Am gestrigen Tag ereignete sich um 14:30 Uhr auf der Autobahn A 14 in Fahrtrichtung Dresden, an der Anschlussstelle Grimma, ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang +++ Einem italienischen Antänzer begegnete ein 32-jähriger Leipziger am Samstagfrüh in der Gutsmuthsstraße, der ihm das Portemonnaie stahl +++ In der Nacht zum Sonntag wurde ein 23-Jähriger in der Eisenbahnstraße angegriffen und schwer verletzt – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Tödlicher Verkehrsunfall

Am gestrigen Tag ereignete sich um 14:30 Uhr auf der Autobahn A 14 in Fahrtrichtung Dresden, an der Anschlussstelle Grimma, ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Der Fahrer eines PKW Mercedes E 350 verlor aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug. Er schleuderte zunächst gegen die Mittelleitplanke. Danach kam er rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, welcher auf halber Höhe der Böschung stand.

Durch den Aufprall kam es zum Brand des Fahrzeuges, in dessen Folge der Fahrer im Fahrzeug verbrannte. Die Ermittlungen zur Identifizierung des unbekannten Fahrers laufen noch. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei dem Fahrer um den 50-jährigen Halter handelt. Anhand von Vergleichs- DNA soll jetzt in der Rechtsmedizin endgültig die Identität geklärt werden.

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfallgeschehen und zum Unfallhergang geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.  

Antanzen auf Italienisch

Einem italienischen Antänzer begegnete ein 32-jähriger Leipziger am Samstagfrüh. Auffällig an dem Täter war, dass er deutlich Italienisch sprach und dabei weder Deutsch noch Englisch verstand. Zuerst hatte der Fremde den 32-Jährigen, der nur nach Hause laufen wollte, in der Gutsmuthsstraße fragend angesprochen.

Da dieser jedoch den Sinn der Worte nicht verstand, antwortete er ihm direkt auf Englisch. Das führte allerdings auch zu keiner Kommunikation, woraufhin der Fremde aggressiver im Wortklang wurde. Letzten Endes drängte er den 32-Jährigen gegen ein parkendes Auto, sprach wild auf ihn ein, griff in seine Jackentasche und stahl ihm das Portemonnaie. Daraufhin rannte der Täter davon und ließ sein Opfer zurück, der sich nicht in der Lage sah, dem Räuber zu folgen.

Beschreiben konnte er ihn später allerdings wie folgt:

  • etwa 20 bis 25 Jahre alt
  • ca. 1,80 m groß
  • schlanke Gestalt
  • dunkle, kurze Haare
  • dunkle Jacke
  • Jeanshose
  • dünnes Oberlippenbärtchen.

Erbeutet hatte der Täter damit etwa 20 – 30 Euro Bargeld, einen Personalausweis, eine EC-Karte und die Versichertenkarte des 32-Jährigen.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, oder denen ein davonlaufender Täter zur Tatzeit aufgefallen ist, melden sich bitte bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666.

Messerattacke endet auf der Intensivstation

In der Nacht zum Sonntag befand sich ein 23-jähriger Tunesier in der Leipziger Eisenbahnstraße als er von drei Landsleuten, die er flüchtig kannte, angegriffen wurde. Der 23-Jährige wurde mit Schlägen traktiert, und letzten Endes rammte ihm einer der Täter ein Messer in den oberen Rücken. Der junge Tunesier schleppte sich daraufhin in eine Bar, in der man dann einen Rettungswagen rief. Mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der 23-Jährige daraufhin in ein Krankenhaus und auf die dortige Intensivstation gebracht.

Der eigentliche Grund für den Angriff und die Messerattacke liegt bisher noch im Dunkeln. Der Geschädigte selbst konnte dazu keine Hinweise liefern, ist der Polizei allerdings wegen diverser Eigentumsdelikte und auch wegen dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits bekannt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die die Tat beobachtet haben und eventuelle Gründe für den Angriff liefern können.

Einbruch ins Pfarramt

In der Nacht wurde sie aus dem Schlaf gerissen: Die Pfarrerin hörte mitten in der Nacht laute Geräusche aus dem Pfarramt in Altlindenau, über dem sie wohnte. Verwirrt, ob der nächtlichen Ruhestörung, stand sie auf und musste kurz darauf feststellen, dass unter ihr eingebrochen worden war. Gewaltsam hatten unbekannte Täter die Zugangstür zum Büro aufgebrochen und im weiteren Verlauf eine Türscheibe zerschlagen.

