Auf einer Anhöhe am Kulkwitzer See brannte gestern eine Holzskulptur – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ In der Endersstraße forderte ein Fahrgast von einem Taxifahrer die Geldbörse. Als dieser sich weigerte, wurde er mit einem Elektroschocker bearbeitet +++ 13 Stück Butter und mehrere Kleidungsstücke versuchten gestern Nachmittag Langfinger zu erbeuten.

Holzskulptur brannte

Mehrere Hinweisgeber informierten gestern, kurz vor 11:00 Uhr, Feuerwehr und Polizei darüber, dass auf einer Anhöhe am Kulkwitzer See (Zschampertaue, verlängerte Alte Salzstraße) eine Holzskulptur brennen soll. Als die Beamten und die Kameraden der Feuerwehr Südwestwache eintrafen, stellten sie fest, dass die Skulptur bereits stark qualmte und das Holz glimmte. Es handelte sich um einen „Schwelbrand“. Das Feuer wurde gelöscht.

Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Erkenntnisse erlangt werden. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Taxifahrer mit Elektroschocker bearbeitet

In den frühen Morgenstunden brachte heute ein 59-jähriger Taxifahrer seinen Fahrgast bis an den gewünschten Haltepunkt in der Endersstraße. Doch plötzlich forderte der unbekannte Fahrgast die Geldbörse des Taxifahrers. Als der 59-Jährige sein Portemonnaie nicht wie gefordert an seinen unbekannten Fahrgast übergab, wurde er mit einem Elektroschocker bearbeitet, so dass der Unbekannte die Geldbörse des Taxifahrers erbeuten konnte.

Über die Taxizentrale wurde der Vorfall an die Polizei gemeldet. Als die Beamten am Tatort ankamen, war vom Täter nichts mehr zu sehen. Auch eine anschließende Tatortbereichsfahndung und der Einsatz eines Fährtenhundes verliefen ohne Erfolg und Hinweis auf den Täter. Allerdings konnten durch die Kriminaltechniker Spuren im Taxi aufgefunden und gesichert werden. Für den Taxifahrer endete dieser Morgen letztlich mit der Einlieferung in ein umliegendes Krankenhaus und einer weiteren medizinischen Versorgung.

Ladendiebe unterwegs

Fall 1

Eine Kundin steckte gestern Nachmittag in einem Einkaufsmarkt in der Holzhäuser Straße mehrere Stück Butter in ihre mitgebrachte Tasche und wollte damit flüchten. Doch weit gefehlt: Ein Mitarbeiter hatte die Dame mit den „langen Fingern“ bereits im Visier und sprach sie nach Passieren der Kassenzone an. Dennoch wollte sie gehen.

Als der 21-jährige Mitarbeiter die Frau festhalten wollte, wehrte sie sich heftig. Polizeibeamte wurden informiert und erhoben die Personalien der Ladendiebin. Es handelt sich um eine 28-Jährige, die sich jetzt wegen räuberischen Diebstahls zu verantworten hat. Die 13 Stück Butter wurden sichergestellt und dem Ladenpersonal wieder übergeben.

Fall 2

Am Dienstagnachmittag betrat ein 49-Jähriger ein Kaufhaus in der Leipziger Innenstadt. Dort suchte er sich mehrere Kleidungsstücke im Wert von ca. 170 Euro aus und steckte alles in seinen mitgebrachten Rucksack. Dies war nicht unbeobachtet geblieben. Beim Verlassen der Filiale sprach ihn eine Ladendetektivin (50) daraufhin an, hielt ihn fest und nahm ihn mit ins Büro. Polizeibeamte nahmen den Mann dann vorläufig fest.

Er gab an, die Sachen im Kaufhaus nicht gestohlen zu haben, sondern diese vor wenigen Tagen in einer anderen Stadt in Deutschland, allerdings ohne Beleg, erworben zu haben. Doch die Beamten schenkten seinen Beteuerungen wenig Glauben; die Bekleidung wurde sichergestellt. Auch gegen den 49-Jährigen wird jetzt ermittelt – wegen Ladendiebstahls.

Überfallen, geschlagen und beraubt …

… wurde heute Nacht ein 33-Jähriger. Drei Männer kamen in der Gießerstraße auf ihn zu und er flüchtete. Doch das Trio konnte ihn einholen. Zwei schlugen und traten sofort auf ihn ein. Sie forderten all die Sachen, die er bei sich hatte. Aus Angst vor weiteren Schlägen übergab er sein Smartphone, einen mobilen WLAN-Router, seine Gürteltasche, seinen Ausweis, Armbänder, Schlüssel und seine Turnschuhe. Als sie hatten, was sie wollten, flüchteten sie.

