Leipziger Bundespolizisten haben in ihrem Dienst schon so einige ungewöhnlich Dinge erlebt. Am vergangenen Wochenende häuften sich aber die Skurrilitäten. Bereits am Freitag wurde eine 32-jährige Libanesin beim Schmuckdiebstahl in einem Geschäft im Leipziger Hauptbahnhof von einer Verkäuferin erwischt.

Sie flüchtete mit dem Schmuck aus dem laden. Allerdings ließ sie ihre drei kleinen Kinder (2,5,6) in der Filiale zurück. Nur wenig später wurde sie gestellt und samt den Kindern der Bundespolizei übergeben. Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl eingeleitet.

Das Partywochenende einläuten wollten am Freitagabend ungefähr 70 Personen in der Nähe des Leipziger Auensees an den Bahngleisen. Die Bundespolizei Leipzig wurde von der Landespolizei kurz nach 23 Uhr über diese Party informiert, da auch einige „Gäste“ dieser illegalen Party sich mehrfach in den Gleisanlagen aufhielten.

Die Bahnstrecke zwischen Leipzig- Leutzsch und Leipzig- Wahren wurde umgehend gesperrt. Ein Hubschrauber der Bundespolizei wurde eingesetzt, um die Umgebung nach weiteren Personen in den Gleisanlagen zu suchen. Vor Ort wurde die Feier von der Polizei Leipzig aufgelöst. Gegen 1 Uhr wurde der Einsatz beendet und die Bahnstrecke wieder freigegeben. 14 Züge erhielten deswegen rund 720 Minuten Verspätung.

Anscheinend war ihm der Lesestoff ausgegangen, so dass der 51-jährige Leipziger am Sonntagabend einen Buchladen im Hautbahnhof aufsuchte. Nach und nach „verstaute“ er vier Bücher überall an seinem Körper. Anschließend verließ er das Geschäft, allerdings ohne zu bezahlen. Seine Aktivitäten waren den Verkäufern nicht entgangen und eine Streife der Bundespolizei stellte den Mann in der Nähe der Filiale. Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger

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