Unbekannte beschädigten das Gebäude der Hochschule für Telekommunikation in der Gustav-Freytag-Straße +++ In Lindenthal drang gestern Vormittag ein Einbrecher in ein Einfamilienhaus ein, indem er die Terrassentür gewaltsam aufhebelte – Die Polizei sucht in beiden Fällen Zeugen. Vermeintliche „Handwerker“ sind wieder mit Betrugs-Masche unterwegs.

Die „Revoluzzer“ verbrachten wieder eine „Heldentat“….

Ort: Leipzig, OT Connewitz, Gustav-Freytag-Straße, Zeit: 29.06.2018, 02:15 Uhr

… und beschädigten das Gebäude der Hochschule für Telekommunikation. Nach den ersten vorliegenden Erkenntnissen waren in der Nacht drei unbekannte männliche Radfahrer vor dem Gebäude aufgetaucht und zerstörten im Erdgeschossbereich zahlreiche Scheiben und Türen. Außerdem brachten sie mehrere Schriftzüge wie „Solidarität statt Repression“ „Fight G 20“ sowie das Antifa-Zeichen an. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 100 zu melden.

Einbruch in ein Einfamilienhaus

Ort: Leipzig; OT Lindenthal, Zeit: 28.06.2018, 06:45 Uhr – 13:30 Uhr

Unbekannter Täter dringt am helllichten Tag gewaltsam in das Einfamilienhaus der Geschädigten ein, indem er die Terrassentür gewaltsam aufhebelte. Im Haus durchsuchte er das obere Stockwerk und die dazugehörigen Räumlichkeiten. Hier entwendete er Schmuckgegenstände, Uhren und einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag. Die konkrete Höhe des Stehl- und Sachschadens liegt noch nicht vor.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 59350 zu melden.

Achtung-Betrüger wieder unterwegs!

Fall 1
Ort: Colditz, Baderberg, Zeit: 28.06.2018, 14:30 Uhr – 15:30 Uhr

Zwei unbekannte Tatverdächtigte überreden die 89-jährige Eigentümerin eines Hauses die Reparatur ihres eigentlichen intakten Hausdaches vornehmen zu lassen. Unter einen Vorwand betrat einer der beiden das Haus und begab sich aufs Dach. Anschließend redete er auf die Frau ein, dass dringend eine Reparatur notwendig ist. Dazu entfernte einer der beiden Unbekannten „Handwerker“ einen Dachziegel und wollte der Frau „weiß“ machen, dass Wasser bereits in das Gebäude eindringt. Für die Instandsetzung wurde ein vierstelliger Bargeldbetrag gefordert. Die Arbeiten sollten ohne Rechnungsbeleg ausgeführt werden, das wäre billiger.

Die Frau kam den Forderungen nach und hob das Geld von der Bank ab. Danach informierte sie einen guten Bekannten und erzählte von den Vorhaben der angeblichen „Handwerker“. Als die unbekannten „Handwerker“ bemerkten, dass die Frau einen Bekannten hinzuzog, ließen sie von ihrem Vorhaben ab und flüchten in unbekannte Richtung. Ein Vermögensschaden ist für die Frau nicht entstanden. Die Polizei bittet darum, dass bei einem solchen Sachverhalt schnellstmöglich die Polizei informiert wird. Zur Personenbeschreibung wurde lediglich bekannt, dass es sich um einen ca. 55-60 Jahre alten Mann handelte, der ca. 170-175 cm groß war, einen kleinen Oberlippenbart und Arbeitskleidung trug.

Fall 2
Ort: Wurzen, Crostigall, Zeit: 28.06.2018, 13:30 Uhr

Auch in diesem Fall sind zwei unbekannte „Handwerker“ aufgetaucht beim 85-jährigen Geschädigten und klingelten bei diesem. Die Vorgehensweise war wie im ersten Fall identisch. Die beiden „Handwerker“ beschwatzten den Mann und gaben an, dass die Materialkosten ca. 5.000 Euro betragen würden und verlangten zum Einkaufen des Materials Geld im voraus. Der 85-Jährige übergab den beiden einen annähernden Betrag und diese verschwanden auf „Nimmer Wiedersehen“. Erst danach informierte der Geschädigte die Polizei. Eine konkrete Personenbeschreibung konnte er allerdings nicht angeben.

