Elektrische Energie ist ein fester Bestandteil unseres modernen Lebensstils. Wir nutzen sie, um zum Beispiel unser Essen zu erwärmen, unsere Wohnungen hell zu halten und unsere Notebooks zu betreiben. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie abhängig wir von einem funktionierenden Stromnetz sind.

Erst, wenn der Strom einmal ausfällt, bemerken wir, welchen großen Einfluss er auf unser Leben hat. Glücklicherweise funktioniert die Stromversorgung in Deutschland äußerst zuverlässig. Kurzfristig auftretende Stromausfälle kommen zwar bisweilen vor, können jedoch in den meisten Fällen innerhalb weniger Minuten behoben werden. Dennoch ist es nie ausgeschlossen, dass es zu Notsituationen kommt, in denen der Strom einmal für mehrere Tage nicht funktioniert. In so einem Fall gilt: Ruhe bewahren und besonnen bleiben.

Treffen Sie Vorkehrungen

Damit ein möglicher Stromausfall Sie nicht kalt erwischt, ist es sinnvoll, gut darauf vorbereitet zu sein:

Achten Sie darauf, alternative Lichtquellen wie Taschenlampen oder Kerzen im Haus zu haben, damit Sie im Katastrophenfall nicht im Dunkeln stehen. Taschenlampen mit Handkurbeln sind zwar recht altmodisch, funktionieren jedoch meist nach vielen Jahren immer noch zuverlässig, vor allem dann, wenn man im Dunkeln erst mal eine Batterie suchen muss. Etwas moderner sind Lampen, die mit Solarenergie betrieben werden – tagsüber laden sie sich an der Sonne auf, am Abend spenden sie Licht.

Mitunter kann es auch sinnvoll sein, einen Notvorrat anzulegen. Bei Frag Team Clean erfahren Sie, worauf Sie dabei am besten achten. Grundsätzlich sollte immer eine gewisse Menge an Lebensmitteln im Haus sein, die auch kalt verzehrt werden können. Und vergessen Sie das Wasser nicht: In einigen Gebieten ist die Wasserversorgung ebenfalls vom Stromnetz abhängig, denn keine Wasserpumpe funktioniert ohne Strom.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe klärt darüber auf, wie auch in Notzeiten die notwendige Hygiene aufrechterhalten werden kann.

Je nach Jahreszeit ist es außerdem wichtig, den eigenen Körper warmzuhalten. Vor allem im Winter kann eine Unterbrechung der Heizkette ansonsten schwerwiegende Folgen haben und zu gesundheitsschädlicher Unterkühlung fühlen. Achten Sie darauf, genügend Decken im Haus zu haben, mit denen Sie sich wärmen können.

Insofern für Sie aus beruflichen oder privaten Gründen auch bei kurzzeitigen Stromunterbrechungen ein Schaden entstehen würde, ist es außerdem sinnvoll, ein Notstromaggregat zu besitzen. Dieses versorgt Sie für einen gewissen Zeitraum autark mit Energie, wenn Sie vom Stromnetz abgeschnitten sein sollten.

So verhalten Sie sich im konkreten Fall

Nicht immer steckt ein Schaden am Stromnetz dahinter, wenn der Strom ausgefallen ist. Um herauszufinden, ob es sich um einen lokalen Stromausfall handelt, können Sie sich bei Ihrem Energieversorger melden. Kommt es zu einem umfassenden Stromausfall, sollten außerdem alle elektrischen Geräte, die vor dem Ausfall aktiv waren, vom Stromnetz genommen werden. Ansonsten kann es später zu einer Überspannung führen, wenn alle Geräte gleichzeitig wieder aktiviert werden.

Bisweilen kann es auch sein, dass zu viele angeschlossene Geräte zu einer Überspannung geführt haben. Gehen Sie daher als Erstes zu ihrem Sicherungskasten und prüfen Sie, ob die Sicherungen noch aktiv sind. Schalten Sie alle Sicherungen zunächst aus und versuchen Sie dann, den FI-Schalter zu betätigen. Gelingt das problemlos, versuchen Sie danach, alle anderen Sicherungen nacheinander wieder einzuschalten.

Da diese in der Regel beschriftet sind, werden Sie auf diese Weise schnell merken, ob es ein Problem in einem der Räume gibt. Dieser wird dann nämlich den FI-Schalter wieder auslösen. Ist dies der Fall, verfahren Sie 20nun genauso mit allen elektrischen Geräten in diesem Raum: Nehmen Sie diese vom Stromkreis und probieren Sie nacheinander, welches den FI-Schalter auslöst, um das Problem zu lokalisieren. Beachten Sie, dass im Umgang mit Strom immer auch ein gewisses Risiko besteht. Sollten Sie sich unsicher sein, rufen Sie besser einen Elektriker an, als einen Stromschlag zu riskieren.

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