Die SPD-Fraktion sieht in der von Sachsen vorgeschlagenen Änderung des Aufenthaltsgesetzes einen wichtigen Schritt für mehr Integration. Juliane Pfeil, Sprecherin für Integrationspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag: „Wenn junge Flüchtlinge die Chance bekommen, eine Berufsausbildung in Deutschland zu absolvieren, hilft das bei ihrer Integration. Und da gemeinsame Ziele verbinden, könnte eine Ausbildung zusammen mit einheimischen Jugendlichen auch noch Barrieren in den Köpfen abbauen.“

Thomas Baum, wirtschaftspolitischer Sprecher: „Die vorgeschlagene Änderung des Gesetzes bietet jungen Migrantinnen und Migranten eine wirkliche Perspektive. Zudem bekommen innovativen Unternehmen und Bildungsträger die Chance, mehr Auszubildende aufzunehmen – insbesondere in Berufen, wo der Bedarf groß ist und wo es zu wenig einheimische Interessenten gibt.“

Hintergrund: Der Bundesrat hat am Freitag einem Antrag des Freistaates Sachsen zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes zugestimmt. Das Ziel: Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Ausbildungsplatz gefunden und somit wesentliche Integrationsbemühungen gezeigt haben, soll eine Aufenthaltserlaubnis oder Duldung für die gesamte Dauer der Berufsausbildung erteilt werden.

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