Gestohlen hatten die Täter ein größeres Schlüsselbund mit teilweise historischen Schlüsseln. Vom Pfarramt erhielt die Polizei ein Foto von einem der gestohlenen Schlüssel. In diesem Sinne sei den pietätlosen

Einbrechern sei noch folgendes gesagt: Das Vorhaben, mit einem der verzierten Schlüssel später das passende Schloss zu finden, können nur im Versuch stecken bleiben. Sämtliche entsprechende Türen haben nach einer frommen Begutachtung neue Sicherheitsvorkehrungen erhalten: Einbruch zwecklos.

Eine letzte Nacht im weichen Bett …

… dachte sich wohl ein 32-jähriger Leipziger und ließ sich Samstag in einem Möbelhaus in der Alten Messe zu Leipzig des Nächtens einschließen. Himmlische Ruhe und eine unüberschaubare Auswahl an potentiellen Schlafgelegenheiten boten sich dem Mann, der allein mit dieser Handlung einen Hausfriedensbruch begann. Irgendwann in der Nacht wurde er munter, was die Alarmglocken schellen ließ. Der Sicherheitsdienst hatte plötzlich etliche Aktivierungen der Bewegungsmelder, die in Richtung des internen Restaurants wanderten…

Augenblicklich wurde die Polizei informiert, die das Gebäude umstellte und einen ausschließlich in Unterhose gekleidet und in eine Decke (auch diese hatte der Markt dem Mann geboten) gehüllten Mann aufgriffen, der durch den Notausgang nach draußen tappte. Der erklärte verschlafen, dass er sich hatte einschließen lassen und munter geworden ist. Soweit so gut, eine Prüfung des Herrn in den polizeilichen Auskunftssystemen ergab, dass er nicht ganz unbeleckt war: Ein Haftbefehl vom Zoll sollte ihn noch in der Nacht in die JVA zu Leipzig wandern lassen, in der er für das nächste dreiviertel Jahr auf einer unbequemen Schlafgelegenheit wird nächtigen müssen.

Fuchs, wer hat die Gans gestohlen??

„… Dieb, du hast du Ente gestohlen! Gib sie wieder her! Sonst wird dich die Polizei jagen, im Auftrag vom Osterhasen! …“

Natürlich singt die Polizei keine Pressemitteilungen, dennoch ließ uns der vorliegende Entenraub vom heimischen Balkon an jenes Kinderlied aus alten Zeiten denken. Was war geschehen? Jemandem – wir tappen noch im Dunkeln, um wen es sich handelt – muss wohl am Samstagabend der Duft einer frisch gebratenen Ente, die auf einem Erdgeschossbalkon im Deiwitzweg abkühlen sollte, in die Nase gestiegen sein.

Flugs und mit der Gewandtheit eines Kletterers bestieg der nächtliche Dieb vom Magen getrieben den Balkon und raubte die Ente samt Bräter! Am nächsten Morgen konnte der Koch (54) nur noch das Fehlen des Geflügels feststellen. Bestürzt wandte er sich an die Polizei, doch auch die konnte die Spur des Osterbratens nicht mehr aufnehmen. Ermittelt wird nun wegen österlichen Diebstahls – wenn das der Osterhase wüsste!

Fahrzeug gestohlen – Unfall gebaut – abgebrannt

Vom 10. zum 11. April wurde im Leipziger Stadtteil Reudnitz-Thonberg ein blauer Ford Escort gestohlen. Der 36-jährige Eigentümer hatte vor einer Woche Anzeige erstattet und wohl nicht damit gerechnet, dass der Wagen eine Woche später wiedergefunden werden sollte… Der Zustand des Fahrzeuges ist jetzt allerdings nicht mehr als „fahrbereit“ zu beschreiben. Offensichtlich hatte der oder die unbekannte Fahrerin in der letzten Nacht einen Unfall mit dem Wagen gebaut, denn dort wo man ihn fand, hatte er eine deutliche Delle im Frontbereich und die Wand, vor der er stand, ebenfalls.

Das allein hinderte den Täter aber nicht daran, seine Spuren verwischen zu wollen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine Brandstiftung handeln könnte, die dazu führte, dass der Wagen vollständig ausbrannte. Die Polizei ermittelt nun in Verbindung mit dem bereits im Vorfeld begangenen schweren Diebstahl nun auch wegen dem Verdacht der Brandstiftung und dem im Raume stehenden Unfall.

