Gestern fand von 14 bis 20 Uhr ein erneuter Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) am Leipziger Hauptbahnhof und im Leipziger Umland statt. Die Beamten stellten mehrere Verstöße gegen die sächsische Corona-Schutz- Verordnung, das Betäubungsmittelgesetz fest und leiteten mehrere Ermittlungsverfahren Unerlaubtem Aufenthalt ein.

Filmreife Szenen lieferte ein 21-jähriger Marokkaner den Bundespolizisten. Unterhalb einer Überwachungskamera im Leipziger Hauptbahnhof verkaufte er Drogen an zwei Männer, sodass die Beamten den Verkaufsablauf mitverfolgen konnten.

Kurze Zeit später wurden alle Drei festgenommen. Gegen den 21-jährigen Marokkaner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die beiden anderen Männer hatten ihre erworbenen Drogen sofort nach dem Kauf konsumiert.

Neben Einsatz im Leipziger Hauptbahnhof kontrollierten die Bundespolizisten mehrere Züge im Leipziger Umland. Im Vordergrund der Kontrollen stand die Bekämpfung der illegalen Migration und die Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV. Die überwiegende Mehrzahl der Reisenden hielt sich an die Maskenpflicht. Nur wenige mussten darauf hingewiesen werden.

Nicht an die Tragepflicht wollten sich ein 19-jährger Vietnamese und ein 21-jähriger Marokkaner halten. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass beide sich unerlaubt in Deutschland aufhalten.

Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalt eingeleitet und je eine Anzeige wegen Verstoß gegen die Sächsische Corona- Schutzverordnung erstattet.

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