Von Montag bis Freitag von 10:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Das sollen die neuen Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig werden. Die Sondersammlungen und Speziallesesäle werden jetzt ebenfalls in die Samstagsöffnung aufgenommen und öffnen Montag bis Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr, teilt die Deutsche Nationalbibliothek mit.

Mit der Neuordnung werde die dauerhafte Öffnung der Speziallesesäle an Samstagen und die Einführung einheitlicher Abendöffnungszeiten der Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek bis 22 Uhr realisiert, betont die Bibliotheksleitung in Frankfurt. Der neuen Gestaltung der Öffnungszeiten, die mit der späteren Öffnung in den Morgenstunden (10 Uhr statt 8 Uhr) einhergeht, lägen Untersuchungen über die Nutzung und Auslastung der Lesesäle zugrunde.

Einer in den Morgenstunden schwachen Auslastung stünden gut genutzte Lesesäle am Abend gegenüber. Die neuen Öffnungszeiten würden es der Bibliothek jetzt ermöglichen, ihre beiden Häuser möglichst lange in den Abend hinein für ihre Benutzerinnen und Benutzer geöffnet zu halten und so den Benutzerinteressen am besten gerecht zu werden. Die zur Beibehaltung der bislang zwei Stunden früheren Öffnung in Leipzig notwendige Personalausstattung sei nicht verfügbar.

Und auch etwas teurer wird’s für die Nutzer.

Ebenfalls zum 1. März tritt eine Anpassung der Kostenordnung in Kraft. Informationsleistungen wie Beantwortung von Anfragen, Recherchen und Literaturzusammenstellungen sind künftig zwar generell kostenfrei. Lediglich schwierigere und zeitaufwändigere Recherchen, bei denen ein höherer zeitlicher Arbeitsaufwand anfällt, sind dann noch gebührenpflichtig. Doch die zuletzt vor sechs Jahren zum 01.01.2007 erhöhten Benutzungsgebühren werden angehoben. Moderat, wie die Bibliotheksleitung betont. Die Jahreskarte wird 42 statt bisher 38 Euro kosten, die Monatskarte 18 statt bisher 15 Euro und die Tageskarte 6 statt 5 Euro.

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