend. Auch wenn die Presse sie gern zu „Monstern“ stilisiert. Spannend ist das Leben, das Frau Leben so schön impulsiv gegen Herrn Tod verteidigt. Mit all seinen Konflikten, die in unserem Schädel permanent ausgetragen werden – auch dem Konflikt zwischen Lebenslust und Tod und Trauer.

Und während die religiöse Version der Vanitas dazu da ist, die Menschen abzuhalten, im Leben zu sündigen, weil sie sonst nicht in den stinklangweiligen Himmel kommen, haben Künstler das Vanitas-Motiv eben doch lieber als Mahnung gestaltet – sinnlich aufgeladen. Denn was ist sinnlicher als eine schöne Frau? Leben ist hier. Und wenn du es nicht lebst, gehst du mit leeren Händen raus aus diesem Leben. Hinterher gibt’s nichts mehr. Auch keine Belohnung. Nicht mal ein Eis.

Aber diese Abzweigung in der Themengestaltung hat das Autorenkollektiv leider nicht genutzt. Ich finde das schade. Aber vielleicht bin ich der einzige, der das so sieht. Grusel ich mich nicht genug? Aber da fällt mir doch glattweg ein altes Grimm-Märchen ein …

Drunter + drüber „Sex und Tod“, Funus Stiftung, Kabelsketal 2024, 11 Euro.

Donnerstag, der 25. April 2024: Kind von Auto angefahren, Streiks womöglich vom Tisch und Grundsatzrede Macrons + Video

Rettungswagen, Heckansicht.
Rettungswagen (Symbolbild). Foto: LZ

In Leipzig wurde am frühen Donnerstagmorgen ein 12-jähriger Junge von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Im sächsischen Nahverkehr könnte der für morgen geplante Streik abgesagt werden, gesichert ist dies aber noch nicht. Und: Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat mit Blick auf aktuelle Bedrohungen in einer Grundsatzrede die Einheit und das Selbstbewusstsein Europas beschworen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 25. April 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Windmühlenstraße: Junge durch Unfall leicht verletzt

Die Leipziger Polizei meldet einen Verkehrsunfall mit einem Kind: Demnach versuchte der 12-Jährige am frühen Donnerstagmorgen gegen 7:50 Uhr, auf seiner Hast nach einer Straßenbahn in der Windmühlenstraße, eilig die Fahrbahn zu überqueren. Beim Passieren der verkehrsbedingt stehenden PKW habe der Junge nicht auf einen fahrenden Hyundai Coupé auf der Gegenfahrspur geachtet.

Die Folge: Der Fahrer, der stadteinwärts unterwegs war, erfasste den 12-Jährigen. Glücklicherweise ging der Unfall offenbar glimpflich aus, nach Polizeiangaben wurde der Verunglückte leicht verletzt und in einem Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden am Hyundai soll bei etwa 200 Euro liegen. Dabei hatten Beispiele in der Vergangenheit gezeigt, dass Unfälle dieser Art weitaus schlimmer enden können, im Extremfall tödlich.

Arbeitgeberverband legt neues Angebot im Nahverkehr vor: Ruhe vor dem Sturm oder Durchbruch?

Ist das der erhoffte Durchbruch? Nach der Vorlage eines neuen Angebots durch den Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) am Donnerstag sollen die eigentlich für Freitag angesetzten Streiks unter Vorbehalt abgesagt sein, meldet der MDR.

Der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter Paul Schmidt habe demnach signalisiert, dass der AVN offenbar Gesprächsbereitschaft zeige, das von ihm präsentierte Angebot sei aber in den Augen der Gewerkschaft noch immer unzureichend und müsse überholt werden. Laut AVN sollten die Gehälter in zwei Schritten erhöht und dies auch eher umgesetzt werden als zunächst angedacht.

