In den Wintermonaten, wenn es draußen kalt und dunkel ist und der Bewegungsradius eh zu klein ist, tatsächlich etwas zu erleben, verbringen wir besonders viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Umso wichtiger ist es, das eigene Zuhause zu einem Ort zu machen, an dem wir uns wohlfühlen. Selbst gestaltete Deko bringt den extra Pepp für die Inneneinrichtung. Außerdem: Basteln macht Spaß, hebt die Laune und entspannt. Wir stellen drei Ideen vor, mit denen ganz bestimmt keine schlechte Stimmung aufkommt.

Poster und Wandbilder selbst gestalten

Haben Sie ein besonders hübsches Erinnerungsfoto aus dem letzten Urlaub mitgebracht oder ein spannendes Motiv vor die Linse bekommen? Bilder, die viel zu schade für einen kleinen Rahmen auf dem Schreibtisch sind, eignen sich wohlmöglich dafür, sie im Großformat an die Wand zu hängen. Mit dem richtigen Zubehör können Sie Ihre Poster sogar selbst zu Hause ausdrucken: Diese Tipps erklären, wie es geht. Die fertigen Poster werden dann mit Reißzwecken an der Wand befestigt oder eingerahmt. Eine Alternative ist es, sie mit Tapetenkleister auf eine Leinwand zu kleben, um sie später unkomplizierter wieder abzunehmen oder umzuhängen.

Einmachgläser mit Handlettering verzieren

Sie finden sich in jedem Haushalt: Einmachgläser, in denen Gemüse, Marmelade oder Brotaufstriche verkauft werden. Nachdem die ursprünglich darin aufbewahrten Nahrungsmittel aufgebraucht wurden, müssen die Gläser jedoch keineswegs im Altglas landen. Werden sie als Vorratsbehälter für Getreide, Nudeln, Nüsse oder andere Lebensmittel genutzt, senkt das den Ressourcenverbrauch und schont die Umwelt.

Zudem ist es eine gute Methode, Ordnung in die Küche zu bringen. Besonders schön sehen die Gläser aus, wenn Sie die bunten Deckel mit einem Tuch oder etwas Papier umwickeln. Damit man den Inhalt auf den ersten Blick erkennt, können Sie zusätzlich mit Permanentmarker in schöner Schrift auf das Glas schreiben, was sich darin befindet. Alternativ bringen Sie ein Etikett aus Tafelfolie oder Kraftpapier an und schreiben darauf.

Pappmaché-Schalen aus Altpapier

In Haushalten, die regelmäßig Werbung in den Briefkasten erhalten, Zeitungen abonniert haben oder arbeitsbedingt Kopien von Texten anfertigen, sammelt sich meist viel Altpapier an. Einen Teil des Papiermülls kann man möglicherweise noch als Notizzettel verwenden, der Großteil landet jedoch irgendwann in der Tonne. Schade, wenn man bedenkt, wie viele Ressourcen für die Produktion verbraucht wurden. Upcycling ist eine gute Möglichkeit, um wie im Klimasparbuch empfohlen umweltfreundlicher zu leben.

Mit Tapetenkleister, einigen Streifen Papier und einem Luftballon lassen sich leicht dekorative Schalen anfertigen, in denen allerlei Kleinkram aufbewahrt werden kann. Pusten Sie den Ballon zunächst auf und stellen ihn so ab, dass er nicht verrutschen kann – in ein Glas oder eine Schüssel beispielsweise. Rühren Sie dann den Klebstoff an und pinseln Sie den Ballon großzügig damit ein, wobei Sie bereits die Größe der späteren Schale berücksichtigen.

Darauf legen Sie schließlich einen Streifen Altpapier, den Sie erneut mit Klebstoff einpinseln. Auf diese Weise verfahren Sie, bis Sie etwa fünf Papierschichten aufgebaut haben, die Sie anschließend gut durchtrocknen lassen. Danach entfernen Sie den Ballon und schneiden die Ränder glatt. Lassen Sie die Schalen entweder so, wie sie sind oder bemalen Sie sie mit einer Farbe oder einem Muster. Für mehr Haltbarkeit können Sie die Schalen zuletzt mit einer Schicht Klarlack überziehen.

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