Fünf Tage nach der Geburt ist die unbeobachtete Zweisamkeit in der Mutterstube für Tapirweibchen Laila und ihr männliches Jungtier beendet, teilt der Leipziger Zoo mit. Seit Mittwoch, 13. Februar, dürfen die beiden zeitweise das Gehege in Gondwanaland erkunden. "Die unerfahrene Mutter kümmert sich von Beginn an vorbildlich um den Nachwuchs und reagiert unmittelbar auf dessen Rufe, sollte sie außerhalb seiner Sichtweite geraten", erklärt Kurator Gerd Nötzold.

Dieses Miteinander können Zoobesucher ab sofort in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland beobachten, wenn sich Mutter und Kind entscheiden, den rückwärtigen Bereich zu verlassen. Die Zucht bei den vom Aussterben bedrohten Schabrackentapiren ist in Leipzig erstmals seit 1929 gelungen. Weltweit wurden in den vergangenen zwölf Monaten laut Zoo-Informationssystem ZIMS nur vier Schabrackentapir-Jungtiere geboren. “Diese Zahlen zeigen, wie wichtig Zuchterfolge für den Arterhalt sind”, betont Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.

Noch hat der Leipziger Nachwuchs keinen Namen. Das soll sich mit Hilfe der Zoobesucher ändern. Ab sofort – und bis zum 10. März – können Vorschläge eingereicht werden. Wer mitmachen möchte, kann seinen Namensvorschlag unmittelbar im Zoo im Safaribüro abgeben oder ihn per Post (Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig) oder E-Mail (taufe@zoo-leipzig.de) einsenden.

www.zoo-leipzig.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar