Ein Blick beispielsweise nach Leipzig-Grünau in den Skatepark offenbart, dass die Stuntszene nicht stecken geblieben ist. Denn immer wieder gesellen sich zu den traditionellen Funsportgeräten wie dem Skateboard auch neue dazu. Ein Gefährt, das hier immer öfter anzutreffen ist, ist der Stuntscooter. Doch handelt es sich dabei nur um eine Modeerscheinung oder etabliert es sich als ein neuer Trendsport?

Tatsache ist, die Scooter auf zwei und manchmal auch drei Rädern sind nicht nur in Skateparks unterwegs. Denn die Roller, die manchmal auch elektrisch betrieben sind, haben sich im Stadtbild schon etabliert. Sie gelten inzwischen auch ein Stück weit als urbane Fortbewegungsmittel, um den Stau zu umgehen und auch die Parkplatzsuche zu meiden. Sie dürfen übrigens sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden.

Auch in Leipzig kann man an vielen Standorten die E-Scooter, wie in vielen Großstädten unkompliziert anmieten, was nicht unbedingt nur auf Zuspruch trifft. Während die einen die Roller als praktische Möglichkeit sehen, um in der Innenstadt rasch und umweltfreundlich von A nach B zu kommen, haben andere jedoch ihre Stunt-Qualifikationen bereits erkannt. So manch einer nutzt den Roller, mit dem er täglich in die Arbeit pendelt, um nach dem Job ein paar Runden im Skatepark damit zu drehen.

Doch dafür sind die regulären Scooter nicht unbedingt geeignet. Stunt-Scooter hingegen sind speziell für die erhöhten Anforderungen gemacht und stabiler gebaut. Alleine die Tatsache, dass die Roller nicht nur auf Skateboards zu sehen sind, sondern auch im regulären Straßenverkehr, spricht inzwischen dafür, dass es sich dabei wahrscheinlich nicht nur um eine Modeerscheinung handelt.

Foto: Let’s Kick via pixabay

Die Vita des Stunt Scooters

Schon früh erkannten Skate-Fans, dass sich auch der Scooter, wie er für den Straßenverkehr eingesetzt wird, doch eigentlich für Stunts eignen könnte. Im Skatepark füllt er die Lücke zwischen BMX Bike und Roller Skates. Der Kick Scooter ist von seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten her kaum mit Skateboard oder Inline Skates zu vergleichen. Als Alternative könnte man hier vielleicht noch das Stunt Laufrad heranziehen.

Doch erst um die Jahrtausendwende kam ein Ingenieur aus Taiwan auf den Gedanken, die Scooter auch speziell für diese hohen Ansprüche auszurüsten und entwickelte dann den ersten Stunt Scooter, der sich tatsächlich als solcher bezeichnen ließ. Hierbei wurde der gesamte Aufbau noch einmal überarbeitet und verändert, einzelne Elemente wie die Lenkstange oder das Deck verstärkt und somit den Anforderungen bei Stunts und Tricks besser angepasst. Über die Jahre sind dann immer mehr Hersteller und darauf folgend auch Sportgerätehändler auf diesen Zug aufgesprungen und bieten inzwischen eine Vielzahl an Modellen an, sodass es heute natürlich auch möglich ist, Kick Scooter online bestellen zu können.

Die Nachfrage hält an

Nach wie vor sind es vor allem die regulären Scooter für Pendelstrecken und Ausflüge, bei denen große Nachfrage herrscht. Doch gerade Stunt-Scooter erleben in den letzten Jahren wachsenden Zuspruch, seit sie sich auch fest auf den Skateparks etabliert haben und immer deutlicher wird, welche Tricks und Aktionen damit möglich sind. Selbstverständlich spricht auch nichts dagegen, einen solchen Kick Scooter auch für tägliche Fahrten in der Stadt zu nutzen. Denn immerhin bringt er alles mit, was dafür benötigt wird mit und für viele ist die bessere Qualität der Stuntscooter der Grund, sich lieber das belastbarere Modell zuzulegen.

Foto:  Let’s Kick via pixabay

Was braucht man für den Start?

Um sich mit dem Stunt Scooter auf die Rampen zu wagen, braucht es nicht viel. Essenzieller Bestandteil der Ausrüstung ist selbstverständlich der Stunt Scooter an sich. Vor allem dann, wenn auch Tricks absolviert werden sollen, ist es wesentlich, einen Helm zu tragen, der bei Stürzen das Schlimmste verhindert. Für unsere Kinder ist es ganz gut, ihnen das komplette Protektorenprogramm mit dazuzugeben.

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