Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Leipzig und der GER Westsachsen* wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurden gestern mehrere Wohnungen und ein Büro in Leipzig durchsucht. Dabei kamen auch Spezialeinsatzkräfte des LKA Sachsen zum Einsatz.

Bei den insgesamt vier männlichen und einer weiblichen Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 22 und 41 Jahren.

Bei den Durchsuchungen konnten ca. 500 g Kokain und weitere Betäubungsmittel, Computertechnik, Vermögenswerte in Höhe von ca. 90.000 € sowie Bargeld in Höhe von ca. 65.000 € sichergestellt werden.

Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen (22, weiblich und 34, männlich). Die 22-jährige weibliche Tatverdächtige wurde am heutigen Vormittag wieder aus dem Gewahrsam entlassen, da kein Haftgrund vorlag. Gegen den 34-jährigen männlichen Tatverdächtigen, der bereits einschlägig vorbestraft ist, wurde durch die Staatsanwaltschaft Leipzig beim Amtsgericht Leipzig – Ermittlungsrichter – ein Haftbefehlsantrag wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gestellt.

Der Tatverdächtige wurde heute Vormittag dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftbefehl wurde durch den Haftrichter antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt.

Insgesamt waren 66 Einsatzkräfte der Polizei sowie zwei Staatsanwälte am Einsatz beteiligt.

Die Ermittlungen dauern an. Schwerpunkt ist nunmehr die Untersuchung und Auswertung der Asservate, insbesondere der sichergestellten Computertechnik.

* GER: Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift, bestehend aus Beamten des Zollfahndungsamtes Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen

Dienstag, der 25. August 2020: Ab September kosten Maskenverstöße 60 Euro

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