Ihm entstand ein Schaden von ca. 200 Euro. Der 33-Jährige wurde beim Überfall erheblich verletzt und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Gegenüber den Polizeibeamten gab der Verletzte an, zwei der Männer namentlich zu kennen. Kripobeamte haben die Ermittlungen zur Straftat und zu den näheren Tatumständen aufgenommen.

Vor Polizeibeamten geflüchtet …

… war gestern Nachmittag ein 19-Jähriger. Die Gesetzeshüter hatten den jungen Mann während ihrer Streifentätigkeit beobachtet, als er im Bürgermeister-Müller-Park einen Beutel aus dem Korb eines abgestellten Fahrrades nahm und ihnen entgegenkam. Als er bemerkte, dass es sich um Polizisten handelte, bekam er flinke Füße und entledigte sich des Beutels, indem er ihn in einen anderen Fahrradkorb warf und in Richtung Hauptbahnhof flüchtete.

Doch die Beamten der GEG BaZe konnten ihn stellen, unterzogen ihn einer Kontrolle. Er konnte sich mit einer Bescheinigung der Zentralen Ausländerbehörde Sachsen ausweisen. Die Polizeibeamten nahmen nun den verdächtigen Beutel in Augenschein. Obenauf lag eine Jogginghose, welche die Cliptütchen darunter mit einer grün-braunen pflanzlichen, betäubungsmittelverdächtigen

Substanz verdecken sollte. Die Beamten stellten Beutel samt Kleidungsstück und sieben Tütchen mit jeweils zehn Gramm Substanz sicher und nahmen den 19-Jährigen vorläufig fest. Auf dem Polizeirevier fanden die Polizisten während des Durchsuchens seiner Sachen noch ein weiteres, im Slip verstecktes Cliptütchen. Sie stellten es sicher und zudem noch ein Smartphone.

In den acht Tütchen befanden sich insgesamt 92,4 g; der durchgeführte Schnelltest reagierte positiv auf Cannabis. Etwa zwei Stunden zuvor hatten die Beamten von einem Kollegen, der gerade auf dem Weg zum Dienst war, erfahren, dass er an gleicher Stelle eine ebensolche „Weitergabe von Betäubungsmitteln“ beobachtete hatte.

Der ihm bekannte Mann, ebenfalls ein 19-Jähriger, hatte eine Plastetüte aus einem Fahrradkorb genommen und diese an einen anderen Mann übergeben. Es stellte sich dann heraus, dass es sich bei jenem um den später vorläufig Festgenommenen handelte. Gegen diesen wird wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Diebe schlagen in Leipziger WG zu

Ein 27-Jähriger verließ am Dienstagnachmittag in der Arthur-Hoffmann-Straße für knapp zweieinhalb Stunden seine WG. Als er zurückkam, traute er seinen Augen kaum, denn die Wohnungstür stand offen. Nach kurzem Blick durch die Tür und die Aussicht auf sein durchstöbertes Zimmer war dem jungen Mann schnell klar, dass während seiner kurzen Abwesenheit eingebrochen worden war.

Der 27-Jährige verständigte umgehend die Polizei. Letztlich wurde das Fehlen von Schmuck, Bargeld, iPad und zwei Laptops festgestellt. Insgesamt konnten die unbekannten Einbrecher Diebesgut in Höhe von 2.100 Euro erbeuten.

Uneinsichtige Radfahrerin bei Rotfahrt gestoppt

Am Dienstagmittag stoppte die Fahrradstaffel der Leipziger Polizei eine rasante Radfahrerin (34), welche am Georgring bei rotem Lichtzeichen die Ampelkreuzung überquerte. In der Folge wollten die Polizeibeamten die 34-Jährige mehrfach anhalten und die begangene Ordnungswidrigkeit eröffnen, doch nach kurzem Stopp radelte sie weiter, versuchte, die Beamten zu ignorieren und folglich sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen.

Nur durch das Festhalten am Fahrradkorb konnte die Radfahrerin gestoppt und an der Weiterfahrt gehindert werden. Erst nach dem Vorzeigen des Dienstausweises wollte die Radlerin wahrhaben, dass sie es auch tatsächlich mit Polizeibeamten zu tun hatte, ihr fehlerhaftes Verhalten sah sie aber immer noch nicht ein. Die Beamten belehrten die Dame mehrfach und fertigten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gegen die 34-Jährige.

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