Der Aufenthalt einer 73-Jährigen im Gleisbereich verursachte gestern im Bereich des Bahnhofs Markkleeberg- Großstädteln erhebliche Verspätungen im Zugverkehr. Gegen 07:45 Uhr wurde die Bundespolizei informiert, dass sich im Bereich des Bahnhofs Markkleeberg-Großstädteln eine Frau im Gleisbereich aufhalten soll. Der Streckenabschnitt wurde gesperrt, eine Streife mit Sondersignalen zum Ereignisort geschickt.

Vor Ort trafen die Bundespolizisten dann auf eine 73-jährige Rentnerin, die die Gleise bereits verlassen hatte. Zum Grund ihres Aufenthalts in der Gefahrenzone, konnte sie keine weiteren Angaben machen, lediglich, dass sie sich im Gleisbereich aufhielt, um nachzudenken.

Die Rentnerin wurde eindringlich zu den Gefahren auf Bahnanlagen belehrt und erhielt durch die Beamten einen Platzverweis. Diesem kam die Dame umgehend nach. Zudem erwartet die Frau nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.

Die Bundespolizei warnt noch einmal vor unberechtigten Aufenthalten im Gleisbereich: Züge nähern sich heutzutage nahezu lautlos. Aufgrund des hohen Gewichts, sind die Bremswege sehr lang und Züge können nicht ausweichen. Riskieren Sie nicht Ihr Leben!
Durch die Gleissperrung kam es bei acht Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 128 Minuten.

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