Die Polizei appelliert auf diesem Wege noch einmal an die Bürgerinnen und Bürger, wenn „Handwerker“ mit dieser Masche auftauchen bitte sofort die nächste Polizeidienstelle informieren.

Betrugsmasche von besonderer Taktlosigkeit

Ort: Leipzig und eventuell andernorts Zeit: Juni 2018

Vor wenigen Tagen wurde eine in Leipzig niedergelassene Ärztin durch den bei einem bekannten Kreuzfahrtunternehmen beschäftigten Bordarzt angerufen, weil er Rückfragen zu einem angeblich ausgestellten Attest klären wollte. Die „Bestätigung einer palliativen Erkrankung“ war dem Unternehmen zuvor als Anlage einer herzergreifenden E-Mail übersandt worden. Innerhalb der Nachricht wird die „Geschichte einer außergewöhnlich starken jungen Frau“ erzählt, welche zu DDR-Zeiten zwangsadoptiert worden sei und hernach nur Leistungsdruck und Gehorsam erfahren hätte.

In der Adoptivfamilie wären ferner seelische und körperliche Grausamkeiten an der Tagesordnung gewesen. Die leibliche Mutter lehne einen Kontakt bis heute ab und zu allem Übel wäre sie mittlerweile zum dritten Male an Krebs erkrankt – diesmal unheilbar. Dennoch würde sie sich mit unbändigem Kampf gegen die Krankheit stemmen und hätte die ärztliche Prognose damit bereits um ein Jahr überlebt. Ständige Schmerzen durch Metastasen in Kopf, Beinen, Lunge und Wirbelsäule sowie die durch Leukämie erzeugte Schwäche hielten sie nicht ab, positiv zu denken und andere mit ihrer guten Laune anzustecken. Bevor ihre Zeit unweigerlich enden wird, würde sie gern noch möglichst viele Dinge ihrer „Löffelliste“ erleben.

Weil ihre finanziellen Mittel allerdings nur für die Miete und die Zuzahlungen zur eigenen Pflege reichen würden, blieb eine Kreuzfahrt bisher ein Traum. Dies auch, weil sie das wenige übrige Geld kaum für sich nutze, sondern lieber andere glücklich mache. Die Ausführungen schlossen daher mit der Anfrage, ob es denn nicht möglich sei, ihr und einer Betreuungsperson einen Preisnachlass zu gewähren. Selbstverständlich war die Absenderin (47) auf der „Bestätigung der palliativen Erkrankung“ als taugliche Begleitung ausgewiesen. Wie sich im Telefonat zwischen den beiden Ärzten und nach Sichtung der Dokumente herausstellte, handelte es sich bei der „Bestätigung“ um eine besonders dreiste Totalfälschung.

Damit haben beide Frauen jedoch bereits ein Stück weit Erfahrung, denn der Polizei sind sie dahingehend schon bekannt. So fälschte die 47-Jährige in der Vergangenheit zur Täuschung von Versicherungen Arztberichte und die angeblich todsterbenskranke Leipzigerin (30) ist ebenfalls wegen Betrugsdelikten und Urkundenfälschungen aktenkundig. Die Kreuzfahrt werden die zwei Kumpaninnen nun zwar nicht antreten, aber es ist zu vermuten, dass ihre Masche an anderer Stelle zur erwünschten Wirkung führte und weitere Adressaten umfasst – denn die oben kurz umrissene E-Mail erwähnt zwei Flussreisen, Wellness-Auszeiten, Urlaube auf Mallorca, an der Ostsee und an der Mecklenburger Seenplatte, zweimalige Besuche einer Fußballpartie, einige Konzerte sowie mehrere Rennsportveranstaltungen.

