Gegen 09:45 Uhr wurde heute die Polizei über Notruf in die Ludolf-Colditz-Straße gerufen. Ein Mann hatte auf der Straße nach einer Hunde-Spaziergängerin und deren Begleiter mit einem Messer gestochen. Diese dabei aber nicht getroffen. Danach war er vom Ort verschwunden. Im Rahmen der folgenden Ermittlungen konnte ein 56-Jähriger bekannt gemacht werden, der in der Kolmstaße wohnte. Die Beamten suchten ihn ca. 12 Uhr auf. Dabei stach er an der Wohnungstür mit dem Messer unvermittelt auf eine Polizistin ein und verletzte sie dabei leicht.

Der Mann verhielt sich äußerst aggressiv und konnte auch durch den Einsatz von Pfefferspray nicht gebändigt werden. Das SEK und sogenannte Erstsprecher wurden gerufen. Eine Kommunikation war aber aufgrund der Sprachbarriere (trotz Einsatzes eines Dolmetschers) und des aufgewühlten Zustands des Mannes nicht möglich. Die Spezialkräfte überwältigten ihn gegen 14:00 Uhr. Der gebürtige Russe ist der Polizei bereits bekannt. Er gilt als psychisch krank und wurde in eine Spezialklinik eingewiesen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.

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