Gleichwohl kritisiert Schmidt für ver.di, dass die vorgezogene Gehaltserhöhung nichts daran ändern würde, dass das Fahrpersonal nach jetzigem Stand auch künftig gegenüber der Kollegenschaft anderer Betriebe deutlich weniger Geld verdiene. Der AVN wurde aufgefordert, sein Angebot bis Freitagmittag nachzubessern. Erst in diesem Fall seien die angekündigten Streiks womöglich endgültig abgeblasen. Andernfalls könnte es morgen zu Arbeitsniederlegungen bei allen zehn AVN-Unternehmen kommen.

Die Verkehrsbetriebe in Leipzig, Dresden, und Chemnitz sowie die Straßenbahn Plauen sind von den potenziellen Streiks nicht betroffen, hier liegt bereits eine Einigung vor.

Macron mahnt: Europa muss auf eigenen Füßen stehen

Fast sieben Jahre ist es her, dass Emmanuel Macron seine Vision für ein geeintes und starkes Europa vorlegte. Damals, im September 2017, kritisierte der französische Staatspräsident in seiner Rede an der Pariser Sorbonne die Schwäche, Ineffektivität und Schwerfälligkeit Europas. Ein Schwerpunkt seines Vorstoßes war eine gemeinsame Verteidigungspolitik. Macrons Initiative wurde seinerzeit vielfach gelobt, die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ließ sie jedoch unbeantwortet.

An Aktualität scheinen Macrons Ideen auch jetzt nichts an Aktualität eingebüßt zu haben, nachdem Europa in den letzten Jahren die Folgen einer Pandemie und eines brutalen Angriffskrieges in unmittelbarer Nähe zu bewältigen hatte, der bis heute nicht beendet ist.

Wohl auch mit Blick auf die EU-Wahlen im Juni schlug Macron heute an der Sorbonne in eine ähnliche Kerbe, verwies auf die notwendige Kooperation bei der Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.

Die Zeiten, wo man sich auf günstige Energie und Rohstoffe sowie den Schutzschirm der USA verlassen konnte, sind ein Stück weit vorbei, so lässt sich Macrons Botschaft zusammenfassen: „Wir müssen uns heute darüber im Klaren sein, dass unser Europa sterblich ist, es kann sterben“, so der französische Präsident wörtlich. „Das hängt einzig und allein von unseren Entscheidungen ab, aber diese Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden.“

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) sprach in einer ersten Reaktion von einer „Rede mit guten Impulsen.“ Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich galten zuletzt zeitweise als belastet. Der 46-jährige Macron ist schon lange als Verfechter eines starken Europas bekannt. Er amtiert seit 2017 als Präsident Frankreichs und wurde zuletzt vor zwei Jahren für eine weitere Periode von fünf Jahren bestätigt.

Worüber die LZ heute berichtet hat:

Der Stadtrat tagte: Maßnahmenpaket zum Erhalt der Leipziger Friedhöfe kommt + Video

Der Stadtrat tagt: Erstmal keine zusätzliche Förderung für Bauspielplätze + Video

Schwere Vorwürfe am Landgericht: 47-Jähriger mit HI-Virus soll junge Frau in Schönefelder Wohnung vergewaltigt haben

Bürgergeld statt Hartz IV: Das alte Denken in den Köpfen der Jobcenterbeschäftigten

Die Insel Sertralin: Wenn einen das Leben auf einmal mit voller Wucht von den Füßen haut

Worüber LZ TV berichtet hat:

Außerdem geht es um den Medibus. Schauen Sie doch mal in der Mediathek vorbei!

Was sonst noch wichtig war:

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat Klagen gegen ein LNG-Terminal auf Rügen abgewiesen.

Wissenschaftler mahnen eine stärkere Wärmepumpen-Nutzung für Sachsen an – allerdings ist dies nicht unumstritten.

Der Deutsche Bundestag hat für die Einführung eines Veteranentags gestimmt.

Ein New Yorker Gericht hat die Verurteilung des inhaftierten Filmmoguls Harvey Weinstein (72) wegen Verfahrensfehlern gekippt. Er hatte ursprünglich 23 Jahre Strafvollzug aufgrund vorgeworfener Sexualverbrechen kassiert.