Die Polizeidirektion Leipzig hat nunmehr neuerliche Ermittlungen eingeleitet, wird den Sachverhalt objektiv aufklären und spricht keine Vorverurteilung aus. Sollte sich der dann auf dem Rücken tatsächlich kranker Menschen ausgelebte Tatvorwurf allerdings bewahrheiten, wäre das Verhalten im besonderen Maße als taktlos, unmoralisch, verwerflich und abstoßend zu brandmarken. Auch Betrügerinnen sollten ethische Grenzen kennen, die schlicht nicht zu überschreiten sind.

Handy geraubt

Ort: Torgau, Fritz-Schmenkel-Straße, Zeit: 28.06.2018. 13:30 Uhr

Der Geschädigte (36) fuhr mit seinem Fahrrad in der Fritz-Schmenkel-Straße in Torgau, als er auf eine Gruppe von fünf ihm bekannten Personen traf. Einer der Männer aus der Gruppe forderte ihn auf, dass er stehen bleiben soll. Der Geschädigte ignorierte die Aufforderung jedoch und wurde kurz darauf von dem Rädelsführer vom Fahrrad gerissen. Anschließend nahm ihm der Rädelsführer das Handy weg und entfernte sich vom Ort. Die übrigen umkreisten ihn und traktierten ihn mit Schlägen und entfernten sich dann ebenfalls. Der Geschädigte suchte dann einen Freund auf mit dem er die Gruppe zur Rede stellen wollte, da diese sich aber bereits vom Tatort entfernt hatte, erstatteten sie nun endlich eine Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen.

Radfahrer erfasst

Ort: Leipzig OT Schleußig, Könneritzstraße, Zeit: 28.06.2018, 08:38 Uhr

Die Fahrerin (67) eines Hyundai fuhr aus einem Grundstück nach links auf die Könneritzstraße und übersah dabei den auf dem Fahrradweg fahrenden Fahrradfahrer (44), welcher stadteinwärts fuhr. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und dem Fahrradfahrer, welcher an der Stoßstange des Hyundai hängen blieb und zu Fall kam. Dabei erlitt der Fahrradfahrer Verletzungen. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen.

Vorfahrt nicht beachtet

Ort: Leipzig, OT Plagwitz, Erich-Zeigner-Allee/Weißenfelser Straße, Zeit: 28.06.2018, 09:35 Uhr

Ein 78-jähriger Fahrer eines PKW Passat und seine 79-jährige Beifahrerin fuhren die Weißenfelser Straße in westliche Richtung und wollte die bevorrechtigte Erich-ZeignerAllee in gerader Richtung überfahren. Dabei missachtete der Passat-Fahrer die Vorfahrt des von rechts auf der Erich-Zeigner-Allee kommenden Motorrollers der 53-jährigen Fahrerin. Diese versuchte noch auszuweichen, es kam zum Zusammenstoß. In der Folge stieß der Roller noch gegen einen rechts stehenden Lichtmast. Die Frau stürzte. Der Unfallverursacher und andere Passanten kümmerten sich um die Fahrerin. Diese wurde mit dem Rettungswesen in ein Krankenhaus gebracht und ambulant behandelt. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Ort: Dahlen, Bahnhofstraße, Zeit: 28.06.2018, 18:25 Uhr

Der Fahrer (44) eines Hyundai befuhr die S24 aus der Ortschaft Dahlen kommend in Richtung Luppa. Nach Ortsausgang Dahlen hatte er die Absicht, einen Fahrradfahrer (43) zu überholen, welcher ebenfalls auf der S 24 am rechten Fahrbahnrand in Richtung Luppa fuhr. Ca. 70 m nach Ortsausgang kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer, welcher plötzlich nach links auf einen Radweg abbiegen wollte. Der Radfahrer verstarb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Die Verkehrspolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Vermisstes Mädchen wohlbehalten aufgegriffen

Am 22. Juni veröffentlichte die Pressestelle der PD Leipzig eine Vermisstenfahndung nach einem 14-jährigen Mädchen aus Leipzig, nachdem sie im April aus einem Kinderheim verschwunden war. Am heutigen Tag konnte das Mädchen bei Verwandten aufgegriffen wurden, wo sie sich versteckt hielt. Sie ist wohlauf und es geht ihr gut. Nach Rücksprache mit ihrem Vormund wird sie nun einem Facharzt vorgestellt.

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