Am Samstag, 29. September, probte das Leipziger Ballett einen außergewöhnlichen Teil der Performance zum 9. Oktober zum "Lichtfest" auf dem Augustusplatz: Im Sportbad an der Elster sprangen die Tänzer ins kühle Nass. Dabei wurden sie unter und über Wasser gefilmt. Die Aufnahmen integriert der künstlerische Leiter Jürgen Meier anschließend in den szenischen Ablauf des Lichtfests Leipzig.

Traditionell lädt die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH (LTM) als Veranstalter am 9. Oktober zum Lichtfest Leipzig auf den Augustusplatz ein. Unter der Überschrift “Grenzen überwinden” setzt sich das Kunst- und Bürgerprojekt in diesem Jahr inhaltlich und künstlerisch unter anderem mit den Ereignissen in Ungarn 1956 sowie 1989 und deren Auswirkungen auf Deutschland und Europa auseinander.

Deswegen ist auch Ungarn in diesem Jahr Gastland der Veranstaltung. Mit einem echten Höhepunkt in der Nikolaikirche, wo der Autor György Dalos die Rede zur Demokratie halten wird. Der Performance-Teil findet dann wieder auf dem Augustusplatz statt, wo neben OBM Burkhard Jung auch der ungarische Minister Zoltan Balog eine kurze Ansprache halten will.

Das Thema “Grenzen überwinden” wird in diesem Jahr von den Tänzerinnen und Tänzern des Leipziger Balletts inszeniert.

Die Gesamtperformance besteht aus einer Videoprojektion an der Fassade der Oper, einer Choreografie vom Leipziger Ballett sowie einer musikalischen Inszenierung. Der künstlerische Leiter des Lichtfestes Jürgen Meier, Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder sowie Musiker Mike Dietrich verbinden darin historische Bezüge aus Ungarn und Deutschland.

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