Menschen wünschen sich Dinge, die ihren Alltag wirklich verschönern und nicht im Regal verstauben. Statt schon wieder Socken, die in die bereits überquellende Schublade gestopft werden, zählen heute Persönlichkeit, Nutzen und kleine Rituale, die bleiben.
Cozy und Self-Care ohne Kitsch
Self-Care 2025 steht für weniger Überladung und mehr kleine Rituale. Das könnte sich auch bei den Genschenken widerspiegeln. Eine schwere, anschmiegsame Decke könnte das perfekte Geschenk sein für Serienliebhaber, die ihre Abende gern eingekuschelt auf dem Sofa verbringen. Ein Sunrise-Wecker könnte Morgenmuffel sanft in den Tag holen, statt nervigen Sirenenalarm.
Bade-Rituale mit Salz, Duft und einer guten Haarmaske schaffen Spa-like-Momente für zu Hause. Wer möchte, könnte eine Me-Time-Box zusammenstellen. Diese kann zum Beispiel den Lieblingstee, eine duftende Kerze, ein personalisiertes Lesezeichen und eine Gesichtsmaske beinhalten – fertig ist das Starter-Set für einen super entspannten Abend, der den Beschenkten wirklich runterbringt.
Persönliche und kreative Me-Time
Auch Zeit für sich selber haben, dem Hobby frönen oder mal in Ruhe ein Buch lesen, das ist, was vielen von uns gänzlich fehlt oder neben der Familie einfach auf der Strecke geblieben ist. Zum Beispiel ist Malen oder auch künstlerisch nicht ganz so anspruchsvoll, das Ausmalen eine schöne Meditation, man hat keinen Auftrag und keinen Zeitdruck und hat am Ende ein Bild geschaffen, auf das man auch stolz sein kann.
Wer nichts Auszumalen hat, der findet dafür eine Reihe an Mandala-Büchern für Erwachsene, die in nahezu jeder Buchhandlung zu finden sind.
Wer dies als Geschenk für jemanden etwas persönlicher machen will, könnte überlegen, auch ein personalisiertes Malen-nach-Zahlen zu verschenken. Bei verschiedenen Anbietern im Internet kann ein eigenes Foto eingeschickt werden – dabei kann das Motiv vom geliebten Haustier bis zum letzten Urlaubs-Selfie variieren.
So gehen die Schnappschüsse nicht im Handyspeicher verloren, sondern schaffen ein Erlebnis, welches hübsch gerahmt auch noch das Zuhause verschönern kann. Damit das Geschenk auch wirklich gefällt, findet man auf malen nach zahlen von Figured’Art, einige hilfreiche Tipps, welche Auflösung man beispielsweise wählen sollte, damit das Bild dann auch schick aussieht. Außerdem werden gut belichtete Bilder mit einem möglichst homogenen Hintergrund empfohlen.
Wichtiger als das Ergebnis könnte jedoch der Moment sein, der dargestellt wird – der beim Schenken zeigt: „Ich kenne dich gut und weiß, welches Motiv dich glücklich macht!“ Zusätzlich könnte auch noch eine kleine Karte gebastelt werden, mit einem Gutschein, der „1 Stunde Mal-Date mit mir – Tee und Snacks inklusive“ verspricht. So kann zusätzlich gemeinsam Zeit verbracht werden.

