Gleich fünf Haftbefehle vollstreckte die Bundespolizei gestern am Leipziger Hauptbahnhof. In einem Fall erschien die Mutter des Betroffenen und wollten die Strafe für Ihren Sohn bezahlen. Diese war jedoch höher als angenommen, s dass der 25-jährige Russe dennoch hinter Gitter musste.

In den frühen Morgenstunden kontrollierte die Bundespolizei einen 31- Jährigen am Hauptbahnhof. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Syrer per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Leipzig hatte den Mann im September dieses Jahres wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu 50 Tagessätzen a 15 EUR verurteilt. Da er die Geldsumme nicht begleichen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Leipzig gebracht.

Ebenfalls hinter Gitter musste ein 24-jähriger Deutscher. Auch er wurde per Haftbefehl gesucht und konnte die Strafe in Höhe von 10 Tagessätzen a 13 EUR wegen Erschleichens von Leistungen nicht zahlen.

Am Nachmittag kontrollierten die Bundespolizisten einen 25-jährigen Russen. Gegen ihn lagen gleich drei Vollstreckungshaftbefehle vor. Und obwohl seine Mutter noch versuchte die Geldstrafe zu begleichen, reichte die avisierte Zahlung von 500 EUR nicht aus. Wegen nicht gezahlter Bußgelder in Höhe von 610 EUR muss der Mann für die nächsten acht Tage in Erzwingungshaft.

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