Aus einem Lkw-Auflieger verschwanden auf mysteriöse Weise eine Vielzahl von Lenkrädern und Airbags +++ In der Kleingartenanlage in der Friederikenstraße stand eine Gartenlaube in Flammen, die trotz intensiver Löscharbeiten völlig niederbrannte +++ Erneut ist ein Rucksack aus einem Fahrradkorb verschwunden.

Mysteriöser Ladungsdiebstahl

Als ein Lkw, der später einiges seiner Ladung einbüßte, vom Beladeort in Aschaffenburg losrollte, stimmten Anzahl und Inhalt der Metallcontainer. Jeder einzelne Container war mit einer Plasteplombe versiegelt, schließlich auch der Auflieger mit einem Zollband und Metallplombe gesichert. Als der Lkw-Fahrer gestern an seinem Zielort in Leipzig ankam und durch den Mitarbeiter eines Frachtspeditionsdienstes entladen wurde, waren an fünf der Container die Plasteplomben gebrochen und aus ihnen eine Vielzahl von Lenkrädern und Airbags eines deutschen Autoproduzenten entwendet worden. Die Metallplombe allerdings war nach wie vor unversehrt. Nun ermittelt die Polizei, wie die Täter an ihre Beute gelangen konnten. Es wird wegen Diebstahl im besonders schweren Fall ermittelt. Den Schaden bezifferte die Firma mit ca. 16.000 Euro.

Gartenlaube verbrannt

Weithin war der Feuerschein im Bereich Silbersee zu sehen, als in der Mittwochnacht die Feuerwehr zum Löscheinsatz gerufen wurde. Lokalisiert wurde der Brand dann in einer Kleingartenanlage in der Friederikenstraße. Die Feuerwehr musste das Zugangstor aufbrechen, um mit den Löscharbeiten zu beginnen. In der Anlage stand eine Gartenlaube in Flammen und brannte in voller Ausdehnung. Ein völliges Niederbrennen konnte trotz intensiver Löscharbeiten nicht verhindert werden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Zur Brandursache laufen die Ermittlungen.

Rucksack weg

Nichtsahnend hatte eine 30-Jährige am Mittwochabend ihren Rucksack im Fahrradkorb ihres Fahrrades abgelegt. Auf die Idee, dass den jemand da herausnehmen könnte, wäre sie nie gekommen. Dennoch musste sie genau diese Erfahrung machen. Gegen 18:15 Uhr fuhr sie von der Universität in der Innenstadt in Richtung Clara-Zetkin-Park. Sie musste zwei Mal an Ampeln halten, am Martin- Luther-Ring und an der Friedrich-Ebert-Straße. Im Park stellte sie fest, dass der Rucksack fehlte. Sie konnte sich noch erinnern, an beiden Ampeln in einer „Traube“ von Radfahrern gestanden zu haben. Den Diebstahl hatte sie nicht bemerkt. Sie erstattete Anzeige.

Ticketautomat aufgebrochen

In der Burghausener Straße in Böhlitz-Ehrenberg stellten die Leipziger Verkehrsbetriebe einen Einbruch in ihren Ticketautomaten fest. Mit Gewalt wurde gestern Nacht die Verkleidung geöffnet und die Geldkassette herausgebrochen. Viel hatten die Täter nicht erbeutet. Der Stehlschaden erreichte knapp den dreistelligen Bereich. Der Automat wird häufig geleert. Der angerichtete Sachschaden ist dafür deutlich höher. Er liegt im mittleren fünfstelligen Bereich.

Badespaß verdorben

Jetzt, zur größten Sommerhitze, ließ sich ein Unbekannter gestern zu einer besonderen Dreistigkeit hinreißen: Mit einem Swimmingpool machte er kurzen Prozess und zerschnitt die Plane. Dadurch bewegte sich dessen Wasserstand gegen Null. Die Besitzerin (47) rief eine Polizeistreife herbei, die umgehend zur Kleingartenanlage am Viadukt fuhr und den Tatort in Augenschein nahm. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen.

Kellereinbruch

In der Linkelstraße stellten gestern Vormittag Mieter eines Mehrfamilienhauses einen Einbruch in mehrere Kellerboxen fest. Aus diesen entwendeten die Täter Lebensmittel, wie Marmeladen und Konservendosen, Milch und Bier. Auch Werkzeuge wurden entwendet. Der Gesamtschaden liegt im dreistelligen Bereich.

Haltestellenhäuschen entglast

Ein Mitarbeiter (59) einer Sicherheitsfirma verständigte die Polizei über ein zerstörtes Wartehäuschen an der Haltestelle Klinikum St. Georg stadteinwärts. Ein Unbekannter hatte mit gezielten Steinwürfen den Unterstand entglast und dabei einen Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro angerichtet. Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Heimsuchung

Als es einem Langfinger in Gohlis-Süd nicht gelang, die Tür zum Treppenhaus eines Herstellers und Verkäufers für digitale Audioelektronik aufzuhebeln, zog er kurzerhand den Schließzylinder der Kellertür und gelangte so in die Räume der Firma. Dann durchsuchte er im großen Stil Schränke, Regale, Behältnisse und Kartons, fand dabei hochwertige elektronische Bauteile. Er entschied sich für eine Vielzahl der Audio- und Serienkarten sowie 19-Zoll-Break-Out-Boxen, nahm und verstaute diese, um anschließend samt der Beute im Wert von ca. 20.000 Euro in unbekannte Richtung zu verschwinden. Der Geschäftsführer (50) informierte umgehend die Polizei, als er den Einbruch bemerkte, so dass nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall ermittelt wird.

Gestern drei Mal Fahrradfahrer übersehen

Auf der Lützner Straße wollte ein VW Passat-Fahrer am Mittwochabend in die Endersstraße abbiegen. Als er nach rechts zog, war aber schon ein Fahrradfahrer auf dem Radstreifen auf gleicher Höhe. Diesen sah er nicht, es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde der 21-jährige Radfahrer am Kopf verletzt. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Gleich zwei Verkehrssünder trafen sich in der Hermann-Liebmann-Straße. Als der 63-jährige Fahrer eines VW Caddy in ein Grundstück abbiegen wollte und dabei die durchgezogene Linie querte, übersah er auf dem Fußweg beim Befahren der Einfahrt eine Fahrradfahrerin. Die nutzte den Fußweg widerrechtlich – sie hätte auf der Straße fahren müssen. Beim Zusammenstoß wurde die Radlerin schwer verletzt. Mit gebrochenem Bein musste die 37-Jährige ins Krankenhaus gebracht werden.

Als der 72-jährige Fahrer eines Skoda Fabia von einem Parkplatz in die Oberdorfstraße einbog, übersah er eine Radfahrerin. Mit der stieß das Fahrzeug zusammen. Die 29-jährige Radlerin wurde dabei am Knöchel und Knie verletzt.

Fahrradfahrer stürzte und verstarb

Ein 52-Jähriger war gestern Nachmittag mit seinem Fahrrad in Markranstädt unterwegs. Plötzlich kippte der Mann vom Rad und blieb auf der Straße liegen. Ein Passant (18) leistete sofort Erste Hilfe und verständigte das Rettungswesen. Der junge Mann versuchte, ihn zu reanimieren, doch ohne Erfolg. Der Notarzt konnte wenig später nur noch den Tod des Mannes feststellen. Offenbar hatte er gesundheitliche Probleme. Polizeibeamte prüften das Rad des 52-Jährigen; es gab jedoch keine Beschädigungen, die auf eine Fremdeinwirkung schließen lassen.

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