Kleine Alltagshelfer mit großem Effekt
Nicht spektakulär, aber täglich im Einsatz – genau das sind Geschenke, die oft punkten. So könnte zum Beispiel ein smarter Becher den Kaffee warm und den Fokus länger halten; ein Kabel-Organizer könnte Frieden in das Kabelchaos bringen. Ein Mini-Fotodrucker kann in Sekundenschnelle Handyfotos in echte Erinnerungen für Kühlschränke und Kalender verwandeln. Für Pendler könnten ein leichter, auslaufsicherer Thermobecher und ein kompakter Regenschirm kleine Alltagshelden sein.
Und wer öfter unterwegs arbeitet, könnte sich über einen stabilen Laptop-Ständer freuen, der Nacken und Haltung rettet. Dabei kommt es nicht immer auf teure Innovationen an. Das Verschenken von kleinen Gegenständen, die den Alltag wirklich erleichtern, zeigt, man beschäftigt sich mit dem Leben des Gegenübers und diese Aufmerksamkeit, die geschenkt wird, ist meist sogar mehr wert als das Geschenk selbst.
Budget-smart und Last-Minute, aber nicht billig
Kleines Budget? Kein Problem – solange die Idee passt. Eine hochwertige Kerze mit einem elektrischen Anzünder könnte klein, aber dennoch edel wirken, besonders mit einer persönlichen Notiz: „Anzünden, wenn’s gemütlich sein soll.“
Ein Movie-Night-Bundle (Popcorn, Gewürze, Streaming-Gutschein) ist schnell gepackt, macht aber aus einem Abend ein Ereignis. Super persönlich und doch günstig: eine Mini-Fotogalerie in Kartenform – 10 bis 20 Lieblingsbilder ausgedruckt, gelocht und mit Ring gebunden, inklusive kleiner Bildunterschriften.
Last-Minute-Retter: eine handgeschriebene Gutschein-Karte für gemeinsame Zeit (Frühstück, Spaziergang, Kochen). Dabei ist es ratsam, gleich ein konkretes Datum vorzuschlagen – so wird aus „Irgendwann“ ein „Bald“.
Erinnerungen zum Verschenken
Was schenken, wenn er denn schon alles hat und wenn dessen Regale einfach voll sind? Gemeinsam etwas erleben vielleicht? Ein Kochkurs (Pasta, Sushi, Fermentation?), Töpfern, Barista-Basics oder ein Mixology-Abend machen Spaß, erweitern auch des Beschenkten Skills und bleibt ewig in Erinnerung.

Selbst wenn man von sich der Meinung ist, gar nicht kochen zu können, oder auch sonst keine Fertigkeiten für irgendetwas entfaltet zu haben, ist dies meist nur fehlendes Selbstbewusstsein, denn jeder kann etwas gut, wenn es auch „nur“ der Kurs im „Eierkuchen in der Luft umdrehen“ ist, was gar nicht so viele wirklich können, einige Nichtköche dafür aber teilweise nur darin eine Perfektion erlangt haben.
Auch Mikro-Abenteuer funktionieren als Geschenk gut: ein Sonnenaufgangsspaziergang mit Thermoskanne, Sternschnuppen-Picknick, eine Fahrradtour mit Bäckerei-Stopps. Ein Erlebnisgeschenk mit einer kleinen, greifbaren Beigabe steigert bereits beim Auspacken die Vorfreude. Für den Kochkurs eine Gewürzmischung; fürs Töpfern ein hübsches Handtuch; fürs Sternen-Date eine Mini-Taschenlampe. So hat das Geschenk schon beim Auspacken ein Gefühl – und später eine Erinnerung mit Story.
Nachhaltig und bewusst schenken
Achtsam schenken heißt nicht „Verzicht“, sondern „stimmig“. Dabei gibt es beim Schenken viele Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln. Zum Beispiel bei dem Verschenken von lokal hergestellten Kleinigkeiten wie Seifen, Keramik oder Textilien. Refillfähige Produkte (z. B. Handseife, Gewürzdosen, Duftdiffuser) verlängern die Lebensdauer des Geschenks.
Upcycling-Ideen – etwa aus alten Bannern gefertigte Taschen – könnten Haltung zeigen, ohne erhobenen Zeigefinger. Auch beim Verpacken des Geschenkes kann die Umweltverträglichkeit im Auge behalten werden. So könnte statt Einweg-Geschenkpapier zum Jutebeutel oder Leinensäckchen gegriffen werden. Diese lassen sich auch nach dem Auspacken noch für Allerhand verwenden.

Schön verpackt und liebevoll übergeben
Geschenke wirken doppelt, wenn die Übergabe stimmt. Ein schlichtes Kraftpapier mit Stoffband, ein kleiner Trockenblumen-Stiel oder ein kurzer, ehrlicher Zettel („Für mehr Ruhe zwischen Terminen“) können die Geste noch aufwerten.
Wer digital schenkt, könnte eine Mini-Karte ausdrucken, den QR-Code aufkleben und eine Kleinigkeit dazulegen (z. B. Duftteelicht, Gewürzpäckchen). Wichtig ist, dass beim Auspacken klar wird: Dieses Geschenk ist für dich gedacht – nicht für irgendwen. Denn 2025 könnte die Devise nicht mehr „größer, teurer, lauter“ sein, sondern „stimmiger, näher, nützlicher“.

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