Ramsan Kadyrow (47), tschetschenischer Alleinherrscher von Putins Gnaden, soll schwer erkrankt sein, was die Frage aufwirft, wie es im Todesfall weitergehe.

Der Stadtrat tagte: Maßnahmenpaket zum Erhalt der Leipziger Friedhöfe kommt + Video

Feld mit Gräbern auf einem Friedhof.
Leipzigs Friedhöfe stehen vielfach unter Druck. Hier der bekannte Südfriedhof am Völkerschlachtdenkmal. Archivfoto: Lucas Böhme

Sie sind Orte von Abschied und letzter Ruhe, Refugium des gestressten Großstädters, Spiegel von Kultur und Stadtgeschichte, dienen der Trauerbewältigung, dem Innehalten und stellen nicht zuletzt einen ökologischen Faktor dar. Doch Friedhöfe in Leipzig stehen aus vielerlei Gründen unter gewaltigem Anpassungsdruck. Nun beschloss der Stadtrat, diese bedeutsamen Orte für die Zukunft zu rüsten.

Leipzig zählt insgesamt sage und schreibe 45 Friedhöfe, von denen sich das Gros (36) in kirchlicher Hand befindet. Dazu kommen zwei jüdische Friedhöfe, die restlichen sieben stehen in kommunaler Trägerschaft.

Friedhöfe stehen vor vielfältigen Herausforderungen

Was aber für alle gleich ist, sind die Herausforderungen, denen sie ausgesetzt sind: Flächenüberhang aufgrund vieler Urnenbestattungen, Klimawandel und entsprechender Mehraufwand bei der Bewässerung, die Anpassung mit Blick auf Pflanzen und Artenschutz. Hinzu kommen Unterhalt und Sicherung von Mauern, Grabmälern und Gebäuden, führte Stadträtin Anna Schneider-Kaleri (Grüne) am Mittwoch, dem 24. April, in der Ratsversammlung aus. Ihre Fraktion hatte einen Antrag „Leipziger Friedhöfe erhalten und aufwerten“ eingereicht.

Frau Anna Schneider-Kaleri (Bündnis 90/Die Grünen) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer
Anna Schneider-Kaleri (Bündnis 90/Die Grünen) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer

„Besonders wichtig sind uns neben Klimawandelanpassung die weitere Öffnung in die Stadtgesellschaft, die Untersuchung der Infrastruktur sowie vielfältige Bestattungsformen, auch in Hinblick auf die Zunahme an transkulturellen Bestattungen“, betonte Schneider-Kaleri, selbst Mitglied im Aufsichtsrat Städtisches Bestattungswesen.

Bereits Ende 2022 sei der Evangelische Friedhofsverband wegen der Mehrbelastungen mit einem Schreiben an alle Fraktionen herangetreten. Die Bestandsaufnahme damals fiel ernüchternd aus: So stünde den kommunalen Friedhöfen pro Hektar noch etwas weniger Personal zur Verfügung. Die Lösung: Eine sogenannte Friedhofsentwicklungskonzeption musste her.

Stadt: Wir brauchen ein Jahr mehr Zeit

Die Stadt zeigte sich prinzipiell aufgeschlossen. Jedoch, so Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) in einer Wortmeldung, sei der Zeitrahmen, ein Konzept bis zum 1. Quartal 2025 vorzulegen, nicht umzusetzen. Schließlich bedeutet die Aufgabe einen Kraftakt: Infrastruktur, ÖPNV-Anbindung und Denkmalschutz prüfen, Sanierungsbedarfe ermitteln, gesetzliche Handlungsmöglichkeiten etwa bei Bestattungsformen ausloten, Finanz- und Personalbudgets klären – all dies kostet schon bei den sieben Friedhöfen der Stadt Ressourcen und Zeit.