Gestohlen und angezündet

Unbekannter Täter entwendete auf bisher unbekannte Art und Weise einen Opel Kadett des 56-jährigen Halters der in Leipzig-Anger-Crottendorf, in der Krönerstraße vor dem Wohnhaus abgestellt war. Ein Taxifahrer bemerkte Freitagnacht gegen 03:40 Uhr im Vorbeifahren, dass an einer Grundstückseinfahrt zu einem Gewerbegebiet in der Zweinaundorfer Straße ein Fahrzeug in voller Ausdehnung brannte. Er informierte umgehend die Polizei.

Die Beamten sowie die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölkau waren schnell vor Ort, konnten aber das komplette abrennen des Pkw nicht verhindern. Anhand des Kennzeichens wurde der Halter ausfindig gemacht. Die 54-jährige Lebensgefährtin wurde angetroffen. Den Diebstahl des Fahrzeuges hatten diese noch nicht bemerkt. Der unbekannte Täter legte mit dem entwendeten Fahrzeug gerade mal eine Strecke von ca. 2 km zurück, um anschließend das Fahrzeug anzuzünden. Der Zeitwert des Fahrzeuges beträgt ca. 2.000 Euro.

Brand eines Fahrzeuges

Unbekannter Täter setzte Samstagnacht in der Fritz-Seger-Straße auf bisher unbekannte Art und Weise den abgestellten BMW X3 3.0 Diesel mit Schweizer Kennzeichen in Brand. Es handelte sich dabei um ein Firmenfahrzeug. Ein 69- jähriger Taxifahrer bemerkte, dass das Fahrzeug in voller Ausdehnung brannte.

Er informierte umgehend die Rettungsleitstelle. Polizei und die Kameraden der Feuerwehr Leipzig-Nord waren nach wenigen Minuten am Ort. Die Kameraden löschten den Brand. Durch die Hitzeeinwirkung wurde ein davor abgeparkter Transporter Ford Transit in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden beläuft sich auf eine hohe fünfstellige Summe.

Täter bei Diebstahl gestellt

Am Samstagabend versuchten drei Männer einem 26-jährigen den Rucksack im Bereich der Flixbus, Haltestelle in der Goethestraße, zu entwenden. Anfangs setzte sich der Geschädigte auf eine Parkbank zwischen Bushaltestelle und Park in der Leipziger Goethestraße. Auf der benachbarten Bank saßen bereits drei junge Männer. Nach vormals kurzer Begrüßung durch das Opfer und ohne dieser Gruppierung weiter Beachtung zu schenken, setzte sich der 26-jährige mit seinem Gepäck auf die freie Bank. Als er plötzlich ein rascheln im Gebüsch hinter sich bemerkte, wunderte er sich, griff reflexartig neben sich und bemerkte, dass sein eben abgelegter, kleiner schwarzer Rucksack fehlte.

Er zögerte nicht lange, nahm seine anderen Gepäckstücke und folgte dem Geräusch ins Gebüsch. Tatsächlich bewegte sich auch eine männliche Person dort. Er durchquerte das Gebüsch bis auf einen kleinen Weg am Schwanenteich, wo auch die männliche Person weiterlief. Nach kurzer Zeit holte der 26-jährige Mann die vor ihm laufende Person ein und versuchte diese in ein Gespräch zu verwickeln, was ihm auch gelang. Beide bestritten einen kurzen Weg zusammen durch den Park.

Auf dem Weg liegend, erkannte der Geschädigte auch seinen leeren, schwarzen Rucksack. Abgelenkt vom Fund des Rucksacks, nutzte der vermutliche Tatverdächtige die Situation und rannte weg. Während der 26-jährige die Verfolgung aufnahm, verständigte er die Polizei. Anhand einer schwarzen Aktentasche die der Tatverdächtige dabei hatte, konnte das Opfer eine Verknüpfung zu der Dreiergruppe auf der Parkbank herstellen, und eine genaue Personenbeschreibung bei seinem Notruf abgeben.

Die rasch eintreffenden Polizeibeamten konnten nicht nur den einen Tatverdächtigen stellen, sondern auch die anderen beiden Männer aus der Gruppierung, die vermutlich als Komplizen fungierten. Gegen den algerischen Tatverdächtigen und seine zwei algerisch-libanesischen Gehilfen wird nun wegen Diebstahl ermittelt. Die entwendeten, persönlichen Gegenstände des Opfers konnten bislang nicht wieder aufgefunden werden. Der Gesamtstehlschaden beläuft sich auf einen zweistelligen Betrag.

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