Sonnenschutz ist eine wichtige Gesundheitsvorsorge, die davor bewahrt, langfristig Haarschäden zu entwickeln. Der Einsatz von Sonnenschutzmitteln, funktionaler Kleidung und das regelmäßige Aufsuchen schattiger Plätze in Leipzig und Umgebung sind dabei ein idealer Schutz. Regelmäßiges, umsichtiges Sonnenbaden ist für die körpereigene Produktion von Vitamin D allerdings auch unverzichtbar.
Gleichzeitig ist ein Zuviel an UV-Strahlung für die Haut ein ernsthaftes Problem, das nicht ignoriert werden darf, wenn die Hautgesundheit erhalten werden soll, denn es ist, wie so oft, erst die Dosis macht das Gift! (Paracelsius) Von Sonnenbrand, über vorzeitige Hautalterung bis hin zu Hautkrebs ist laut regelmäßiger Warnungen von Hautärzten im Ernstfall alles möglich. Umso mehr gilt es, auf einen hochwertigen und gut durchdachten Sonnenschutz zu setzen und diesen regelmäßig anzuwenden!
Unbemerkte Sonnenfalle
Unsere vielen Grünflächen in Leipzig und die unmittelbare Nähe zum Cospudener See, zur Schladitzer Bucht oder zum Kulkwitzer See, verführen uns natürlich, sich in im Sommer viel draußen aufzuhalten. Gerade hier liegt die Ablenkung vom Risiko sonnenklar auf der Hand. Vor allem an Badeseen, mit ihren hellen sandigen Uferflächen, sorgt die Helligkeit für eine starke Reflexion der UV-Strahlen. Selbst wer sich die Mühe macht und einen Sonnenschirm am Badetag verwendet, muss hier mit einer erhöhten Sonnenbrandgefahr rechnen, selbst im Schatten.
Auch innerhalb der Stadt sind die Parks, wie zum Beispiel der beliebte Clara-Zetkin-Park und die zahlreichen Eiscafés, ebenfalls willkommene Plätze der Erholung. Wer hier nicht auf Sonnenschutz achtet, kann ebenfalls seiner Haut Schaden zufügen. Hinzu kommen die vielen Outdoor- und Festival-Veranstaltungen, die typisch für den Sommer sind. Sie machen einen Sonnenschutz umso wichtiger, weil meist viele Stunden in der unmittelbaren Sonne verbracht werden.

Um sich richtig vor der Sonne zu schützen, reicht ein kleiner Klecks Sonnencreme zwischendurch nicht aus. Es gehört einiges mehr dazu. Vor allem sollte die Sonnencreme richtig aufgetragen werden, um wirken zu können. Entgegen häufiger Annahmen wird der Schutz nicht erst unmittelbar vor dem Gang in die Sonne aufgetragen, sondern etwa eine halbe Stunde davor. Eine Mindestmenge von 35 Gramm sollte für Erwachsene berücksichtigt werden.
Ein Nachcremen, etwa im zweistündigen Rhythmus, ist ebenso relevant wie nach jedem Schwimmen. Der Lichtschutzfaktor richtet sich nach dem Hauttyp, für Kinder sollte er grundsätzlich bei 50+ liegen. Detailliertere Informationen zur Bestimmung des eigenen Hauttyps und zur richtigen Dosierung und Anwendung von Sonnencremes findet man bei den meisten Produktanbietern selbst, wie hier im Sonnenpflege-Ratgeber von Douglas.
Auch die Kleidung kann im Idealfall mit einem UV-Schutz ausgestattet sein, das gilt vor allem für T-Shirts. Die Kleidung sollte möglichst weit sitzen und dabei langärmelig sein, um Sonnenbrand zu vermeiden. Auch ein Sonnenhut ist entscheidend, nach Möglichkeit mit einem Nackenschutz.
Vor allem hellhäutige Menschen und Kinder sind auf funktionale Kleidung angewiesen. Zudem ist es sinnvoll, besonders kritische UV-Zeiten zu meiden. Das betrifft den Zeitraum des höchsten Sonnenstands zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr. Zusätzlich ist der Aufenthalt im Schatten deutlich besser als in der unmittelbaren Sonne. Beim Sonnenschutz die Lippen nicht vergessen, es gibt spezielle Pflege-Stifte mit Lichtschutzfaktor.
Tipps für unterwegs
Mobiler Sonnenschutz für das Daypack oder auch auf Reisen sollte im Sommer immer dabei sein. Dafür eignet sich ein kleines Set mit Sonnenschutz und Lippenpflege in Reisegrößen. Sonnenhüte gibt es auch faltbar für zwischendurch. Viele Wetter-Apps geben die UV-Index-Werte aktuell für den jeweiligen Tag an.
Sind die Werte besonders hoch, sollte die Outdoor-Zeit in der Sonne daran angepasst werden. An besonders heißen Tagen ist atmungsaktive, dünne und lockere Kleidung mit UV-Ausstattung hilfreich. Wer sportlich aktiv ist, wählt bevorzugt den Abend, wenn die Temperaturen kühler sind.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand und Sonnenstich
Sollte es bereits zu spät sein und sich ein Sonnenbrand zeigen oder sogar ein Sonnenstich infolge von Überhitzung, gibt es verschiedene Erste-Hilfe-Optionen. Ein Sonnenbrand zeigt sich meist erst einige Zeit nach dem Sonnenbaden in Form von stark geröteter Haut, oftmals in Verbindung mit Schmerzen.
Wer nichts zur Hand hat, doch vielleicht ein Ausflugsrestaurant in der Nähe weiß, sollte mal kurz in dessen Küche vorbeischauen und dem Koch mit einem kleinen Trinkgeld dazu überreden, ein bisschen Quark, Schmand oder Cremefreche abzugeben, was man als erste Hilfe für Verbannungen ausgezeichnet anwenden kann, da so die Haut schnell beruhigt wird, die Giftstoffe der Verbrennung herausgezogen werden, der Schmerz gleich nachlässt, da der Quark auch meist etwas Kühlung mitbringt.
Ansonsten helfen als Sofortmaßnahme auch feuchte, kühle Tücher, im Weiteren auch kühlende Gels. Als Wirkstoffe eignet sich beispielsweise Aloe vera.
Ein Sonnenstich äußert sich durch Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, häufig auch durch einen erhöhten Puls. Erste Maßnahme: Den Betreffenden umgehend in den Schatten bringen, den Körper kühlen, viel trinken und insgesamt den Kopf hochlagern. Bei starken Beschwerden sollte ein Arzt gerufen werden.

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