Hinzu kommt die erforderliche Koordination des ehrgeizigen Projekts mit nicht-kommunalen Friedhofsträgern. Rosenthal bat daher um einen realistischen Zeithorizont bis zum 1. Quartal 2026. Jürgen Kasek (Grüne) schlug gütlich vor, die Stadtverwaltung möge dem Fachausschuss bis Ende des 2. Quartals 2025 wenigstens einen Zwischenstand vorlegen. Dieser Frist stimmte Rosenthal zu.

Rosenthal widerspricht AfD-Fraktion

Dagegen widersprach er der AfD-Fraktion: Deren Stadtrat Christian Kriegel hatte in seiner Rede einen schlechten Zustand städtischer Friedhöfe beklagt und den angeblichen Abriss historischer Grabmäler „vor allem in dem letzten Jahrzehnt“ angeprangert. Zudem sei ein Antrag der AfD zur Bereitstellung von 200.000 Euro für die Friedhöfe abgelehnt worden. Den Grünen warf Kriegel vor, ihren „zustimmungsfähigen“ Ursprungsantrag per Änderungsantrag verwässert zu haben.

„Wir reißen keine Denkmale auf Friedhöfen ab“, stellte Heiko Rosenthal gegenüber der AfD klar. Zudem seien im Zuge des Doppelhaushalts auch Mittel für die Friedhöfe eingeplant.

Mehrheit für abgeänderten Antrag der Grünen

Während der Verwaltungsstandpunkt keine Mehrheit erzielte, wurde der Änderungsantrag der Grünen inklusive größerer Zeitschiene durch eine Mehrheit von 33 zu 22 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen. CDU und zwei linke Stadträte hatten ihre Änderungsanträge schon zurückgezogen. Damit ist OBM Burkhard Jung (SPD) offiziell beauftragt, Maßnahmen zum Erhalt und zur Entwicklung der städtischen Friedhöfe vorzulegen und dies im nächsten Schritt auch mit anderen Trägern abzustimmen.

Das Maßnahmenpaket hinsichtlich Klima- und Denkmalschutz, Ökologie, Mobilität, Öffnung zur Stadtgesellschaft und neue Bestattungsarten könnte in knapp zwei Jahren vorliegen, ein erster Arbeitsstand soll schon bis Ende Juni 2025 auf den Tisch kommen.

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Flensburg-Triple!? Leipzig empfängt die SG Flensburg-Handewitt

Heimsieg gegen Flensburg in der vergangenen Saison. Foto: Klaus Trotter

Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen am Freitagabend (Anwurf 19 Uhr) den Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt. In den letzten beiden Spielzeiten konnten die DHfK-Männer ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam jeweils mit einem Treffer gewinnen. In der Saison 2021/22 versenkte Sime Ivic nach Ablauf der Uhr einen direkten Freiwurf im Flensburger Gehäuse zum umjubelten 25:24-Heimsieg.

In der vergangenen Saison war es dann Viggó Kristjánsson, der zwei Sekunden vor Schluss zum 31:30-Sieg ins Leipziger Glück traf. Am Freitag haben die Sachsen nun die Gelegenheit, das „Flensburg-Triple“ perfekt zu machen.

Das Heimspiel am Freitagabend wird präsentiert von der Allianz. Mehr als 4.300 Handballfans haben sich bereits ein Ticket für das Topspiel gesichert. Knapp 200 Eintrittskarten sind noch erhältlich: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

„Ich freue mich sehr, am Freitag gegen meine ehemaligen Mannschaftskollegen anzutreten und sehe es auch als einen Vorteil, dass ich die Taktiken von Flensburg noch ein Stück besser kenne. Besonders bei meinen Abwehraktionen kann das helfen, noch besser und sicherer zu stehen. Aber natürlich hat sich das Spielsystem von Flensburg unter ihrem neuen Trainer auch etwas verändert“, sagt der ehemalige Flensburger Franz Semper vor diesem besonderen Spiel.

„Das ist ein Highlight-Spiel für uns! Flensburg ist eine der besten Mannschaften in Deutschland und somit auch weltweit. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt und haben erst vor wenigen Tagen im Europapokal mit einem deutlichen Auswärtssieg in Sävehof ihre gute Form unter Beweis gestellt. Bei uns muss verdammt viel klappen, um gegen so eine Mannschaft zu punkten, aber wir werden versuchen Flensburg erneut zu besiegen, denn mit unseren Fans im Rücken ist in unserer Halle nichts unmöglich“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

„Die Spieler der SG Flensburg-Handewitt verfügen über eine super Wurfqualität und haben alle einen hohen Handball-IQ. Deshalb sind unser Abwehrspiel und die Torhüterleistung am Freitag besonders wichtig. Wir haben aber schon zwei gute Heimspiele gegen Flensburg gemacht und gezeigt, dass wir genug Qualität haben, um sie zu schlagen. Unser Selbstvertrauen nach dem Sieg in Erlangen ist hoch und die gute Stimmung in der ARENA wird uns zusätzlich pushen“, so die Einschätzung von Torhüter Kristian Saeveras.

DYN und das DHfK-Fanradio übertragen das Heimspiel wie immer live.

Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra
Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Allianz präsentiert das Topspiel gegen Flensburg

Der SC DHfK und die Allianz teilen bereits seit dem Jahr 2016 die gemeinsamen Werte, möglichst viele Menschen in Bewegung zu bringen und gemeinsam Vorbilder zu sein. Die Allianz als langjähriger Partner und Nachwuchsförderer des SC DHfK Leipzig hat für das Heimspiel am Freitag einige Programmpunkte in petto. Im Kern der Spieltagspräsentation steht das Engagement für die olympische und paralympische Bewegung.

So können die Fans über den Videowürfel bei einem spannenden Olympia-Quiz mitraten oder am großen Reaktions-Gewinnspiel am Allianz Stand in der Fanzone teilnehmen, wo es ein Meet & Greet mit DHfK-Profi Lucas Krzikalla zu gewinnen gibt.

Außerdem haben SC DHfK & Allianz die Videoserie „Road to Paris“ ins Leben gerufen – mit spannenden Einblicken der DHfK-Spieler zum Thema Olympia und einen Blick hinter die Kulissen. Die ersten beiden Folgen wurden bereits auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball veröffentlicht.

„Wings for Life“ Promotion in der Fanzone

Beim Heimspiel am Freitag gegen Flensburg werden die Fans auf eine weitere besondere Aktion aufmerksam gemacht. Der Wings for Life World Run ist ein weltweiter Lauf am Sonntag, den 5. Mai – überall zur gleichen Zeit – für wirklich Alle! 100% der Startgelder fließen in die Rückenmarksforschung und Heilung von Querschnittslähmung.

Auch Leipzig ist dabei mit einem App Run: um 13:00 Uhr fällt der Startschuss für einen beeindruckend Lauf durch die Red Bull Arena. Melde dich jetzt für den App Run Leipzig an und laufe gemeinsam für die, die es nicht können.

Alle Infos findest du unter: https://www.wingsforlifeworldrun.com/de/locations/leipzig-red-bull-arena

Derby im Viertelfinale der Deutschen U17-Meisterschaft

Nach dem Heimspiel der Leipziger Bundesligamänner am Freitagabend geht das Handballwochenende am Sonntag in die Verlängerung. Die B-Jugend des SC DHfK Leipzig setzte sich im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft mit zwei souveränen Siegen (40:24 und 28:21) gegen den VfL Horneburg durch.

Im Viertelfinale treffen die Leipziger nun auf den SC Magdeburg, der gegen Friesenheim-Hochdorf den Einzug in die Runde der letzten acht verbuchte. Das Hinspiel steigt an diesem Sonntag (Anwurf 16:30 Uhr) in der kleinen ARENA und die DHfK-Talente freuen sich über zahlreiche Unterstützung.

Fanmitglieder des SC DHfK Handball erhalten für das Viertelfinal-Hinspiel kostenfreien Eintritt. Das Derby wird außerdem live auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball übertragen. Der Livestream wird präsentiert von Audi Zentrum Leipzig und Volkswagen Automobile Leipzig.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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